Studie: Mumpserkrankung schützt vor Krebs, die Impfung dagegen nicht
(ir) Eine von amerikanischen, kanadischen und britische Forschern im Juni 2010 veröffentlichte Studie zeigt, dass eine leibhaftig durchlebte Mumpserkrankung schützende Eigenschaften gegenüber Krebs entwickelt, eine Mumpsimpfung dagegen nicht.In der Studie wurden die Proben von 161 Mumpspatienten mit 194 Proben von gesunden Kontrollpersonen verglichen. Ausgewertet wurde die Fähigkeit der jeweils gebildeten Mumps-Antikörper, eine körpereigene Substanz mit der Bezeichnung MUC1, die im Krebsgewebe vermehrt vorkommt und im Krebsgeschehen eine Rolle zu spielen scheint.
Daniel W. Cramer et. al. "Mumps and ovarian cancer: modern interpretation of an historicassociation", Cancer Causes Control (2010) 21:1193-1201