Manipulierte Studie: GARDASIL soll auch gegen Analkrebs schützen
(ir) Eigentlich sollte GARDASIL, der teuerste Impfstoff aller Zeiten, nur junge Frauen vor ihrem ersten Geschlechtsakt gegen Gebärmutterhalskrebs schützen. Doch die Impfung wird langsam aber sicher auf einen immer größeren Anteil der Bevölkerung ausgeweitet, z. B. auf Frauen, die nicht mehr in der Pubertät sind und auf Buben und Männer. Jetzt haben die Lobbyisten des Herstellers Sanofi Pasteuer MSD neue Argumente für ihre systematische Bearbeitung von Politik und Behörden: Eine in Costa Rica durchgeführte Studie mit über 6.000 Frauen soll eine Effektivität gegenüber Analkrebs festgestellt haben.
Doch dem erfahrenen Leser sträuben sich die Haare bereits beim Durchlesen der allgemeinen Beschreibung dieser Studie: Hier wurde nicht etwa GARDASIL mit einem echten Placebo verglichen, sondern mit HAVRIX, einem Hepatitis A Impfstoff. Nun ist HAVRIX nicht nur kein Placebo, sondern beinhaltet als Hepatitis A Impfstoff genveränderte Komponenten, deren gesundheitliche Auswirkungen auf Geimpfte nicht wirklich bekannt sind. Außerdem enthält HAVRIX eine größere Menge des starken Nervengifts Aluminium.
Kein Wunder also, wenn die GARDASIL-Geimpften z. B. seltener Analkrebs entwickelt hätten als HAVRIX-Geimpfte. Doch das ist keineswegs der Fall: Verglichen wurde nicht etwa die Häufigkeit der tatsächlichen Erkrankungen an Analkrebs, sondern nur wie häufig Labortests in Stuhlproben positiv auf HPV reagierten.
Was diese Labortests tatsächlich aussagen, ist aus der Sicht von Kritikern völlig ungeklärt, da sie nicht etwa anhand hochaufgereinigten spezifischen Viren geeicht werden, sondern nur bestimmte Gensequenzen nachweisen, die in Erkrankten häufiger anzufinden sind als in Gesunden. Sie kritisieren, dass hier eine der Wirkungen zur Ursache erklärt wird – unabhängig davon, ob die nachgewiesenen Gensequenzen nun zu bestimmen Viren gehören oder aus abgestorbenen körpereigenen Zellen stammen.
Um die ganze Dimension dieses Pharma-Betrugs aufzudecken, an dem die amerikanischen Gesundheitsbehörden fleißig mitwirken, müsste man die Original-Publikation zu dieser Studie lesen. Doch das ist im Grunde nicht nötig: Dass man auf eine doppelblinde placebokontrollierte Vergleichsstudie verzichtet hat, ist für sich schon ein deutliches Signal, dass das Ergebnis der Studie bereits vor ihrem Beginn feststand. Ein leichtes Spiel für Lobbyisten, auf Kosten der Steuerzahler, Krankenversicherten – und zahlreicher Impfgeschädigter.
Cancernetwork.com vom 1. Sept. 2011