"Booster bei Hepatitis-Impfung?"
NEU-ISENBURG (eis). In Deutschland wird seit 1995 empfohlen, alle Säuglinge gegen Hepatitis B zu impfen. Möglicherweise werden die Kinder künftig eine Auffrischimpfung brauchen, wie jetzt Daten aus Taiwan nahelegen.
Dort hatten 16 Jahre nach einer Impfung gegen Hepatitis B 67 Prozent der Impflinge einen Antikörpertiter unterhalb der als schützend angesehenen Schwelle von 10 mIU/ml. Die Kinder waren im Kleinkindalter mit rekombinantem Hepatitis-B-Impfstoff geschützt worden. Über die bei der 3. Vaccine Virtual Conference in San Francisco vorgestellte Studie berichtet jetzt der Impfbrief online (www.impfbrief.de). (...) - Ärzte Zeitung online vom 22. Januar 2010
Kommentar:
Kommt Ihnen das Ganze nicht auch ein wenig bekannt vor? Da wird irgendwann einmal eine neue Impfung eingeführt, indem man ein angebliches Erkrankungsrisiko anführt und systematisch aufbauscht. Aus schulmedizinischer Sicht wird Hepatitis B hauptsächlich durch sexuelle Kontakte verbreitet. Nun haben Säuglinge naturbedingt recht selten sexuelle Kontakte - es sei denn, die Befürworter der Säuglingsimpfung unterstellen der Mehrheit der deutschen Väter und Mütter, ihre wehrlosen Kinder sexuell zu missbrauchen...
Die neue Impfung wird also mit begleitender Furchtappellstrategie eingeführt und es wird dabei in der Regel ein lebenslanger Schutz versprochen. Irgendwann stellt man dann bedauernd fest, dass es diesen lebenslangen Schutz gar nicht gibt, selbst dann, wenn man davon ausgeht, dass der sogenannte Antikörpertiter etwas über Immunität aussagt. Das Bedauern hält aber nicht lange an, denn schließlich hat sich der Markt für einen bestimmten Impfstoff durch die notwendige Nachimpfung verdoppelt. Davon profitieren in erster Linie natürlich die Hersteller, aber auch die "Experten", auf deren Rat die Öffentlichkeit und die Politik hören - und die entsprechend von den Herstellern hofiert werden. Um solche Botschaften ins Volk zu bringen, gibt es z. B. auch die Ärzte Zeitung, die vom Axel Springer Verlag kostenlos an alle Ärzte verschickt wird und die natürlich in einem sehr seriösen Gewand daherkommt, im Grunde jedoch eines von vielen Marketing-Instrumenten der Pharmaindustrie darstellt. Auch die erwähnte Webseite www.impfbrief.de ist in diese Kategorie einzuordnen.