Corona: Warum es so schwer ist, einen Virusbeweis abzuliefern

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Am 31. Dez. 2020 lief meine Ausschreibung eines Preisgeldes von 100.000 Euro für den Virusnachweis des Coronavirus SARS-CoV-2 ergebnislos aus. Das hatte ich auch nicht anders erwartet, denn einen solchen Virusnachweis gibt meines Wissens nicht. Vorabdruck eines Artikels für die Februar-Ausgabe von Lebens(t)räume.

Warum es ein hochaufgereinigtes Virusisolat braucht

(Hans U. P. Tolzin, 24.1.2021) An die Auszahlung des Preisgeldes war die Erfüllung von insgesamt 8 Bedingungen geknüpft. Die erste und wichtigste Bedingung betraf das Vorliegen eines hochaufgereinigten und von allen Fremdpartikeln befreiten spezifischen Virusisolats. siehe auch

Wozu braucht es das? Nach allen Gesetzen der Logik ist das Vorhandensein eines solchen hochaufgereinigten Isolats die absolute Voraussetzung für die Feststellung der eindeutigen biochemischen Eigenschaften des behaupteten Krankheitserregers. Erst diese eindeutigen Eigenschaften sind es, die eine Eichung von Labortests und die Erfüllung der berühmten Henle-Koch-Postulate ermöglichen, z. B. durch erfolgreiche Ansteckungsversucher über die Atemluft.

„Virusisolierung“ aus Sicht der Forscher

Ich habe monatelang die Coronavirus-Forschungsgeschichte von 1930 bis 2003 analysiert – und keinen einzigen Hinweis darauf gefunden, dass der vermutete Erreger jemals hochaufgereinigt wurde. Die Existenz von Coronaviren als eigenständige Virusfamilie wurde vielmehr 1968 per Konsensbeschluss von einer Forschergruppe postuliert, die sich davon Forschungsaufträge versprach. Man hatte im Menschen und verschiedenen Tierarten mit Atemwegserkrankungen unter dem Elektronenmikroskop u. a. solche Partikel mit kranzartigen Auswüchsen festgestellt und hielt sie automatisch – und ohne jeden Beweis - für die Ursache der Erkrankungen.[1]

Keiner dieser Forscher hatte die Patienten, denen die Proben entnommen worden waren, jemals gesehen, geschweige denn behandelt. Das gilt übrigens auch für Christian Drosten, dem doppelten Erfinder des SARS-PCR-Tests von 2003 und 2020.

Mit dem Wort „Virusisolation“ wird seit Generationen regelrecht Schindluder getrieben. Im deutschen Wörterbuch Brockhaus Wahrig heißt es unter „Isolierung“:

„Trennen, abseitshalten, absondern (ital. isolare ‚abtrennen, absondern‘, eigtl. ‚zur Insel machen‘, zu lat. insula ‚Insel‘)“

In der industrienahen Online-Enzyklopädie Wikipedia heißt es dagegen unter „Virusisolierung“:

„Als Virusisolierung bezeichnet man die gezielte Vermehrung von Viren aus biologischen Proben wie z. B. infektiösem Material. Die Viren können in Zellkulturen, embryonierten Hühnereiern oder Versuchstieren vermehrt und mit spezifischen Nachweisverfahren identifiziert und charakterisiert werden.“

Unglaublich unwissenschaftliche Virusforschung

In der Praxis bedeutet dies: Wenn eine Zellkultur z. B. bei bestimmten Bebrütungstemperaturen, bestimmten Nährböden, bestimmtem pH-Wert und bestimmter Bebrütungsdauer in den Zelltod ging, dann wurde aus Sicht der Forscher damit der indirekte Nachweis eines spezifischen Virus erbracht – auch wenn man dieses Virus optisch nicht nachweisen konnte und kein Isolat vorlag. Seit 100 Jahren sprechen die Virologen dann von einer erfolgreichen „Virusisolation“.

Gelang der Zelltod nicht, dann wurde dieses spezielle Virus eben nicht nachgewiesen. Gelang der Zelltod dann doch noch, indem z. B. das Säure-Basen-Gleichgewicht auf einen anderen  Wert verändert wurde, dann waren sich die Virusforscher sicher, ein komplett anderes Virus „isoliert“ zu haben.

Ich bin immer wieder erschüttert und fassungslos über dieses unglaublich unwissenschaftliche Vorgehen.

Der PCR-Test ist zwar durchaus in der Lage, bestimmte genetische Abschnitte nachzuweisen. Wie diese Genschnipsel zuzuordnen sind, ist damit jedoch ohne Virusisolat noch nicht beantwortet. Hier die mir bekannten Ursachen für einen positiven SARS-PCR-Test:

  1. Spezifisches krankmachendes Virus SARS-CoV-2.
  2. Virustrümmer, die vom Immunsystem bereits erfolgreich abgeräumt werden, also im Grunde keine Gefahr (mehr) darstellen.
  3. Zelltrümmer, die bei Entzündungen häufiger auftreten und die gleichen Genabschnitte enthalten können (virale und zelluläre DNA/RNA sind zum Teil identisch).
  4. Sogenannte Exosome, die von Viren nicht zu unterscheiden sind und eine wichtige Funktion im Gewebe erfüllen.
  5. Verunreinigungen während der Probenentnahme oder Laborarbeit.
  6. Zu viele Vermehrungsschritte bei Durchführung des PCR-Tests (jede PCR kann dann positiv verlaufen).

Da es immer eine gewisse Fehlerquote bei solchen Labortests gibt, erhält man umso mehr positiv Getestete, je mehr man testet – ganz unabhängig davon, ob tatsächlich eine Virusinfektion vorliegt. Die Zahl der labortechnisch bestätigten „Infizierten“ sagt also für sich alleine nichts über die Entwicklung einer Epidemie aus, sondern muss immer mit der Gesamtzahl der Getesteten ins Verhältnis gesetzt werden.

Kein Wunder also, dass der Großteil der positiv Getesteten in Wahrheit kerngesund ist – und auch ohne Behandlung bleibt.

Kein Wunder also, dass die Zahl der Infizierten scheinbar zunimmt - es wird ja immer mehr getestet!

Wie geht es nun mit der Ausschreibung weiter?

Ursprünglich wollte ich die Ausschreibung ab 1. Jan. 2021 weiterführen. Da die Idee inzwischen auch von der Querdenker-Bewegung aufgegriffen wurde, sehe ich dazu keine Notwendigkeit.

Derzeit liegen noch 1.820 Euro Spendengelder Dritter für diese Aktion auf meinem Konto. Dieses Geld steht für weitere Ausschreibungen z. B. der Gruppe um Samuel Eckert und Dr. Bodo Schiffmann zur Verfügung.

Ich selbst werde mich finanziell hier nicht weiter beteiligen, denn inzwischen hat der von mir geführte Klagefonds gegen die verfassungswidrigen Coronaverordnungen enorme Ausmaße angenommen. Und das ist mit finanziellen Risiken für mich verbunden.

Wir klagen derzeit parallel in mehreren Bundesländern, waren - bisher vergeblich - mehrmals vor dem Bundesverfassungsgericht und haben kürzlich eine Klage beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte eingereicht. Weitere Infos zum Klagefonds finden Sie unter www.agbug.de.

[1] D. A. J. Tyrrell et al.: „Coronaviruses“. Nature Vol. 220, Nov. 16, 1968, p. 650


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