Neue Hypothese zur Entstehung von Autismus
(ir) Eine kürzlich in einer Fachzeitschrift veröffentlichte neue Hypothese könnte vielleicht die rapide Zunahme von Autismus und ähnlichen neurologischen Erkrankungen ab 1988 erklären. In diesem Jahr wurde in den USA der erste sogenannten Konjugat-Impfstoff gegen Haemophilus Influenzae typ b (Hib) eingeführt. Der Impfstoff enthielt erstmals keine ganzen Erreger, sondern nur Zucker-Bestandteile der Hülle, sogenannte Polysaccharide.
Solche Zuckermoleküle sind jedoch nicht nur Bestandteil von Bakterienhüllen, sondern auch der Myelinhüllen der Nervenzellen, die sich in den ersten Lebensjahren entwickeln. Es wäre denkbar, dass die Impfung dafür sorgt, dass diese Zuckermoleküle grundsätzlich nicht mehr toleriert werden. Die Folge: Das Immunsystem greift nicht nur die Polysaccaride aus dem Impfstoff sondern auch im Nervensystem an. - Abstract der Studie