Hintergründe der angeblichen Affenpocken-Pandemie
Im Juni 2024 wurden laut WHO-Situationsbericht [1] vom 12. August weltweit 934 neue Fälle von Affenpocken in insgesamt 26 Ländern erfasst, darunter 4 Todesfälle. Mehr als die Hälfte (51,9%) der Betroffenen waren HIV-positiv und an AIDS erkrankt. Bis zu 95,6 % der Fälle wurden sexuell übertragen, darunter auch einige durch Sex mit Tieren, wobei hier aber keine Mengenangaben gemacht werden.
Ein paar grundlegende Fakten zuerst
(Hans U. P. Tolzin, 15.08.2024) Bereits beim angeblichen Affenpockenausbruch im Jahr 2022 waren in erster Linie Homosexuelle betroffen.[2] Auf die sexuellen Praktiken der Erkrankten, die ja eine große Gemeinsamkeit der Fälle darstellen, will die WHO aber nicht weiter eingehen, um „stigmafreie Kommunikation“ und „kommunales Engagement“ zu gewährleisten.
Dass Personen, die sehr häufig ihre sexuellen Partner wechseln und dabei gerne auch ungewöhnliche Praktiken anwenden, gesundheitlich überdurchschnittlich gefährdet sind, ist spätestens seit der kontroversen AIDS-Diskussion der 1980er Jahre bekannt. Dazu kommt häufig noch ein extensiver Drogenkonsum und der Missbrauch von Schmerzmitteln und Antibiotika.
Gerade auch von Schmerzmitteln und Antibiotika sind pockenartige Nebenwirkungen bekannt, die von den Pocken oder Affenpocken im Grunde nicht unterscheidbar sind. Wer dem weiter nachgehen will, kann z. B. mit den Begriffen „Steven-Johnson-Syndrom“ und „Nebenwirkung“ die Suchmaschine anwerfen. Zu den möglichen Ursachen gehören übrigens auch Impfungen!
Die WHO weist übrigens selbst auf ihrer Webseite darauf hin, dass bei der Differenzialdiagnose unter anderem auf Medikamenten-Nebenwirkungen zu achten ist.[3] Gerade bei Homosexuellen und sonstigen promisk lebenden Personen muss also ganz besonders auf Medikamentenmissbrauch und somit auf mögliche Nebenwirkungen als die Ursache von Erkrankungen, auch solchen mit pockenartigen Hautbläschen, geachtet werden.
In keinen der von mir bisher gesichteten Veröffentlichungen der WHO über den Ausbruch ist jedoch von Differenzialdiagnosen die Rede, also auch keine Prüfung auf Medikamentennebenwirkungen.
Im Gegenteil: Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass ein negativer PCR-Test auf das Affenpockenvirus auch falsch negativ sein kann.
Das ist zwar nicht ganz falsch, aber bei einer seriösen Anamnese kann auch ein positiver Virentest nicht automatisch als Affenpocken gedeutet werden. Immerhin waren etwa 35 % der getesteten Erkrankten PCR-negativ. Die Frage, was bei diesen Fällen die Ursache für ihre Hauterkrankung war, stellt sich der WHO leider nicht, zumindest wird im Situationsbericht nichts dergleichen erwähnt.
Ordentliche Differenzialdiagnosen gehören jedoch zum wichtigsten Handwerkszeug eines seriösen Arztes. Ärzte, die dies missachten, sind aus meiner Sicht eine Gefahr für Leib und Leben ihrer Patienten. Man könnte also in diesem Sinne zu der Ansicht kommen, dass die WHO aufgrund ihrer verantwortungslosen Vorgehensweise eine Gefahr für uns alle darstellt.
Die WHO im Würgegriff der Geopolitik
Am 20. März 2003 überfielen die USA und ihre Verbündeten völkerrechtswidrig (!) den Irak. Was das mit unserem Thema zu tun hat? Nun, die Weltöffentlichkeit war an diesem Tag bis zum Hals mit der Vogelgrippe und SARS beschäftigt:
Die WHO hatte am 12. März 2003, also nur eine Woche vorher - aus heiterem Himmel und ohne echten Anlass - einen Globalen Alarm wegen SARS ausgerufen.[4]
Die Vogelgrippe-Hysterie hatte etwas früher, nämlich am 28. Februar 2003 damit begonnen, dass man in den Niederlanden bei mehreren Geflügelfarm-Fabriken ein paar tote Tiere gefunden und per PCR getestet hatte.
In den Niederlanden, Belgien und NRW wurden daraufhin Millionen von Hühnervögel gekeult, Betriebe und ganze Gemeinden wurden unter Quarantäne gestellt, Militär zur Durchsetzung eingesetzt.[5]
Auch die Ausrufung der angeblichen Affenpocken-Pandemie im Mai 2022 geschah zu einem interessanten Zeitpunkt, nämlich nur eine Woche vor der jährlichen WHO-Versammlung, bei der es vor allem um das WHO-Budget der nächsten Jahre ging.
