Würden Sie auf einer Freiheits-Demo einem Goebbels oder einem "Schwarzen Kanal" ein Interview geben?
Für industrieabhängige Mainstream-Medien wie SPIEGEL-TV sind Impfkritiker nur so etwas wie tumbe Fanatiker mit Aluhut. Und wenn sie mal über Impfkritiker berichten, dann nur mit der Absicht, dieses Bild in der Bevölkerung durch gezielte Provokation zu verstärken. Leider bin ich erst kürzlich auf so eine Provokation hereingefallen.
Impfungen sind invasive medizinische Maßnahmen mit ungewissem Ausgang. Weder Wirksamkeit noch Sicherheit können garantiert werden. Es gibt grundsätzliche und individuelle Gründe, eine empfohlene Impfung aufzuschieben oder ganz abzulehnen.
So gibt es keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass Geimpfte gesünder sind als Ungeimpfte, denn die Hersteller kamen irgendwann auf die absurde Idee, vergleichende Placebostudien - ein Goldstandard der Wissenschaft - seien unethisch.
Unabhängig davon sollte vor jeder Impfung in aller Ruhe eine individuelle Nutzen-Risiko-Abwägung vorgenommen werden. In den Produktinformationen finden sich z. B. Gegenanzeigen und Kontraindikationen, die man mit dem impfenden Arzt vorher besprechen sollte.
Impfungen sind rechtlich gesehen Körperverletzungen, die der mündigen Einwilligung bedürfen. Es werden immerhin Krankheitserreger und giftige Zusatzstoffe in einen gesunden Organismus eingebracht.
Das Grundgesetz spricht zudem von der unantastbaren Würde des Menschen, vom Recht auf körperliche Unversehrtheit, von Meinungs- und Gewissensfreiheit und vom Recht der Eltern, ihre Kinder nach bestem Wissen und Gewissen aufzuziehen. Ach ja, und das Recht, unseriösen Journalisten Interviews und Aufnahmen zu verweigern, gibt es auch noch.
Die geistigen Väter des Grundgesetzes wussten, was sie taten. Hatten sie selbst doch genügend Leid und Elend durch ein totalitäres Regime erlebt, das Führer, Volk und Vaterland über die Grundrechte stellte.
Deshalb ist seitdem die Unantastbarkeit der menschlichen Würde das höchste Staatsziel überhaupt - das über Führer, Volk, Vaterland und auch über einen angeblichen Herdenschutz steht, dessen Sinnhaftigkeit durchaus diskussionswürdig wäre. Wenn denn die Verantwortlichen bereit für eine sachliche Auseinandersetzung wären.
Doch die Pharmaindustrie investiert mehr Geld für Lobbyismus und Beeinflussung von Entscheidungsträgern und der Öffentlichkeit als selbst die Waffen- und die Ölindustrie. So ist es vielleicht auch kein Wunder, dass die sogenannten Mainstream-Medien, Behörden, Politiker und sogar Richter diesem Einfluss erliegen und mit dem Strom schwimmen.
Warum sie das tun? Sie alle fürchten den langen Arm der Lobbyisten und ein Ende ihrer Karriere - und schließlich muss ja die Hypothek für das Haus irgendwie abbezahlt werden.
Spiegel.TV ist so ein Medium, das in erster Linie die Interessen von globalen Konzernen vertritt und das Grundgesetz ganz offensichtlich für eine Backanleitung hält. Deshalb sind auch Eltern, die ihren eigenen Kopf haben, als Störenfriede abzustempeln und möglichst sozial auszugrenzen.
Wenn sich dann mal ein paar hundert Eltern versammeln, öffentlich für ihre Grundrechte zu demonstrieren, für eine freie und von Fremdinteressen völlig unbeeinflusste Impfentscheidung, und dafür, dass endlich eine öffentliche und faire Diskussion über Wirksamkeit, Sicherheit und Notwendigkeit von Impfungen zustande kommt, dann ist eine faire Berichterstattung auch von Spiegel-TV nicht zu erwarten.
