Coronavirus-Tagebuch Teil 2: Ein kleines Psychoprofil der Virenjäger
In diesem Kapitel geht es um mögliche psychische Gründe dafür, sich den wahren Ursachen von Problemen, wie z. B. gehäuften schweren Atemwegserkrankungen, nicht zu stellen. Wer die Psyche des Menschen nicht mit einbezieht, der wird auch den Umgang der Menschheit mit angeblichen unsichtbaren und allgegenwärtigen dämonischen Viren nicht korrekt einordnen können.
Eine Artikelserie von Hans U. P. Tolzin
Teil 1: Guangdong - wer nicht krank wird, muss sehr gesund sein
Wer die Wahrheit sucht, muss hinterfragen können
So ist für Wahrheitsforscher aller Art, also für Wissenschaftler, Mediziner, Journalisten, Juristen, Politiker, Erfinder und Mystiker die Fähigkeit unabdingbar, sich selbst und auch den aktuellen Stand des allgemeinen und eigenen Wissens immer wieder zu hinterfragen.
Nur so kann Wissen erweitert werden. Doch die Geschichte zeigt, dass Menschen, die Althergebrachtes in Frage stellten, in den allermeisten Fällen zu ihren Lebzeiten als Ketzer und Scharlatane ausgegrenzt oder gar verfolgt wurden.
Es gibt also etwas in der menschlichen Psyche, das sich gegen Veränderungen, ja sogar gegen echten Fortschritt, wehrt. Es handelt sich um Gedanken- und Verhaltensmuster, die wir uns meistens in früher Kindheit zugelegt haben und die nicht immer konstruktiver Art sind.
Wahrheitsforscher müssen diesen Faktor unbedingt bei sich und anderen berücksichtigen, wenn sie z. B. die wahren Hintergründe von SARS verstehen wollen.
Psychospiele einer kranken Gesellschaft
Eines der Muster, um die es hier geht, ist ein Psychospiel, das von der Transaktionsanalyse, einer Richtung der humanistischen Psychologie, „Hab ich Dich, Du Schweinehund!“ genannt wird.
In meiner eigenen Kindheit habe ich das Muster „Hab ich Dich, Du Schweinehund!“ aus nächster Nähe erfahren dürfen, nämlich immer dann, wenn mein Vater einen seiner unberechenbaren Wut- und Gewaltausbrüche hatte. Heute, als Erwachsener, erkenne ich darin seine nicht verarbeiteten traumatischen Kriegs- und Nachkriegserlebnisse. Damals, als Kind, war ich dem ausgeliefert.
Meine Reaktion war, die Erwartungen der Erwachsenen so gut wie möglich erfüllen zu wollen, bloß nicht „aus der Reihe zu tanzen und der Familie „Schande“ zu bereiten. Geschah irgend etwas „Schlimmes“, war es das Wichtigste für mich, nicht „der Schuldige“ zu sein, mich nicht schämen zu müssen und keine Strafe befürchten zu müssen. Alles war gut, solange jemand anderes schuld an der "Katastrophe" war.
In Gesellschaften und Kulturen, die auf Anpassung basieren, darauf, möglichst nicht „negativ“ aufzufallen und die eigene Position soweit wie möglich auszubauen und zu sichern, ist es nicht üblich, Fehler und Schwächen einzugestehen und Verantwortung für sie zu übernehmen.
Wer das tut, begibt sich in Gefahr, untergebuttert zu werden. „Hab ich Dich, Du Schweinehund!“ ist eines der Verhaltensmuster, das uns dabei hilft, solche unangenehmen Situationen zu vermeiden – und ganz nebenbei eine psychisch kranke Gesellschaft erzeugt.
Motive für die Ablenkung der Aufmerksamkeit
Die chinesische Regierung befand sich 2003 in einem inneren Konflikt. Die unmenschlichen Arbeitsbedingungen in Guangdong öffentlich einzugestehen, kam einem Gesichtsverlust gleich und gefährdete vor allem den wirtschaftlichen Aufschwung und damit das Gleichziehen mit dem Westen. Die Verantwortung einem Erreger – egal welchem – zuzuschieben, musste somit als das kleinere Übel erscheinen.
Natürlich spielten die Verantwortlichen der betroffenen Industriezweige gerne mit. Auch für sie galt es, das Gesicht zu wahren, Karriere und Firma zu schützen – oder das Risiko einzugehen, am nächsten Tag auf der Straße zu sitzen.