Dabei war das zuständige Expertengremium der WHO sich gar nicht einig darin gewesen, ob eine Pandemie-Ausrufung wirklich notwendig sei. Was am Schluss dazu führte, dass Generaldirektor Dr. Tedros Adhamon Ghebreyesus dies im Alleingang, also ohne ein Votum seines Beratergremiums, durchzog.
Heute sind es Affenpocken und (wieder) Vogelgrippe, mit denen wir uns voller Panik beschäftigen sollen, während mitten in Europa Kernkraftwerke beschossen werden, im Mittleren Osten vor unser aller Augen ein Genozid stattfindet und US-Flotten vor mehreren fremden Küsten ihre Muskeln spielen lassen.
Während der Ausbruch der Affenpocken 2022 vor allem Nigeria betraf und es nach der WHO-Vollversammlung auch schnell wieder ruhig um das Thema wurde, ist dieses Mal vor allem die Demokratische Republik Kongo (DRK) betroffen.
Laut dem WHO-Generaldirektor steigen die angeblichen Affenpocken-Zahlen in DRK seit über 10 Jahren ständig an. Warum also gerade zu diesem Zeitpunkt und mit diesem Land im Mittelpunkt einen gesundheitlichen Notfall internationaler Tragweite ausrufen?
Vielleicht bringt uns folgendes Zitat des Journalisten Thomas Röper von antispiegel.ru der Wahrheit ein bisschen näher.[6] Im Mai 2024 hatte es in der DRK nämlich einen vergeblichen Putschversuch westlich orientierter Kräfte gegeben:
„Der Putschversuch fand zu einem Zeitpunkt statt, zu dem sich die USA um eine strategische Partnerschaft mit der Demokratischen Republik Kongo bemühen. Die kongolesische Seite erklärte jedoch, dass die Absichten Washingtons noch durch konkrete Maßnahmen bestätigt werden müssen. Wie Christophe Lutundula Apala, Außenminister der Demokratischen Republik Kongo, bei einem Besuch von Anthony Blinken in Kinshasa im August 2022 feststellte, werden die Beziehungen zu den USA von der Umsetzung der zwischen den beiden Ländern vereinbarten Beschlüsse abhängen.“
Wer weiß, wie die US-Regierung und ihre westlichen Verbündeten arbeiten, der kann sich sicher vorstellen, wie eine Pandemie-Bedrohung ein wenig nachhelfen kann, die Regierung der DRK etwas günstiger für die Bedürfnisse westlicher Regierungen und Konzerne zu stimmen.
Die Nationen der Welt im Würgegriff der WHO
Als ich 2015 bei ausklingender Ebola-Pandemie Guinea bereiste, konnte ich die direkten Auswirkungen einer Pandemie beobachten: So gut wie alle ausländischen Firmen hatten das Land verlassen, die Grenzen waren für Reisende und Waren geschlossen, die ohnehin sehr schwache Wirtschaft fast komplett zusammengebrochen. Allein die Chinesen waren noch vor Ort, um den großen Staudamm, der kurz nach meinem Besuch die Hauptstadt Conakry mit Strom versorgen sollte, fertig zu stellen.
Eine Pandemie-Behauptung bedeutet insbesondere für wirtschaftlich schwache Ländern eine Katastrophe. Allein durch das Winken mit dem Pandemie-Zaunpfahl kann eine Regierung, kann ein ganzes Land, dazu erpresst werden, ein Verhalten, dass der WHO und ihren Hintermännern nicht passt, einzustellen oder gar nicht erst zu beginnen.
Und die WHO kann mit Hilfe des PCR-Tests zu jeder Zeit an jedem Ort der Welt eine angebliche Pandemie starten. Sie muss nur dafür sorgen, dass an dem gewünschten Ort mehr als bisher auf bestimmte „Viren“ getestet wird. Wie wir inzwischen wissen, ist ja ein bestimmter Anteil der PCR-Tests grundsätzlich positiv, so dass ein einziger „Fall“ ausreicht, um die ganze Maschinerie der Kontaktverfolgung und Testspirale zu starten.
Jede Regierung dieser Welt muss sich also sehr gut überlegen, ob sie sich mit dem WHO-Direktor schlecht stellt. Wir können nur hoffen, dass sich immer mehr Länder gegen die Umsetzung der neuen Gesundheitsvorschriften der WHO stellen, denn künftig sollen, wenn es nach der WHO-Führung und gewissen Geopolitikern geht, sämtliche Nationen ihre Souveränität im Gesundheitsbereich an die WHO abgeben.
[1] https://www.who.int
[2] WHO-Meldung vom 16. und 18. Mai 2022
[3] https://www.who.int
[4] Hans U. P. Tolzin: „Das Corona-Rätsel und die Virusfrage“, Tolzin Verlag 2024, S. 172ff
[5] Hans U. P. Tolzin: „Die Seuchen-Erfinder“, Tolzin Verlag 2012, Seite 249ff
[6] https://anti-spiegel.ru