Hat jede Infektionskrankheit ihren eigenen schützenden Antikörper-Titer?
Frage:
"Meine Frage ist die, ob jeder Impfstoff seinen eigenen, Antikörper spezifischen Titer hat, oder ob es nur einen Titer für alle Antikörper gibt?"
Antwort:
Der sogenannte Antikörpertiter ist die offizielle Messgröße für die Menge der im Blut nachweisbaren spezifischen Antikörper, die gegen bestimmte Antigene (Mikroorganismen oder Fremdpartikel) gerichtet sind. Gemessen wird der Titer in IE/ml bzw. IU/ml ("Internationale Einheiten je Milliliter" bzw. "International Units per Milliliter").
Es gibt aus Sicht der offiziellen Lehrmeinung zu jeder einzelnen Infektionskrankheit einen eigenen als schützend angesehenen Titer.
Wie genau dieser Titer bestimmt wird, ist jedoch nicht festgelegt. Deshalb ist es nicht verwunderlich, wenn die Angaben in der internationalen Fachliteratur zum Teil stark abweichen. Beispiel Masern: Die WHO gibt einen Wert von 120 an, das deutsche Referenzlabor für Masern "150" und ein deutscher Labortest und die Sächsische Impfkommission "200" (siehe dazu "impf-report" Nr. 99, S. 20).
.
Kommentare
rosmarin schrieb am 24.08.2014 um 17:58:12
mein kommentar ist eigentlich eine zusätzliche frage:
es gibt durchaus infektionen, die mit einem danach erhöhten AK-titer verbunden sind - allerdings gibt es anerkanntermaßen durch diesen titer keinerlei schutz vor einer neuinfektion (betrifft u.a. chlamydien oder die tuberkulose), sondern man kann jederzeit wieder erkranken (soweit ich weiß, ist diese entdeckung der primäre grund für die abschaffung der tuberkulose-schutzimpfung)
wie also weiß man, wenn es keine langzeitbeobachtungen gibt, welche infektionen durch einen antikörper-titer überhaupt verhindert werden können ?
(immerhin hat es bei der tuberkulose einige jahrzehnte gedauert, bis man drauf kam)
p.s.
ich selbst wurde als kind gegen keuchhusten mehrfach geimpft, was nicht verhinderte, dass ich ihn dennoch bekam...
Ursula schrieb am 06.12.2014 um 12:38:18
Bei der Lektüre des zweibändigen Werkes "Kritische Analyse der Impfproblematik", Band I und II, von Frau Petek-Dimmer fiel mir auf, daß hier davon ausgegangen wird, daß Antikörper spezifisch auf Mikroben reagieren. Das hieße, daß AK z.B. einem bestimmten Bakterium oder Virus zugeordnet werden können. Dies trifft meines Wissens jedoch nicht zu.
Im Rahmen meiner Auseinandersetzung mit HIV (als Heilpraktikerin) wurde mir von Dr. Kremer und Frau Sacher (Frankfurt a.M.) ausdrücklich mitgeteilt, daß Antikörper UNspezifisch sind (obwohl in Presse, Medien das Gegenteil behauptet wird - Schlüssel/Schloß-Theorie), d.h. man kann sie keiner Mikrobe eindeutig zuordnen.
Bei der Beurteilung von Impfungen ist diese Aussage besonders wichtig, zumal der Körper dabei auf Adjuvantien, Hilfsstoffe usw., aber nicht unbedingt auf Mikroben reagiert. Auch besteht immer die Möglichkeit, daß er sich gerade zum Zeitpunkt der Impfung oder kurz danach mit einer Krankheit auseinandersetzt, die noch keine Symptome zeigt, den Titer aber ansteigen läßt. Das gleiche Problem macht auch die Testergebnisse bei Elisa, Western Blot und PCR fragwürdig.
UNspezifität der Antikörper untermauert daher die Aussage von Frau Petek-Dimmer, daß Antikörper keinerlei Aussage bezüglich eines Schutzes nach Impfungen machen können. Die Pharma gibt ja sogar offen zu, daß ohne Adjuvantien keine zusätzlichen Antikörper gebildet werden, was nichts anderes bedeutet, als daß die Mikrobenpartikel, in welcher Form auch immer, keine Antikörperbildung und somit auch keine Immunität verursachen können. Allenfalls würde man - der Argumentation der Pharma folgend - immun gegen Adjuvantien.
Wenn die Antikörper erwiesenermaßen UNSPEZIFISCH sind, dann erklärt dies m.E. warum PEI, RKI, Pharma usw. derart unlogisch bei der Argumentation zur Aussagekraft von Antikörpern herumeiern! Sie wollen damit mit aller Macht verschleiern, daß Antikörper UNspezifisch sind, da dies die Argumente FÜR das Impfen endgültig ad absurdum führen würde.
Sollten Sie Informationen besitzen, die ein Spezifizität der Antikörper Beweisen, dann wäre ich für einen kurzen Hinweis dankbar.
Die Bücher von Frau Petek-Dimmer sind außergewöhnlich umfassend und leicht verständlich geschrieben. Daher, auch posthum meine Hochachtung für Frau Petek-Dimmer. Respekt für ihren Einsatz.und die Menschlichkeit, die darin zum Ausdruck kommt. Für Eltern und ältere Menschen, aber auch alle Jahrgänge dazwischen sollten diese Bücher eine Pflichtlektüre sein.
Diesen Kommentar beantworten