Furchtappellforschung
Bei der Furchtappellforschung geht es um die Frage, wie viel Angst man in der Bevölkerung schüren kann, um ein gewünschtes gesundheitliches Verhalten zu erzeugen, ohne dass es ins Gegenteil umschlägt.
Wird nämlich die manipulative Einflussnahme auf die Menschen zu sehr überzogen, durchschauen sie das Spiel und wenden sich letztlich gegen die Verursacher - unabhängig davon, welche Motivation diese haben.
Diesen Effekt werden wir möglicherweise im Laufe des Jahres 2021 beobachten können, denn eine solche Überzogenheit der "gut gemeinten" Angstvermittlungsstrategie hat es in den letzten Jahrzehnten noch nicht gegeben.
Literatur:
Barth, J., Bengel, J.: Prävention durch Angst? Stand der Furchtappellforschung.
Forschung und Praxis der Gesundheitsförderung;
Bd. 4. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Köln 1998
Leider vergriffen, jedoch unter obenstehenden Link auch als PDF-Datei abrufbar (150 Seiten, 1,61 MB)
Letzte Aktualisierung: 1. Jan. 2021