Meningitis-Impfung: Erfolgreich, aber leider nutzlos!
(ht) Wie es industrieabhängigen Impfexperten immer wieder die Quadratur des Kreises gelingt, ist schon erstaunlich. Da wird z. B. fleißig gegen bestimmte Erreger der bakteriellen Meningitis geimpft, und die Erkrankungen mit diesen nachgewiesenen Erregern gehen auch brav zurück - die Gesamtanzahl der Meningitis-Erkrankungen jedoch nicht! Was soll also das Ganze?
Lesen Sie dazu einen Artikel des bekannten Münchner Kinderarztes Dr. Steffen Rabe auf seiner Webseite impf-info.de:
"Die bakterielle Meningitis (Hirnhautentzündung) ist eine der schwersten und komplikationsträchtigsten Infektionskrankheiten überhaupt - gerade hier werden seit Jahrzehnten immer wieder Impfprogramme gegen einzelne Erreger dieses Krankheitsbildes entwickelt und eingeführt, deren Effekte aber keineswegs so einfach zu beurteilen sind, wie es uns die Veröffentlichungen von Pharmaindustrie und Impfkommissionen nahelegen wollen.
So existieren heute mit der HiB-, der Meningokokken- und der Pneumokokken-Impfungen Impfstoffe gegen zahlreiche der klassischen Erreger einer eitrigen Meningitis und diese können in den Zulassungsstudien zunächst oft auch überzeugen; legt man jedoch den einzig entscheidenden Maßstab an, inwieweit eine Impfung nicht nur vor einem Erreger, sondern vor einer Krankheit schützt, ergeben sich teilweise deutlich ernüchterndere Ergebnisse. Denn: auch für die STIKO ist "Unmittelbares Ziel einer Impfung […], den Geimpften vor einer bestimmten Krankheit zu schützen" (RKI 2016) - nicht nur vor einem bestimmten Erreger dieser Krankheit.
Gerade bei der bakteriellen Meningitis gibt es immer mehr Studien, die nachweisen, dass dies ein entscheidender Unterschied ist: eine Impfung, die die Häufigkeit eines bestimmten Erregers für eine bestimmte Erkrankung deutlich verringert, verringert damit noch lange nicht die Häufigkeit der Erkrankung selbst, da andere Erreger "nachrücken" - ein Phänomen, dass humanistisch gebildete Epidemiologen den "horror vacui" nannten und nennen und das wir heute unter dem Begriff "replacement-Phänomen" kennen. (...)" hier weiterlesen