Deshalb zeigte ich auch wenig Begeisterung, als ein Spiegel-TV-Filmteam während der Kundgebung in Nürnberg zu meinem Infotisch kam. Dass die Kamera bereits von vornherein lief, ohne mich gefragt zu haben, war ein erstes Signal. Ich bat dann den Redakteur, sich auszuweisen. Das konnte er leider nicht, er hatte noch nicht einmal Visitenkarten dabei.
Als ich ihm dann mitteilte, dass ich ihm kein Interview geben würde und dass er keine Erlaubnis habe, mich zu filmen, meinte er, mich mit Pegida vergleichen zu müssen - worauf ich abwinkte und wegging. Zu diesem Zeitpunkt war ich noch in der Lage, nicht auf dem ganz offensichtlichen Provokationsversuch einzugehen.
Das gelang mir nicht mehr, als mich das Kamerateam später wiederholt filmte und ich - vergeblich und deshalb mit steigender Lautstärke - jede Aufnahme von mir untersagte. Diese Missachtung meines eindeutig ausgedrückten Willens, und damit meiner Menschwürde, führte schließlich dazu, dass ich ihnen - leider Gottes - ins offene Messer lief.
Das tut mir leid. Und ja, das hat unserer Sache vermutlich nicht gedient.
Doch das ist nur die eine Seite der Medaille: In Nazi-Deutschland waren es Reichspropagandaministers Goebbels und in der DDR der berüchtigte "schwarze Kanal", die für "Führer, Volk und Vaterland" bzw. die "internationale Solidarität" dem dummen Volk die Opferung von Grundrechten schmackhaft machten.
Ich würde mich weder von einem Goebbels noch von einem schwarzen Kanal interviewen lassen und aus genau den gleichen Gründen auch nicht von Spiegel-TV oder einem anderen Medium, von dem ich keine faire, sachliche, und wahrheitsgemäße Berichterstattung erwarten kann.
Der Totalitarismus trägt im 21. Jahrhundert im Vergleich zum vorherigen ein schimmernd seidenes Gewand, aber unter dem Glanz verbergen sich die gleichen häßliche Denunzianten, für die nur ihr eigener Vorteil zählt und dafür bereit sind, öffentlich mit dem Finger auf jeden zu zeigen, der mit seinem Gewissen den Mächtigen - also heutzutage den Konzernen - im Wege steht.
Solange ich noch atmen und eine Tastatur betätigen kann, werde ich weiterhin über meine Zeitschrift "impf-report" und meine Bücher tun, was ich kann, um eine unabhängige Meinungsbildung zur Impfentscheidung zu ermöglichen.
Aber das Ende der Freiheit ist nun für mich absehbar. Ade, armes Deutschland, ade, ihr ehrenvollen Ideale und Träume von einer gerechten, ehrlichen und friedvollen Welt.
Wenn nicht ein Wunder geschieht, sind wir bald alle nur noch tumbe Konzernsklaven, jeder Widerstand zwecklos, es gibt dann gar keine freie Impfentscheidung und wohl auch keinen "impf-report" mehr.
Wenn nicht bald ein Wunder geschieht.
Kommentare
Bettina L. schrieb am 09.08.2018 um 13:36:57
Wir hatten damals einen Labrador.Er erhielt alle Impfungen regelmässig,die vom Tierarzt empfohlen wurden.Eines Tages bekam er "Hot spot",sowas wie Neurodermitis beim Menschen.Ursache unklar u. durch nässende Hautekzeme hatten hohe Tierarztkosten und nichts half wirklich.Wir zogen den Schlussstrich,stellten Futter auf Barf um mit zusätzlich Gemüse und frischen Kräutern und impften nicht mehr.Viele Tierbesitzer erzählten mir,dass ihre Hunde das auch seit Jahren regelmässig haben.Bei unserem Hund heilte es vollständig und kam nie wieder.Überzeugt bin ich davon,das der Hauptauslöser die vielen Impfungen waren ,diese sind fürs Immunsystem einfach zu viel .Um die Tollwutimpfung kamen wir leider nicht herum,da wir mit unserem Hund auch ins benachbarten Ausland fuhren und es Einreisevorschrift war,obwohl es in den Ländern selbst keine Impfpflicht dafür gab.Wir durften es also in einem unfreiwilligem Tierversuch erfahren und wissen es heute besser.Gleiches kann man wohl auf Menschen übertragen,dabei sind ihre Berichterstattungen so wichtig und sehr informativ,weiter so!!Ich bin froh,das es solche mutigen und engagierten Menschen wie sie gibt und empfehle sie gern weiter.Unsere Katzen sind ungeimpft u. erfreuen sich bester Gesundheit,unser Hund erhält alle 3 Jahre die Tollwutimpfg.,da wir ihn gern mit in den Urlaub nehmen.Meine Kinder impfe ich seit vielen Jahren nicht mehr und ich wünschte,ich hätte mich ehr mit dem Thema befasst,aber habe ich auch noch der ganzen Impflobby geglaubt.
