Krankenkassen raten von HPV-Impfung ab
(ht) Einige deutsche Krankenkassen raten von der HPV-Impfung eher ab. Der Grund: Die Krebsimpfung ist die teuerste Impfung aller Zeiten. Die Behandlung tatsächlich erkrankter Frauen, insbesondere in den Frühstadien der Erkrankung ist für die Krankenkassen weniger kostenaufwendig als die generelle Durchimpfung aller Frauen.
Die Barmer GEK und die Techniker Krankenkasse wurden jetzt von den Berufsverbänden der Frauenärzte und der Kinder- und Jugendärzte ins Visier genommen, da sie seit Jahren kritische Broschüren zur HPV-Impfung auf ihren Webseiten anbieten. Nun soll das Bundesversicherungsamt dafür sorgen, dass beide Krankenkassen wieder ins Reih- und Glied der bedingungslosen Impfbefürworter zurücktreten.
Angesichts der nicht sehr ermutigenden Datenlage zur Wirksamkeit und Sicherheit der beiden HPV-Impfstoffe GARDASIL und CERVARIX darf man gespannt sein, ob sich das Bundesversicherungsamt vor den Karren der Impflobbyisten spannen lässt.
T-online.de vom 10. April 2014
Hintergrundinfos zur HPV-Impfung
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