Der Vogelgrippe-Mythos
Letzte inhaltliche Änderung: August 2006
Ist die Vogelgrippe ein Papiertiger?
Wenn sich das Vogelgrippe-Virus und das menschliche Grippe-Virus bei einer Doppel-Infektion im Menschen begegnen und ihre genetischen Informationen austauschen, wird daraus unweigerlich eine weltweite Epidemie mit vielen Millionen Toten entstehen und nur neue, erst noch unter Milliardenaufwand zu entwickelnde Pharmaprodukte könnten uns retten. So erzählen uns zumindest die Politiker, Gesundheitsbehörden und Mikrobiologen. Doch für diese Hypothese gibt es keinerlei nachvollziehbare Beweise.
Übertragung durch Wildvögel
Verschiedene Experten beteuern öffentlich, dass die Übertragungswege des Vogelgrippevirus nicht geklärt, eine Übertragung durch Wildvögel sogar eher unwahrscheinlich sei. Zudem sei die Sterberate der Wildvögel für diese Jahreszeit nicht ungewöhnlich. Sind also die immer extremeren Maßnahmen der Behörden reiner Aktionismus?
Warum Rügen?
Das „Friedrich-Löffler-Institut“ (FLI), eine Bundesbehörde, experimentiert seit letztem Sommer nur wenige Kilometer von Rügen entfernt mit H5N1-Viren, um einen neuartigen Impfstoff zu entwickeln. Das Institut liegt mitten in einem Naturschutzgebiet. Merkwürdigerweise wird die Möglichkeit eines Entweichens von H5N1-Viren aus den FLI-Labors weder von unseren Politikern noch in den Medien thematisiert.
Einseitige Diagnosen
Die Symptome der Vogelgrippe können laut FLI-Webseite durch 7 verschiedene Mikroben oder durch Vergiftungen hervorgerufen werden. Bestätigt sich der Ausgangsverdacht, wird jedoch in der Regel nicht weiter gesucht. Mögliche Ursachen wie falsche Haltung der Tiere oder Vergiftung fallen somit von vornherein unter den Tisch. Wird eine der 7 Mikroben, darunter H5N1, gefunden, gilt für die Mikrobiologen die Ursache als geklärt.
Ein weiteres Problem der Diagnose ist die Aussagekraft der Virentests. Verschiedenen Autoren zufolge scheint es keinen Nachweis dafür zu geben, dass diese Testsysteme anhand des gereinigten Vogelgrippevirus geeicht wurden. Dadurch ist nicht auszuschließen, dass die Tests z.B. auch auf Zelltrümmer oder andere Mikropartikel reagieren oder einfach nur ein allgemeiner Hinweis für Stress sind.
Das Tabu der Massentierhaltung
Von der einseitigen Diagnosepraxis profitiert in erster Linie die Massentierhaltung. Laut FLI breitet sich das Virus gerade hier „explosionsartig“ aus. Im Grunde ist das kein Wunder, bedenkt man die unnatürliche Enge, den fehlenden Auslauf, fehlendes Tageslicht, einseitige Ernährung und häufige Vergabe von Hormonen, Medikamenten und Impfungen. Auch die Problematik der Massentierhaltung wird merkwürdigerweise im Zusammenhang mit der Vogelgrippe so gut wie nicht thematisiert.
Fragwürdige Medikamente und Impfstoffe
Sowohl für den Nutzen der antiviralen Medikamente, die derzeit von den reichen Ländern gehortet werden, als auch Impfstoffe gegen Influenzaviren (zu denen auch das H5N1-Virus gehört) gibt es keine belastbaren Beweise. Im Gegenteil: Im Zusammenhang mit einer Tamiflu-Einnahme wurden mehrere Dutzend Todesfälle bekannt und der Nutzen der Impfstoffe wird ausschließlich anhand des sog. Antikörpertiters gemessen und nicht am Nachweis einer tatsächlichen Nichterkrankung.
Übertreibungen bereits bei der „normalen“ Virusgrippe
Die angeblich bis zu 30.000 Todesfälle, die laut den Behörden auf das Influenzavirus zurückzuführen sind, sind reine Schätzungen, die auf einem Meldesystem basieren, das von Impfstoffherstellern finanziert wird. Sie liegen etwa um das Tausendfache über den Zahlen des statistischen Bundesamtes.
Das Rätsel der Spanischen Grippe
Die Spanische Grippe, eine weltweite Epidemie, die 1918 bis zu 100 Millionen Todesopfer gefordert haben soll, wird als eines der Hauptargumente angeführt, dass jederzeit die Entstehung eines neuen Supervirus möglich ist, wenn sich Vogelgrippevirus und menschliches Grippevirus begegnen. Die Spanische Grippe war jedoch nicht ansteckend, die Symptome eher untypisch (innere Blutungen der Lunge) und wurde von zeitgenössischen Kritikern als Folge von Massenimpfungen vor allem gegen Pocken und Typhus angesehen. Auch für einen Zusammenhang der damaligen verschiedenen lokalen Krankheitswellen gibt es keine Beweise.
Interessenskonflikte
Die weltweite Panikmache entwickelt derzeit eine Eigendynamik, die vor allem von Eigeninteressen getragen wird. Da sind Politiker, die sich profilieren wollen, Institutsleiter, die auf Aufstockung ihres Forschungsbudgeds hoffen, Konzerne, die Hühnerfleischfabriken betreiben und antivirale Medikamente oder Impfstoffe bereits herstellen oder gerade entwickeln. Und da ist z.B. ein US-Verteidigungsminister Rumsfeld als Mehrheitsaktionär beim Tamiflu-Lizenzgeber Gilead....
Mein persönliches Fazit:
Die Vogelgrippe ist tatsächlich nur ein Papiertiger!