Uwe schrieb am 06.08.2018 um 22:09:23
Lieber Hans Peter Tolzin,
ich möchte hier nicht all die wahren und ehrlichen Worte meiner "Vorkommentatoren" wiederholen; ich möchte mich ihnen aber ausdrücklich von Herzen anschließen. Was wäre die Welt ohne solch mutige Menschen wie Sie es einer sind.... ich denke aber auch, das die heutige Gesellschaft sich schwerlich ändern (lassen) wird: sollange die Bequemlichkeit (wegducken, Augen und Ohren verschließen, nicht wissen wollen usw....) von jedem Einzelnen als höchstes Gut über "alles" gestellt wird (über die Vergewaltigtigung der Natur, Umweltschäden, Raubbau; über die pervertierte Massentierzucht, das Leid der Kreaturen; über Kriege für Machtausbreitung und Ressourcen, Unterdrückung, Sklaverei; über die Gleichschaltung fast aller am gesellschaftlichen Räderwerk beteiligten Aktuere, unabhängig von gesellschaftlichen Stellungen und /oder Titeln; Politik unter dem Deckmantel der Demokratie, welche schon lange keine mehr ist, Stichworte Lobbiismus, Machterhalt, gekaufte Politiker / Parteien; dafür letztenendes all das alles und noch einiges mehr zum Nachteil seiner Gesundheit in Kauf nimmt, sogar oftmals auch wieder besseren Wissens den eigenen Tod dafür verdrängt; schon garnichts von Ursachen und alternativen "Wahrheiten" wissen will; usw. usw. usw. ....) wird sich wohl in naher Zukunft nicht viel ändern. Hier spielt eine "Seite" der anderen "Seite" ganz bequem in die Taschen, sprich: jeder bekommt letzten Ende das, was er verdient, sprich wo er weggeschaut hat.
So bleibt demjenigen, der sich traut und nicht wegschaut, demjenigen der "wissen" will, nur die Hoffnung und die Eigeninitiative, in seinem eigenen (kleinen) Umfeld durch Denken und Tun, seine Welt für sich und im Idealfall auch für die zur Zeit nicht so Mutigen, zu ändern. Es geht dabei um nichts weniger, als um die Achtung und die Wertschätzung der Natur und all seiner Kreaturen auf diesem Planeten, aber vorrangig auch um die der eigenen Wertschätzung. Wer sich selbst nicht achtet und wertschätzt, kann es auch seinem Umfeld nicht entgegenbringen.
Verlieren Sie nicht Ihren Mut und Ihr Arragement, denn es gibt auch eine sehr schöne Seite dieser Welt, für die es sich lohnt, einzustehen.
Liebe Grüße Uwe
Anja Bastian schrieb am 06.08.2018 um 20:24:56
Es wurde bereits allesgesagt was wichtig ist. Wir sind Menschen und keine computer, man kann nicht immer 100% "richtig" reagieren . Ich sage nun auch noch mal, weiter so.... Wir rauchen mehr so mutige Menschen wie sie Herr Tolzin.
B. Müther schrieb am 06.08.2018 um 17:23:21
Wir leben schon lange nicht mehr in der Demokratie!!! Das Grundgesetz und die Menschenwürde werden mit Füssen getreten. (siehe Nazidiktatur). Ich würde für meine Unversehrtheit jederzeit in Gefängnis gehen, um mich nicht impfen zu lassen.
