USA: Keuchhustenwelle trotz hoher Impfraten
(ir) Die USA wird derzeit von einer Keuchhustenwelle heimgesucht. Die aktuellen Erkrankungsraten liegen höher als die von 1955 - und das, obwohl damals kaum geimpft wurde. Wie bei allen anderen Impfstoffen liegt auch für die Keuchhustenimpfung kein Nachweis eines gesundheitlichen Vorteils für Geimpfte vor. Die Experten verlassen sich hier ganz auf den Antikörpertiter. Das ist auch aus Sicht des RKI, der deutschen Seuchenbehörde, ein reichlich unzuverlässiger Laborwert. Sie vermuten nun, dass das Bakterium mutiert sei, sich also verändert habe, und der Impfstoff deshalb nicht mehr so wirksam sei wie bisher. Doch ob die Pertussis-Impfung gegen Keuchhusten jemals eine Wirkung hatte, ist aus impfkritischer Sicht völlig offen. Das angebliche Mutieren von Erregern sehen manche Beobachter als Ausrede zum Schutz des "Impfgedankens".
Die Experten wären keine Experten, wenn es ihnen nicht gelänge, nach ausgiebigen DNA-Tests Genabschnitte zu finden, die man als Mutation interpretieren kann. Die wissenschaftliche Impfwelt wird dann erleichtert aufatmen und im Konsens fröhlich weiterimpfen.
DIE WELT online vom 4. August 2013
Siehe auch unter "Wirksamkeitsnachweis"
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Rama Kopelke schrieb am 20.09.2013 um 21:06:47
Der neue Impfstoff hatte zu wenig Nebenwirkungen.
Müssen die Flagellanten eben wieder härter ran genommen werden. Ich lach' nur noch darüber.
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