Warum nutzt das RKI seine GKV-Daten nicht zum Vergleich Geimpfter und Ungeimpfter?
Wir impfen seit über 200 Jahren und haben trotzdem keine sicheren Daten darüber, ob Geimpfte tatsächlich gesünder sind. Könnten vielleicht die Abrechnungsdaten der Kassen aushelfen? Ich fragte das RKI am 9. März 2018, auf welche Daten man dort Zugriff hat. Die Antwort kam am 29. August 2018, mit einem Kostenbescheid über 253 Euro.
Das Ergebnis: Das RKI verfügt über jede Menge Daten der Krankenkassen und kann sie auch gezielt abrufen.
Es wäre also für das RKI durchaus möglich, bei den gesetzlichen Krankenversicherungen Daten abzufragen, mit denen man die gesundheitlichen Auswirkungen von Impfungen analysieren könnte.
Nach Ansicht der Impfexperten kann es keinen Zweifel daran geben, dass dies zum Vorteil der Impfungen ausfallen würde.
Warum macht das RKI dann keine solchen Auswertungen, mit denen man die Zweifel vieler Eltern und Experten ein für alle Mal zerstreuen und damit noch bessere Durchimpfungsraten erreichen könnte?
Ungekürzte Antwort des RKI auf meine Anfrage nach dem Informationsfreiheitsgesetz.
Kommentare
Christina H schrieb am 20.09.2018 um 22:28:07
Hans U. P. Tolzin schrieb am 21.09.2018 um 10:07:43
Oder auch nicht. Meiner Beobachtung nach sind nur sehr wenige Menschen bewusste Lügner oder würden Kindern schaden. Es ist vielmehr eine Frage von Glaubenssystemen - und die betreffen nicht nur die Religion.
Anne schrieb am 19.09.2018 um 11:20:40
Es gibt genügend Eltern die nicht impfen möchten und auch nicht impfen und sicher auch ihre Daten zur Verfügung stellen würden um diese mit geimpften Kindern vergleichen zu lassen. Daran ist auch überhaupt nichts Unethisches, da man der einen Elterngruppe die Impfungen ja nicht verweigert, sondern diese einfach nicht impfen wollen. Für mich gibt es keinen vernüftigen Grund, warum dies nicht möglich sein sollte.
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