Gibt es das Masern-Virus? Gericht soll jetzt entscheiden

(ht) Vor dem Landgericht Ravensburg muss sich der impfkritische Biologe Stefan Lanka dem Anspruch eines Klägers stellen, den Beweis für die Existenz des Masernvirus vorlegen und damit 100.000 Euro Preisgeld, das Lanka ausgelobt hatte, einstreichen zu können.

Die Verhandlung am 10. April wurde vom Gericht nach wenigen Minuten auf den 24. April vertagt.

Interessant ist, ob das Gericht tatsächlich in die Beweisaufnahme gehen wird oder es sich einfach macht, indem man der wissenschaftlichen Mehrheitsmeinung folgt.

Tatsächlich ist das mit dem Masernvirus gar nicht so eindeutig. Eine Hochaufreinigung des Virus, wie sie von Lanka und anderen Kritikern gefordert wird, ist auch mir nicht bekannt. Dies ist aber die unbedingte Voraussetzung, um Labortests eindeutig zu eichen. Wir wissen also im Grunde nicht, was bei einem positiven Virentest tatsächlich nachgewiesen wird.

Darüber hinaus ist das mit der Ansteckung auch nicht so glasklar, wie uns von den Virologen erzählt wird. Nicht jeder, der mit dem Masernvirus in Kontakt kommt, erkrankt auch daran. Und woher die wenigen Erkrankten, die wir in Deutschland jährlich zu verzeichnen haben, das Virus selbst bekommen haben, ist in der Regel unklar.

Der bis heute gültige "Beweis" dafür, dass Masern durch ein Virus verursacht wird, wurde zu einer Zeit erbracht, als das Wort "Virus" einfach nur ein Synonym für "unbekannte Ursache" war. Man hatte im Jahre 1911 zwei Rhesusaffen Blut aus dem Herzen eines anderen Affen inzjiziert. Daraufhin hatte beide Tiere Fieber und eines der beiden Tiere Hautausschläge bekommen. Dem Affen, aus dessen Herz man die Probe entnommen hatte, hatte zuvor eine Injektion von Fremdgewebe ins Herz erhalten und war daraufhin an inneren Blutungen gestorben. Die ursprüngliche Probe war einem an Masern erkrankten Menschen entnommen worden.

Heutzutage ist es Allgemeinwissen, dass die Injektion von körperfremden Gewebe bei Affen und Menschen zu schweren Erkrankungen bis hin zum Tod führen kann. 1911 war noch niemand auf diesen Gedanken gekommen. Es gab noch kein Elektronenmikroskop und damit auch keine Möglichkeit, die Existenz des Masernvirus zu beweisen. Man vermutete seine Existenz nur aufgrund der nicht (mehr) in den Proben nachweisbaren Bakterien. Das Elektronenmikroskop erlangte erst 1939 die Serienreife.

Der Wahrheitsgehalt der Schlussfolgerung einer Ansteckung durch Viren hätte man sehr einfach durch Kontrollversuche mit Blut- oder Gewebeproben von gesunden Menschen oder Affen überprüfen können. Doch das ist bis heute in der Mikrobiologie nicht üblich. Mit Wissenschaft hat das meines Erachtens wenig zu tun, wenn man Experimente so aufsetzt, dass nur das gewünschte Ergebnis dabei herauskommen kann und alternative Hypothesen wie z. B. den damals bei vielen Mikrobiologen durchaus populären Pleomorphismus einfach komplett ausblendet.

Bis heute gilt dieses Experiment als bahnbrechendes Werk der Wissenschaft. Tatsächlich befindet sich die Wissenschaft der Masern auf einem Stand von mehr als hundert Jahren! Somit kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Masernerkrankung nicht durch Ansteckung entsteht, sondern durch ganz andere Faktoren. Falls Viren tatsächlich eine Rolle im Krankheitsgeschehen spielen sollten, kann nicht ausgeschlossen werden, dass diese virale Aktivität eine Folge der Erkrankung darstellt - und nicht ihre Ursache.

