PEI: Datenbank mit Meldungen von Impfkomplikationen geht in ein paar Wochen online
"(...) Das Paul-Ehrlich-Institut in Langen will in den kommenden Wochen außerdem eine Online-Datenbank zu den Nebenwirkungen von Impfungen freistellen. Dann könne jeder bei Verdachtsmomenten die Symptome vergleichen und Informationen recherchieren, hieß es. - Bundesministerium für Gesundheit, 16. April 2007
Kommentar:
Jahrzehntelang haben die zuständigen Bundesbehörden die Meldedaten von Impfkomplikationen unter Verschluss gehalten. Dass sich dies demnächst ändern wird, ist ein gemeinsamer Verdienst des seit 2006 geltenden Informationsfreiheitsgesetzes (IFG), der Fachzeitschrift "impf-report", der Webseite impfkritik.de und nicht zuletzt der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen. Der "impf-report" hatte es unter Berufung auf das IFG als erster geschafft, an die Meldedaten heranzukommen und veröffentlicht, die Webseite impfkritik.de stellte parallel dazu die Originaldatenbank des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung und die Grünen richteten schließlich eine kleine Anfrage zur Impfstoffsicherheit an die Bundesregierung. In deren Antwort wurde die Veröffentlichung durch das PEI erstmals in Aussicht gestellt.