SPD-Politikerin: „Wer Impfsymposien organisiert, ist ein Demokratiefeind!“
Ist man automatisch ein Demokratiefeind, wenn man impfkritisch in der Öffentlichkeit unterwegs ist? Es ist schon interessant, was so manche SPD-Politiker öffentlich äußern.
(Hans U. P. Tolzin, 13.05.2023) Ines Schmidt ist sozial und demokratisch. Daran besteht kein Zweifel. Oder wie könnte es anders sein, bei einer Regional-Abgeordneten der SPD. Wer bei der SPD Mitglied ist, ist natürlich automatisch zu 100% sozial und demokratisch, ist schon klar.
Wenn so eine Person mir öffentlich in der Stuttgarter Zeitung vorwirft, Impfkritiker und Sympathisant der Querdenker-Bewegung zu sein, tangiert mich das nicht wirklich, denn das ist ja, was ich bin.
Wenn sie mich aber außerdem einen Demokratiefeind und Verschwörungsmystiker nennt, dann erzeugt das in mir doch eine gewisse Betroffenheit. Sehe ich mich selbst doch als einen ausgesprochenen Fan des Grundgesetzes.
Außerdem sehe ich mich nicht Verschwörungsmystiker, sondern eher als ein Verschwörungsrealist, der sich bewusst ist, dass ein gewisser Prozentsatz der Menschheit aus Narzissten und Psychopathen besteht - und ihr antidemokratisches und antisoziales Wirken als Journalist kritisch verfolgt.
Was mich aber ein wenig irritiert, ist die doch eher unsoziale und undemokratische öffentliche Forderung von Ines Schmidt, die kommunalen Hallen sollten sich besser gegen "Demokratiefeinde" und "Sympathisanten der Querdenker-Bewegung" wie mir wappnen, um diese Hallen sozusagen davor zu schützen von den schlechten Vibrationen solcher Veranstalter verunreinigt zu werden.
Eigentlich dachte ich ja, dass die Demokratie vom Diskurs konträrer Sichtweisen lebt und nicht davon, Repräsentanten einer anderen Meinung zu denunzieren, diffamieren - und über Hallenverbote zu zensieren.
Herzliche Einladung an Frau Ines Schmidt
Aber vielleicht habe ich irgendetwas nicht richtig verstanden. Darum lade ich Frau Iris Schmidt hiermit herzlich ein, uns allen im Rahmen der Podiumsdiskussion am zweiten Tag des Symposiums zu erklären, was ich, was wir, die Teilnehmer des Symposiums falsch gemacht haben.