Pressemeldung zum Gerichtsverfahren

Affenexperiment von 1911

Hintergrundinfos zur Masernimpfung

 .

student schrieb am 22.06.2015 um 11:32:43

Übrigens:



1957 haben der Nobelpreisträger John Enders und Thomas Peebles das Virus aus erkrankten Personen isoliert und angezüchtet und die Reaktion der Zellkultur beobachtet. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1551-
024.



Es ist generell schwierig ein Tierexperiment mit Masern zu erstellen, da Tiere kein natürlicher Wirt für die menschspezifischen Viren sind. In sofern ist das Affenexperiment ein wenig kritisch zu betrachten.

student schrieb am 18.06.2015 um 22:18:35

"Der Kritiker, welcher das Urteil und den Geschmack des Publikums bilden soll, muß ihm genau sagen können, "warum" ihm etwas gefällt oder nicht, muß sagen können, wie das Schlechte besser zu machen sei, oder er ist ein Schwätzer ohne Gewissen."



Albert Emil Brachvogel



(1824 - 1878), deutscher Schriftsteller und Theatersekretär



Mit diesem Zitat möchte ich Sie dazu auffordern, wissenschaftliche Beweise für Ihre Sicht der Dinge zu liefern, denn jeder der vernünftig diskutieren möchte, muss seine Argumente auf Tatsachen stützen. Wenn Sie glauben, dass es sich nicht um ein Virus handelt, müssen Sie es auch beweisen können.

Für die Existenz des Masernvirus gibt es genügend Beweise, wie ein Blick in die wissenschaftlichen Datenbanken beweist. (z.B. Pubmed) Es wurden hunderte von Doktorarbeiten zum Masernvirus verfasst und unzählige Elektronenmikroskopische Bilder aufgenommen. Sogar das komplette Genom des Virus ist entschlüsselt und einsehbar. All diese Forschung hat zur Entwicklung hervorragender Impfstoffe geführt, deren Wirksamkeit in vielen klinischen Studien bewiesen wurde. (Sonst wäre er nicht auf auf dem Markt, geschweige denn von der Krankenkasse bezahlt.) Dank dieser Impfung müssen heute nur noch wenige Kinder an der Erkrankung sterben. (Daten dazu liefert die WHO). Leider nimmt die Zahl der Todesopfer aufgrund der Impflücken wieder zu (denn fast ausschließlich ungeimpfte Kinder erkranken). Wenn es um das Leben meines Kindes ginge, würde ich mir 3 mal überlegen, wem ich traue. Warum sollten so viele Kinderärzte Sie betrügen wollen? Warum sollten Institutionen wie Robert Koch Institut, die ständige Impfkommission, WHO und andere Ihnen schaden wollen? Wir können die Masern besiegen wie die Pocken: Indem Sie sich und Ihre Kinder impfen lassen!



schrieb am 18.06.2015 um 22:47:11

Typische Osterhasen-Debatte

Zu fordern "beweise mir, dass es den Osterhasen nicht gibt", ist natürlich ein hervorragender rethorischer Schachzug, aber ein durchschaubarer.

Ich kann nicht beweisen, dass es den Osterhasen nicht gibt, genauso wenig kann ich beweisen, dass es den Weihnachtsmann nicht gibt oder ein bestimmtes pathogenes Virus.

Derjenige, der behauptet, dass ein Virus mit einer bestimmten Zusammensetzung pathogen ist, muss dies beweisen. Er muss es umso mehr beweisen, als es Hinweise gibt, dass die Labortests eigentlich nur auf Entzündungsreaktionen ansprechen und dass die "Viren"-Produktion vielleicht nichts weiter als eine epigenetische Reaktion der Zellen auf Stress ist. Im Gegensatz zu den Virenpropheten behaupte ich nicht, alles über Masern zu wissen. Ich betrachte mir vielmehr alle mir zugänglichen Fakten, die damit zusammenhängen und thematisiere die Widersprüche.

