USA: Keine Maserntodesfälle, aber 108 gemeldete Impftote
Seit 2004 ist in den USA kein Todesfall aufgrund von Masern gemeldet worden. Laut einer Auswertung der offiziellen US-Meldedatenbank VAERS durch die Webseite vaccineimpact.com wurden jedoch im gleichen Zeitraum 108 Todesfälle im Zusammenhang mit der Masernimpfung gemeldet.
(ht) Diese Zahlen sind einfach nur erschreckend. [1] Doch die "vereinten Impfexperten der Welt" heben unisono darauf ab, dass diese 108 Todesfälle nur Verdachtsmeldungen seien und niemand beweisen könne, dass sie wirklich durch Maserneinzel- und Kombinationsimpfungen verursacht wurden.
Das ist jedoch nur Vernebelungsstrategie, denn die eigentliche Frage lautet: "Bei wie vielen dieser Todesfälle können Impfexperten und Behörden den vermuteten Zusammenhang AUSSCHLIEßEN?"
Tatsächlich ist dies, wenn überhaupt, nur bei wenigen Einzelfällen möglich.
Dabei ist die Dunkelziffer der Meldungen völlig unbekannt. Sie wird nicht erforscht, denn Impfexperten und Behörden interessieren sich nicht für sie. Die Dunkelziffer, das sind Todesfälle, bei denen weder die Eltern noch die behandelnden Ärzte bereit oder in der Lage waren, einen möglichen Zusammenhang mit einer vorausgegangenen Masernimpfung zu sehen.
In Deutschland wurden laut offizieller Meldedatenbank des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI), der deutschen Zulassungsbehörde für Impfstoffe, zwischen 2001 und 2012 insgesamt 16 Todesfälle nach der Masernimpfung gemeldet.[2] Auch hier ist die Dunkelziffer unbekannt. Auch hier argumentieren Impfexperten und Behörden damit, niemand könne den Zusammenhang bestätigen, die Todesfälle könnten also auch "rein zufällig" nach der Impfung aufgetreten sein. Auch hier ist die eigentliche Frage: "Bei welchen dieser gemeldeten Verdachtsfälle kann das PEI den Zusammenhang ausschließen?"
Laut Robert-Koch-Institut (RKI) der deutschen Seuchenbehörde, wurden zwischen 2001 und 2012 insgesamt 15 Todesfälle im Zusammenhang mit den Masern gemeldet. Die gemeldeten Maserntodesfälle und die gemeldeten Impftodesfälle halten sich in Deutschland also die Waage.[3]
Bei näherer Betrachtung fällt eine merkwürdige Einseitigkeit der Behörden auf. Während man den Zusammenhang von Todesfällen mit der Masernimpfung grundsätzlich anzweifelt, werden die Todesfälle im zeitlichen Zusammenhang mit einer Masernerkrankung grundsätzlich als Maserntodesfälle betrachtet. Dass die meisten Opfer vorher symptomunterdrückende Medikamente, also Entzündungshemmer wie Paracetamol oder Ibuprofen oder diverse Antibiotika - oder sogar eine Impfung erhalten hatten, wird fleißig ignoriert. Dabei kann ein Blick in die Liste der zugegebenen Nebenwirkungen ein Augenöffner sein.[4]
Was wäre also, wenn wir gar nicht mehr gegen Masern impfen? Impfexperten und Behörden malen uns bei solchen Fragen gleich das Schreckenszenario, das dann die Maserntodesfälle wieder explodieren würden.
Würden sie das wirklich? Der Einfluss der Durchimpfungsrate gegen Masern auf die Todesfallzahlen ist eigentlich mehr als mager: Sowohl in Deutschland als auch in den USA sowie England und Wales ist die Zahl der erfassten Todesfälle seit dem Jahr 1900 bis in die 1960er Jahre um 99 % auf 1 % gefallen - noch BEVOR in diesen Ländern die Masernimpfung eingesetzt hat! [5]
Falls überhaupt, kann die Masernimpfung nur für ein einziges Prozent dieses Rückgangs verantwortlich zeichnen. Doch selbst das bleibt ein Mythos, solange die Wirksamkeit der Impfung nicht durch ordentliche Placebostudien bewiesen wurde.[6]
[1] http://vaccineimpact.com
[2] http://www.pei.de/db-verdachtsfaelle
[3] http://www.rki.de
[4] Beispiele unter www.impfkritik.de/fachinfo
[5] impf-report Nr. 106, I/2015, erscheint im März 2015
[6] siehe dazu auch www.dagia.org