Lieber Hans U-P Tolzin mach weiter so wie bisher.
Ich kann vor Dir nur den Hut ziehen und mich tief verneigen, denn wir brauchen so mutige Menschen wie Dich.
Mit herzlichen Grüssen aus der Schweiz
Bernhard M.
Peter schrieb am 02.08.2018 um 11:19:57
Lieber Hans.
Ich selbst bin Rechtsanwalt und habe dadurch ein wenig Ahnung von unseren Grundrechten. Ich habe auch die "Reportage", die du in deinem Beitrag beschreibst gesehen...... aber nur die ersten Minuten. Fazit: Diese Journalisten sind eine Schande für Artikel 5 des Grundgesetzes. Jemanden zu provozieren und nochmehr zu provozieren und dann nur das Resultat der Provokation zu zeigen, zeigt mir, dass diese Personen nur ein Ziel hatten. Deren Beitrag ist ebenso unsubstantiiert, wie voll von Widersprüchen.
Trotzdem, kämpfe weiter gegen die Mühlen des Systems. Wie einer meiner Vorredner schon schrieb, wir sind Menschen. Und jeder kennt das Gefühl, wenn ein bestimmter Punkt überschritten wird und man nicht anders mehr kann.
In diesem Sinne, weiter machen und immer daran denken, wir können SIE nicht zwingen die "Wahrheit" zu sagen, aber wir können Sie zwingen noch dreister zu lügen.
Ron schrieb am 01.08.2018 um 23:38:54
Im Leben kommen wir manchmal an gewisse Grenzen und viele verhalten sich dann vermutlich anders. Im Nachhinein betrachtet, sagt man sich: hätte ich nur anders reagiert!
Sind wir nicht alle Menschen?
Danke, Hans, für dein nachträgliches Statement dazu.
Wenn ich dein bisheriges Engagement bzw. Lebenswerk betrachte, sollten wir alle zuerst DANKE SEHR sagen und dann hier mal ein Auge zudrücken!
Sabrina schrieb am 01.08.2018 um 12:48:04
Man sollte bei der Impfentscheidung auch nicht außer Acht lassen, dass es in Deutschland nahezu unmöglich ist, Schadensersatz für Schaden aus ärztlicher Behandlung und natürlich entsprechend auch aus Impfschäden zu erlangen.
.
Ich habe selbst ein Arzthaftungsverfahren geführt. Beweisführung, die Widerlegung des Gutachtens (Widersprüche nachweisen), und selbst die Rechtsprechung der Bundesgerichte zählten zumindest in meinem Verfahren nichts.
.
Mittlerweile haben wir über 16% Kassenbeiträge in der gesetzlichen Krankenversicherung.
Dazu kommen z.B.
- Zuzahlungen
- IGEL-"Leistungen"
- Privatrezepte
- fragwürdige Vorsorgeuntersuchungen
und mehr.
Es könnten durchaus in der Summe schon 20% des Einkommens sein, die allein dadurch im Gesundheitswesen versenkt werden.
Dazu kommt aber noch der Forschungsetat, zum Beispiel für Krebsforschung, HIV-/AIDS und andere schöne Krankheiten, bei denen die Forschungsgelder solange fließen, solange man keine erfolgreiche Krankheitsbehandlung gefunden hat.
Unschwer zu erraten, dass man kein Interresse hat, auf die Forschungsgelder zu verzichten.
.
Dazu kommen:
- Selbsthilfegruppen
- alle möglichen medizinischen Vereinigungen
- eine Helferindustrie aus Vereinen, die faktisch als Patientenrekrutierer tätig sind, statt wirklicher Hilfe
und sicher noch mehr.
"Therapeuten" jeglicher Coleur
- Reha / Kur
- Psychotherapie
- Ergotherapie
Medizintechnikindustrie samt Forschungsgelder
Direkt vom Staat betriebene und finanzierte Kliniken wie z.B. geschlossene Psychiatrien.
In der Summe würde ich es Pi x Daumen schon in Richtung 30% des BIP schätzen.
