Welche Studien beweisen einen gesundheitlichen Vorteil bei hohen Antikörpertitern?
(ir) Die einzige Möglichkeit, einen positiven gesundheitlichen Effekt von Impfungen zweifelsfrei nachzuweisen, besteht in placebokontrollierten Doppelblindstudien. Diese werden - angeblich aus ethischen Gründen - in der Regel von den Herstellern nicht durchgeführt.
Stattdessen wird im Rahmen
der Zulassungsstudien mit dem sogenannten Antikörpertiter ein reiner
Laborwert erfasst. Ein hoher Antikörpertiter gegen einen bestimmten
Erreger, so die Meinung der Hersteller und Gesundheitsbehörden, sei so
etwas wie eine Garantie für Nichterkrankung.
Ich wollte vom
Robert-Koch-Institut (RKI), der deutschen Seuchenbehörde, wissen, auf
welchen wissenschaftlichen Beweisen diese Annahme - "ein hoher Titer
schützt vor Erkrankung" - beruht. Es war zu erwarten, dass die
Beantwortung ein Leichtes für die Mitarbeiter de Behörde sein würde,
denn die Korrelation zwischen der Höhe spezifischer Antikörpertiter und
einem nachweisbaren gesundheitlichen Vorteil stellt immerhin seit
Generationen die Grundlage der deutschen Impfpolitik dar. Ich stellte
deshalb am 9. März 2012 per Email eine entsprechende Anfrage.
Das Fazit: Das RKI ist nicht in der Lage, Studien zu benennen, die einen gesundheitlichen Vorteil für Menschen mit hohen Antikörpertitern belegen. Somit ist die Schutzwirkung von Impfungen nichts weiter als ein wissenschaftlicher Mythos.
Übersicht über den Schriftwechsel mit dem RKI
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