Sobald ein Konsens über die Widerprüche besteht, kann man gemeinsam an einer neuen Theorie der "Viren" arbeiten, ansonsten geht es zunächst mal darum, die Widersprüche zur Kenntnis zu nehmen und einzugestehen, dass man eben nicht allwissend ist.

student schrieb am 19.06.2015 um 09:07:31



Sie sollen mir nicht beweisen, dass es das Virus nicht gibt. Vielmehr sollen Sie beweisen, was genau die Infektion auslöst. Alternativ können Sie beweisen, dass die Viren nicht die Krankheit auslösen. Das die Masernkrankheit existiert, ist sicher nicht zu bezweifeln, denn Fälle gibt es genug.



Sie können folgendes versuchen: Robert Koch und der Anatom Henle haben sich bei der Beweisführung an folgende Regeln gehalten:



1. Damit ein Erreger als Ursache einer Erkrankung gelten kann, sollte er im Rahmen eíner Infektion mikroskopisch nachweisbar sein. (Anm.: in unserem Fall Elektronenmikroskopisch, das Lichtmikroskop kann diese Auflösung physikalisch nicht bringen.)



2. Postulat: Die von einem Erkrankten isolierten Mikroorganismen sollten außerhalb des erkrankten Organismus anzüchtbar sein, beispielsweise in einer Bakterienkultur. (In Hühnereiweis funktioniert es beispielsweise gut.)



3. Postulat: Die angezüchteten Organismen müssen bei Übertragung auf ein geeignetes Versuchstier zur Ausbildung einer typischen Erkrankung führen. Die Erreger müssen dabei wiederum mikroskopisch und kulturell nachweisbar sein.



(Übrigens: Das Wort Organismus ist hier in Klammern zu setzten, da Viren streng genommen keine Lebewesen sind.)



Alle diese Versuche sind schon vor vielen Jahren vorgenommen worden. Wenn sie Zweifel haben, wiederholen Sie diesen Versuch einfach. Das ist das schöne an der Wissenschaft. Die Ergebnisse sind reproduzierbar.

schrieb am 19.06.2015 um 15:24:47

"Alle diese Versuche sind schon vor vielen Jahren vorgenommen worden."

Das kann jeder behaupten und sich auf dem Kissen der aktuellen Mehrheitsmeinung ausruhen. Ich habe den Versuch von 1911 angeführt, dazu gibt es eine konkrete Publikation. Darauf gehen Sie nicht ein. Sie nennen auch keine andere konkrete Publikation als Diskussionsgrundlage, die eine oder alle Koch-Postulate erfüllt haben soll. Auf dieser Ebene ist eine Diskussion sinnlos. Ich spreche Ihnen hiermit jede Ernsthaftigkeit und die Fähigkeit, streng wissenschaftlich zu denken, ab.

student schrieb am 22.06.2015 um 10:33:46

Wenn Sie heute in wissenschaftlichen Datenbanken suchen, finden Sie allein bei Pubmed 9813 wisschenschaftliche Paper/Artikel, die sich ausschließlich mit Masernviren beschäftigen. Es ist ein bisschen viel verlangt für unsere kleine Diskussion eine Metaanalyse durchzuführen. Daher meine allgemeinen Formulierungen. Sie können sich jederzeit selbst vom Vorhandensein solcher Publikationen überzeugen. Hier der Link zu Pubmed, Stichwort Measles virus: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/?term=Measles-
+virus



Falls Sie das nicht überzeugt hier ein Dissertationsbeispiel aus der deutschen Nationalbibliothek von Julia Kessler 2010: http://d-nb.info/1011093782. Darin beschäftigt sie sich mit der genetischen und phänotypischen Charakterisierung von Masernviren. Ich hoffe das ist konkret genug und etwa 100 Jahre aktueller als Ihr Beispiel.



übrigens: 1911 war der Beweis des Masernvirus noch nicht möglich, da es noch keine Elektronenmikroskopie gab. Sie sollten schon eine aktuellere Forschungsarbeit vorlegen, wenn Sie wirklich wissenschaftlich vorgehen wollen.







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