Man sieht also, dass die Medizin mittlerweile eine Krake ist, die einen wirklich unverhältnismäßigen Teil der erwirtschafteten Leistungen frisst.
Unsere Politiker indes scheinen trotzdem nicht zu merken, dass da was ganz gewaltig schief läuft.
Und dann kommt der Spiegel und versucht am Beispiel Impfen seinen Beitrag dazu zu leisten, dass diese Missstände möglichst erhalten bleiben.
Die haben dort halt ein sehr spezielles Verständnis von Qualitäts-Journalismus.
Klaus Jacobi schrieb am 06.08.2018 um 19:22:27
Ganz ehrlich? Der allergrößte Teil der "Schulmediziner" kann mich mal .............
Erst kaputt geimpft, dann als "Psycho" abgestempelt und um die Anerkennung des Impfschadens prozessiere ich jetzt seit 12 Jahren vergeblich, wobei das für ein Opfer der Pharmafia noch relativ kurz ist.
17 Jahre habe ich auf die richtige Diagnose (Polyneuropathie) warten müssen und die hab ich auch nur bekommen, weil eine Homöopathin den richtigen Hinweis gegeben hat. Unser Land ist zu einem Drecksstaat verkommen, "regiert" von Strohpuppen der Großkonzerne. Und was macht das tumbe Volk? Daddelt den lieben langen Tag auf dem Smartie rum. Jeder bekommt die Regierenden die er verdient.
Kudyk, Arkadius schrieb am 01.08.2018 um 15:01:59
@Sabrina: unsere Politiker sind doch auch auf der Gehaltsliste der Gesundheitsindustrie und der Pharma.
Etwas zu verändern würde sich doch negativ auf Ihre Arbeitgeber auswirken?! Also Augen zu und weiter geht's....
Kudyk, Arkadius schrieb am 31.07.2018 um 10:09:52
vergleichende Placebostudien - ein Goldstandard der Wissenschaft - seien unethisch.
O.k., wurden dann wenigstens diese Studien nach dem Goldstandard jemals an Affen mit dem Ziel durchgeführt den Impfgedanken / Theorie wenigstens im Tierreich zu belegen?
Klaus Jacobi schrieb am 06.08.2018 um 19:26:11
Es gibt eine Studie mit Mäusen.
Mit dieser wurde bewiesen, dass der Impfzusatzstoff Aluminiumhydroxid Hirnstrukturen zerstört.
Prof. Christopher Shaw, ich glaube in Kanada, kann man aber googeln.
Studien, auch mit Tieren, die die Wirksamkeit von Impfungen belegen, gibt es meines Wissens nicht.
Hans U. P. Tolzin schrieb am 05.08.2018 um 17:21:04
Jazi schrieb am 29.08.2018 um 11:17:07
Ich finde es immer wichtig, sich vor einer Entscheidung umfassend zu informieren und das Für und Wider abzuwägen. Nur mit ausreichend Information können fundierte und richtige Entscheidungen getroffen werden. Ich gebe zu, dass es nicht immer einfach ist, neutrale und wahrheitsgemäße Informationen zu erhalten, daher wird man sich wohl immer über verschiedene Aussagen und Meinungen annähern müssen. Daher finde ich Ihre Arbeit wichtig und richtig.
Allerdings frage ich mich wozu zu existierenden Impfprogrammen noch Studien zur Wirksamkeit gefordert werden, wenn feststeht, dass einige Krankheiten in unseren Breitengraden nach Durchführung von flächendeckenden Impfungen nahezu ausgestorben sind. Glauben Sie diese Krankheiten sind zufällig verschwunden?
schrieb am 09.08.2018 um 13:49:34
Freuling et al. Vaccine 2017
Fernandez-Cotrina et al. Vaccine 2018
u.v.v.v.v.m.
... 10 min Suche in der PubMed genügen ...
