Sicherheit von Tierimpfungen - ungeliebtes Stiefkind des PEI
Die Sicherheit von Tierimpfungen ist das ungeliebte Stiefkind der deutschen Zulassungsbehörde PEI. Daten zu Meldungen von Nebenwirkungen und Impfschäden, wie jetzt für die Jahre 2004 und 2005, müssen der Behörde buchstäblich aus der Nase gezogen werden.
Übersicht UAW-Meldungen 2004 bis 2017
So mühsam war es bisher, an diese Infos zu kommen
Kommentar:
(ht, 30.06.2020) Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI), in Deutschland zuständig für Zulassung und Sicherheit von Human- und Tierimpfstoffen, brauchte fast zwei Jahre (!), um die Meldedaten von Unerwünschten Arzneimittelwirkungen (UAW) nach Tierimpfungen seit 2001 bereit zu stellen - und ist immer noch nicht fertig damit.
Es ist für mich offensichtlich, dass man diese Daten erst nach meiner Anfrage nach dem Informationsfreiheitsgesetz (IFG) und mehrfacher Androhung einer Klage in einer Tabelle zusammengestellt hat. Wirklich ausgewertet hat man diese Daten bisher nie.
Also wenn ich Chef des PEI wäre dann würde ich mich für so einen Dilettantismus in Grund und Boden schämen!
Wenn Sie, lieber Leser, das auch so sehen, dann sagen Sie doch einfach einmal dem PEI-Chef, Herrn Prof. Dr. Klaus Cichutek, in Form einer kurzen und höflichen (!) Email Ihre Meinung.
So unsicher sind Tierimpfstoffe wirklich: