Diagnoseverschiebung
(ht) Unter "Diagnoseverschiebung" versteht man den Rückgang der Fallzahlen bei einer bestimmten Krankheit bei gleichzeitiger Zunahme der Fallzahlen einer anderen Krankheit mit ähnlichen oder den gleichen Symptomen.
Mögliche Ursachen:
- Veränderung der offiziellen Falldefinition oder statistischer Erfassungskriterien: Dadurch können bestimmte Krankheiten nicht mehr als "Krankheit A" diagnostiziert werden und werden statt dessen als "Krankheit B" erfasst.
- Erwartungshaltung der Ärzteschaft nach Einführung einer Impfung (z. B. "Das kann nicht Masern sein, das Kind ist ja geimpft...")
Ein gutes Beispiel hierfür ist der Rückgang von Polio in den USA und in Deutschland. Etwa im gleichen Maß, wie die Anzahl der erfassten Poliofälle fiel, stieg die Zahl der erfassten Gehirn- und Gehirnhautentzündungen an.
Bei den von Schulmedizinern behaupteten "Erregerverschiebungen" handelt es sich meiner Ansicht nach in der Regel in Wahrheit um Diagnoseverschiebungen.
Quelle: impf-report Nr. 98, I/2013, S. 10
Quelle: impf-report Nr. 98, I/2013, S. 10
Letzte Aktualisierung: 8. Februar 2014