Hans U. P. Tolzin schrieb am 09.08.2018 um 14:02:06
Oh, oh, nicht so hektisch. Ich gehe davon aus, das ist nur die Titel gesurft und nicht mal selbst gelesen. Bitte genauere Quellenangaben, mit Link, und eine kurze Begründung, warum diese Publikation als Beweis für eine mögliche Herdenimmunität angesehen wird. Und bitte auch einen Querverweis, dass diese Studie eine offizielle Begründung für die Durchimpfungspolitik darstellt, z. B. durch eine Stellungnahme durch das RKI. Nicht dass wir uns auf einem unwichtigen Nebengleis der Argumentation bewegen, gell?
schrieb am 09.08.2018 um 16:05:46
Klaus Jacobi:
„Studien, auch mit Tieren, die die Wirksamkeit von Impfungen belegen, gibt es meines Wissens nicht.“
Hans U. P. Tolzin:
„Ich habe bisher solche Studien nicht zu Gesicht bekommen.“
Freuling CM, Eggerbauer E, Finke S, Kaiser C, Kaiser C, Kretzschmar A, Nolden T, Ortmann S, Schröder C, Teifke JP, Schuster P, Vos A, Mettenleiter TC, Müller T. Efficacy of the oral rabies virus vaccine strain SPBN GASGAS in foxes and raccoon dogs. Vaccine. 2017 Oct 14. pii: S0264-410X(17)31366-X. doi: 10.1016/j.vaccine.2017.09.093.
Füchse und Marderhunde wurden gegen Tollwut geimpft. Anschließend wurden die Tiere vorsätzlich mit Tollwutviren infiziert. Als Kontrolle dienten ungeimpfte Tiere. Ergebnis: Füchse: 28/29 geimpften Füchsen überlebten; 0/12 ungeimpften Füchsen überlebten.
Marderhunde: 36/36 geimpften Marderhunde überlebten; 0/12 ungeimpfte Marderhunde überlebten.
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0264410X1731366X/pdfft?md5=d3517e55f3d428bbd79277ec4d1c2e7c&pid=1-s2.0-S0264410X1731366X-main.pdf
Fernández Cotrina J, Iniesta V, Monroy I, Baz V, Hugnet C, Marañon F, Fabra M, Gómez-Nieto LC, Alonso C. A large-scale field randomized trial demonstrates safety and efficacy of the vaccine LetiFend® against canine leishmaniosis. Vaccine. 2018 Apr 5;36(15):1972-1982. doi: 10.1016/j.vaccine.2018.02.111.
Multizentrische (18 Zentren), randomisierte, doppelblinde, Placebo-kontrollierte Studie an 348 Hunden aus Frankreich und Spanien. Impfung gegen Leishmania infantum bzw. Gabe von Plazebo. Prüfung auf Infektion mittels klinischer Untersuchung, Serologie sowie dem direkten Erregernachweis aus Blut und Lymphknoten. Ergebnis: Infektionsrate geimpft: 9,4% vs. Infektionsrate ungeimpft: 16,1%. Entspricht einer nahezu Halbierung der Erkrankungshäufigkeit durch die Impfung (Faktor 0,58).
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0264410X18303219/pdfft?md5=1b7e692762424c818f3a413c366b0f00&pid=1-s2.0-S0264410X18303219-main.pdf
Dann kennen Sie beide jetzt schon mal zwei Studien. Es ist wahrlich nicht schwierig, noch viele weitere zu finden. Viel Erfolg bei der Recherche.
Hans U. P. Tolzin schrieb am 10.08.2018 um 14:00:53
Vielen Dank für diese beiden - sogar hochaktuellen - Studien. Ich habe mir schon mal die erste (Freuling et al.) angeschaut, und zwar über den Abstrakt hinaus.
Das Ergebnis:
Zunächst einmal stechen die massiven Interessenkonflikte der meisten Studienautoren deutlich hervor. Die Mitarbeiter des Impfstoffherstellers sowie FLI-Mitarbeiter, die Forschungsgelder vom Hersteller erhalten haben, beurteilen hoch offiziell die Wirksamkeit eines neuen Impfstoffs ebendieses Herstellers.
Das geht gar nicht. Und wenn überhaupt, dann nur als streng verblindete Studie. Das ist aber nicht der Fall. Welche Tiere geimpft waren und welche nicht, war die ganze Zeit bekannt.
