Studie: Masern und Mumps senken das Schlaganfall-Risiko
Eine japanische Kohortenstudie aus dem Jahr 2015 mit mehr als 100.000 erfassten Erwachsenen im Alter von 40 bis 79 Jahren zeigte nach durchgemachten Masern und Mumps ein deutlich geringeres Risiko für Schlaganfälle.
Kubota Y. et al.: "Association of measles and mumps with cardiovascular disease: The Japan Collaborative Cohort (JACC) study". Atherosclerosis. 2015 Aug;241(2):682-6
Kommentare
Marita schrieb am 10.04.2020 um 05:00:35
Ich spekulier mal: Die Anfälligen sind, durch die 3fach Impfung vorgeschädigt, vor dem Alter der Erhebung gestorben. Wer also die Impfungen überlebt hat, dessen Risiko ist dann natürlich geringer, an den besagten Krankheiten zu sterben.
Alles eine Frage von Interpretation und Spekulation nach dem Motto: Die zu untersuchende Altersgruppe such ich mir selbst aus, dann erziele ich auch die erwünschten Ergebnisse.
Gast schrieb am 10.04.2020 um 11:42:34
Das ist wirklich Spekulation bzw. Missverstehen.
Die Überschrift sagt doch aus, dass diejenigen, die die Krankheit/en durchlebt haben, ein geringeres Risiko haben, einen Schlaganfall zu erleiden. Das ist im Sinne von Kritik am Wegimpfen von irgendwelchen Krankheiten eine durchaus positive Nachricht.
Gast schrieb am 13.04.2020 um 07:44:32
"Studie: Masern und Mumps senken das Schlaganfall-Risiko"
Das ist nicht das Ergebnis der Studie.
Die Studie besagt das Menschen die Masern und/oder Mumps haten ein niedrigeres Schlaganfall-Risiko haben.
Und das ist etwas anderes....
Ein Beispiel:
Würde man eine weltweite Studie unter Erwachsenen machen in der man zwei Gruppen bildet.
Menschen die als Erwachsene im Durchschnitt jährlich mindestens eine Flasche Champagner getrunken haben und Menschen die noch nie in ihrem Leben Champagner getrunken haben dann käme man höchstwahrscheinlich zu dem Ergebnis dass die Champager-Trinker eine deutlich höhere Lebenserwartung haben.
Trotzdem wäre die Schlussfolgerung "Champagner erhöht die Lebenserwartung" falsch bzw. unzulässig.
Warum?
Menschen die sich jährlichh eine Flasche Champagner leisten können gehören zu den reichsten 20% der Menschheit.
Und Menschen mit einem höheren Einkommen/Vermögen haben auch wie man weiß eine höhere Lebenserwartung.
Also immer schön vorsichtig sein wenn es darum geht Studienergebnisse zu interpretieren....
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