Ähnliches galt für die Investoren. Und hier haben wir nun eine enge Verflechtung mit den Mainstream-Medien, die entweder selbst zu diesem globalen Investoren-Netzwerk gehören, die auch in Guangdong investiert hatten oder aber abhängig von deren Werbebudgets waren.
Und unsere Politiker? Diese standen und stehen in zahlreichen Abhängigkeiten, gegenüber den Seilschaften, denen sie ihre Karriere verdanken und gegenüber den Massenmedien. Welchen Idealismus sie ursprünglich auch mitgebracht haben mögen – einmal in Position, zählt nur noch Realpolitik und eine gute Presse, damit man wiedergewählt wird und den nächsten Karrieresprung machen kann. Ansonsten machen einen die "Kollegen" fertig.
Viele hatten also etwas davon, „Hab ich Dich, du Schweinehund!“ zu spielen und mit dem Finger auf einen vermeintlich Schuldigen zu zeigen. Letztlich gilt dies sogar für die Arbeiter in Guangdong, die ja trotz unhaltbarer Arbeitsbedingungen froh waren, überhaupt einen Job zu haben und ihre Familien ernähren zu können.
Wenn nicht die schlechten Arbeitsbedingungen, sondern ein unkontrollierbares unsichtbares Virus schuld an der Atemwegserkrankung ist, dann ist auf allen Ebenen das eigene Gewissen beruhigt und ein riskantes Aufbegehren vermeidbar.
Besteht die Menschheit aus Sadomasochisten?
Auch der westliche Otto Normalbürger folgt altbekannten Mustern. War es früher die Angst vor der Hölle, der ihn in die Arme der Priesterschaft trieb, ist es heute die Angst vor dem Virus, dass ihn nun in die Arme der Virologen treibt. Diese predigen die virale Hölle und verkünden den bald aus den Wolken herabsteigenden Impfstoff. Noch nie hatten die Virologen soviel öffentliche Aufmerksamkeit, Anerkennung und Aussichten auf Forschungsgelder, Institute und Karrieresprünge wie bei bei der aktuellen SARS-CoV-2-Pandemie.
Manchmal frage ich mich ernsthaft, ob die Menschheit (fast) nur aus Sadomasochisten besteht und Selbstgeißelung den höchste Sinn des Lebens darstellt. Wir wollen offenbar lieber gedemütigt, geängstigt, getreten – und bei Wohlverhalten - gerettet werden, statt unser Leben gegen alle Widerstände in die eigene Hand zu nehmen.
Hinter der Fassade der rationalen Argumente
Wir müssen also hinter die Fassade der angeblich völlig rationalen Argumente schauen, die uns präsentiert werden und prüfen, ob auch alles Gold ist, was da glänzt. Wenn wir diesen psychologischen Faktor, die Begeisterung der Menschheit für Spiele wie „Hab ich Dich, Du Schweinehund!“ nicht verstehen und berücksichtigen, dann werden wir uns der Wahrheit bezüglich SARS und der Rolle des sogenannten Coronavirus möglicherweise niemals annähern können.
Wir werden also im Verlauf der Tagebuch-Veröffentlichungen immer wieder die Frage aufwerfen, welcher der entscheidenden Beteiligten etwas davon hat, „Hab ich Dich, Du Schweinehund!“ zu rufen – um von den wahren Ursachen gehäufter Atemwegserkrankungen abzulenken.
Wenn Sie dieser Tagebuch-Serie treu bleiben, gehe ich davon aus, dass Sie bereit sind, den gesellschaftlichen Konsens bezüglich des Coronavirus zu hinterfragen und sich Ihre eigene Meinung zu bilden.
Wenn das der Fall ist: Herzlich willkommen, seien Sie mein Gast!
Verschwörung oder Trittbrettfahrer?
Und um das von vornherein klarzustellen: Ich sehe hier keine globale Verschwörung mächtiger Interessensgruppen, sondern eine globale Dynamik, in der die ganze Menschheit eingebunden ist, gewissermaßen einen bereits mit Volldampf fahrenden Zug, auf die einzelnen Personen wie z. B. Bill Gates oder die WHO oder auch ein Herr Spahn als Trittbrettfahrer aufspringen.
Im nächsten Kapitel geht es dann weiter mit dem Tagebucheintrag vom 9. Februar 2003 und der interessanten Vorgeschichte des SARS-Ausbruchs in Guangdong.