Die gestorbenen Tiere sind zudem nicht durch den Ansteckungsversuch gestorben, sondern wurden euthanisiert, nachdem sie einige - nicht beschriebene - Symptome gezeigt haben. Wie willkürlich hier vorgegangen wurde, ist leider weder aus der Publikation noch aus dem Supplement, soweit verfügbar, ersichtlich.
Kurzum: Diese Studie ist vollständig unbrauchbar. Kannste den Hasen geben. Oder den Füchsen, wie auch immer. Ich schaue mir jetzt mal die zweite Studie an.
Hans U. P. Tolzin schrieb am 10.08.2018 um 18:31:37
Zur Studie von Cotrina et al. ist auf die Schnelle folgendes zu sagen:
1. Pluspunkt: Für eine Tierstudie recht groß, wenngleich nicht groß genug um alle erziehlten Ergebnisse über die Signifikanzgrenze zu heben
2. Pluspunkt: Impfstoff wurde doppelt verblindet gegen ein "Placebo" getestet
3. Minuspunkt: "Placebo" enthielt unter anderem Borsäure (bitte bei Wikipedia nachschauen)
4. Minuspunkt: Verblindung wurde während der Studie teilweise aufgehoben, damit die geimpften Tiere eine zweite Impfung und die mit Schein-Placebo geimpften Tiere nochmal scheinplacebogeimpft werden konnten.
5. Minuspunkt: Die Ergebnisse sind ziemlich wiedersprüchlich, was auch in der Diskussion erwähnt wird. Die Studienautoren greifen sich das Ergebnis, dass ihnen am besten gefällt heraus und erklären daraus die angebliche Effektivität. Das geht gar nicht: Die klinischen Endpunkte für die Bestimmung von Effektivität müssen selbstverständlich VOR Beginn der Studie festgelegt werden und dürfen nicht während der Studie beliebig verändert werden.
6. Minuspunkt: Es werden als Erfolgsparameter die Häufigkeit von Symptomen, die dem Erreger zugeschrieben werden, in beiden Gruppen verglichen. Aber nur diejenigen, die gleichzeitig Labortestpositiv auf den Erreger wahren. Die Gesamthäufigkeit von Symptomen wird gar nicht erwähnt.
7. Minuspunkt: Sponsor ist der Hersteller und einige Autoren sind seine Mitarbeiter.
Fazit: Leider ist auch diese Studie Schrott und nicht mehr als ein weiteres Beispiel für Wissenschaftsbetrug.
Hans U. P. Tolzin schrieb am 30.08.2018 um 13:11:39
Im Kapitel 2.6 der Publikation wird erklärt, dass das "Placebo" aus dem Impfstoff bestand, in dem nur das Antigen fehlt.
Tut mir leid, aber selbst wenn die ganze wissenschaftliche Welt verrückt spielt und mit Scheinplacebos hantiert, um erwünschte Ergebnisse zu lancieren, muss ich noch lange nicht mitspielen.
Nikolaus H. schrieb am 23.08.2018 um 10:02:26
Vielen Dank Herr Tolzin für Ihre Arbeit und Leistung! Sie haben so Recht! Sie beschreiben hier mit Ihren Worten den Prozess einer Normopathischen Gesellschaft, den ja Dr. Hans Joachim Maaz in seinem Buch "Das falsche Leben" besser beschrieben hat, als es jemals jemand getan hat. Vor vielen Jahren sah ich ein Video von Ihnen, in dem Sie das Buch "Im Zeitalter der Sucht" von Anne Wilson-Schaef empfahlen, was ich sofort las.
Es stimmt: Wir alle leben in einem todbringenden Suchtsystem, das in einem (noch) lebendigen System bind wütet wie ein Tumor in einem Organismus, ein Tumor der sich selbst so wichtig nimmt, dass er bereit ist das ganze System, und damit sich selbst zu zerstören.
Vielleicht ist das ja unsere natürliche Bestimmung. Wilhelm Reich schrieb viel über diese Zusammenhänge. Wenn wir uns mutig vor Augen führen, wie die Realität wirklich aussieht, können wir zu dem Schluss gelangen, dass dies wirklich das Ende der Spezies Mensch und aller Säugetiere auf diesem Planet ist. Nur Bakterien und Insekten werden vielleicht noch überleben.
