Umfrage belegt Vertrauenskrise bei Impfungen in Westeuropa
In Westeuropa zweifeln 41 % der Menschen die Sicherheit von Impfstoffen an
Bis zu 41 % der Westeuropäer zweifeln die Sicherheit von Impfstoffen an. Angeblich deshalb, weil sie aufgrund der erfolgreichen Massenimpfung die Krankheiten nicht mehr kennen.
(dpa, 19.06.2019) - "Viele Europäer haben einer Umfrage zufolge ein großes Misstrauen gegen Impfungen. Nach den Daten der britischen Stiftung Wellcome Trust empfinden in Westeuropa lediglich 59 Prozent der befragten Menschen Impfungen als sehr oder zumindest einigermaßen sicher. Weltweit sind es mit 79 Prozent weit mehr.
Soziale Medien trügen zu den Vorbehalten gegen und Ängsten vor Impfungen bei, sagte Heidi Larson, von der London School of Hygiene and Tropical Medicine der Zeitung «The Guardian». (...)" hier weiterlesen
Kommentar:
Wenn in Westeuropa 41 % der Befragten Zweifel an der Sicherheit von Impfungen haben, dann sind wir Impfkritiker gar keine Ausnahme, sondern stellen so gesehen sogar einen erheblichen Anteil der Bevölkerung. Das Problem scheint eher zu sein, dass sich die meisten Menschen nicht trauen, ihre Zweifel in ihrem Umfeld und öffentlich zu artikulieren. Angesicht des Fanatismus, mit der jede Kritik an Impfungen durch die Mainstream-Medien bekämpft und lächerlich gemacht wird, ist das kein Wunder. Ein Grund mehr, sich mit Gleichgesinnten z. B. in Form von lokalen Elternstammtischen zusammenzuschließen und sich gegenseitig zu stärken.
Die im Artikel angeführte Behauptung, der an dem weit verbreiteten Zweifel bezüglich der Impfstoffsicherheit sei ein Nebeneffekt der erfolgreichen Impfkampagnen, weil die Bevölkerung die Krankheiten nicht mehr ernst nehme, kennen wir schon und ist nichts weiter als eine inhaltslose Marketing-Sprechblase:
Nahezu alle Statistiken zeigen ja, dass die Infektionskrankheiten in der Regel lange vor Einführung der Massenimpfungen ihren Schrecken weitgehend verloren haben. Und dass die Impfungen auf einen längst fahrenden Zug aufgesprungen sind.
Unterschlagen wird dabei, dass es zur Sicherheit von Impfstoffen weltweit keine verlässlichen Daten gibt. Siehe Zitatsammlung
Rewo schrieb am 02.07.2019 um 21:50:56
In meinem Kollegenumfeld kann ich die 41% nicht bestätigen. Ca. 3 bis 4 Kollegen von 20 sind vorsichtig skeptisch. Das passt auch recht gut zu den 75 bis 80% der Bevölkerung, die hierzulande angeblich Spahns Impfpflicht gut finden. Vielleicht wird die Bevölkerung in Ländern mit Pflicht skeptischer ? Genau diese zunehmende Skepsis befürchten ja auch einige Kritiker der Pflicht, wie der Ethikrat oder die StIKO-Vorsitzenden.
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