Das Schlimme an diesem System ist: Der Überwiegende Teils befindet sich innerhalb des Systems und erkennt es daher nicht.
Die kritische Masse zur Überwindung soll bei 5-10% liegen habe ich gehört. Vielleicht gelingt dies mit der aktuell alaufenden Schmierenkomödie in den USA, dass wieder einige mehr von diesem System -pardon- die Schnauze voll haben und -pardon- sich keinen Scheiss mehr erzählen lassen. Dies bleibt abzuwarten. Hoffen tue ich nicht mehr, denn Hoffnung gehört ebenso ins Suchtsystem. Ich lebe nur noch von Tag zu Tag und versuche täglich mein Bestes zu geben. Das ist für mich Leben.
Nach dem Fall des 3. Reichs, das ein pathologisches Suchtsystem darstellte, ist dem Deutschen Volk, dem die innere Freiheit fehlte, eine äußere Demokratie ja lediglich -verordnet- worden. Die Einnahme der Schmerztablette zur Betäubung, Abwehr und Verdrängung unliebamer Erinnerungen und eigener nicht integrierter Emotionen fand im Westen mit dem Kapitalismus in Form von Erfolg, Aufbau des Größenselbst, Kaufsucht etc. statt und im Osten wurde der Bevölkerung die reine Ideologie des Sozialismus verkauft. So konvertierten Teile der Bevölkerung kurzum in andere Suchtsysteme.
Die Nazis haben in der Gesellschaft aber weitergelebt und das Gedankengut und die innere Haltung. Nach dem Fall der Mauer wurden aus Sozialisten kurzum Kapitalisten, die sich der Gewinnsucht zur erneuten Betäubung innerer Wunden anschlossen, Gauck und Merkel dann par Excellence, ohne die eigene Vergangenheit innerlich wirklich emotional aufgearbeitet zu haben. So wird ein Deutschland von einer ostdeutschen geführt, der die Auseinandersetzung mit kritischen Tönen, egal von woher, als Populismus diffamiert, nur, um sich und die Bevölkerung vom eigenen falschen Leben abzulenken. Für mich ist das eine indirekte Form von Volksverhetzung auf subtilste Art und Weise, die man einer Frau Merkel gar nicht anlasten kann, weil ihr diese Zusammenhänge unbewußt sind, ebenso wie Hannah Arendt im Holokaustprozess dies über Eichmann berichtete.
In unserer Welt findet gar keine Auseinandersetzung mehr mit kausalen Zusammenhängen statt. Das ist das A und O für einen Bewußtseinswandel, der nicht ohne schmerzhafte Emotionen vonstatten gehen kann.
Wer durch den Schmerz geht, ist auf dem Weg der Heilung. Dies ist kein Schalter, sondern ein lebenslanger Prozess. Deshalb sind ja auch Schmerztabletten, Drogen, Zigaretten, Alkohol, Ess-, Arbeits-, Sexsucht etc. nichts anderes als Betäubungsmittel für die uns selbst uneingestandene Trauer über Ablehung und vieles andere uns gegenüber.
Eine Veränderung kann nur mit Empathie erfolgen. Zunächst müssen wir uns selbst die nötige Empathie geben, bevor wir sie anderen geben können. Heile dich selbst, dann erst kannst du auch anderen helfen! Und wenn nur dadurch, dass du als Vorbild voranschreitest.
Ich möchte jedem dazu ein wertvolles Buch ans Herz legen, das der 2016 verstorbene John Bradshaw 1994 schrieb: Mut zur Selbstverantwortung. Ich habe daraus gelernt, dass die gewaltfreie Kommunikation das einzige Mittel ist, damit wir uns wirklich verstehen lernen, ohne diese Möglichkeit stellen wir bloß immer wieder Zerrbilder der Realität zur Diskussion, die am Ende in kleineren oder größeren Kriegen enden, um diese Zerrbilder zu zerschlagen, weil wir den Schmerz über sie nicht mehr ertragen.
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