Pandemie-Impfung: Bisher 53 Todesfälle - Nachlässigkeiten des PEI?
(ht) Bis zum 10. Dezember 2009 wurden insgesamt 53 Todesfälle nach der Pandemie-Impfung bekannt. Davon sind 48 Fälle in der Online-Datenbank des zuständigen Paul-Ehrlich-Instituts (PEI), verzeichnet, weitere 5 Fälle wurden über die Presse bekannt. Nachfolgend eine Auflistung der Ungereimtheiten und Kritikpunkte am Umgang des PEI mit den Todesfällen:
- Obwohl dem PEI auch die restlichen 5 Fälle gemeldet wurden, erscheinen diese nicht in der Datenbank. Damit verletzt die Behörde ihren öffentlichen Auftrag, sämtlichen Verdachtsfälle, die an sie herangetragen werden, zu erfassen - unabhängig vom Meldeweg
- Nachdem in der öffentlichen Datenbank auf www.pei.de anfangs noch die eindeutigen Fallnummern angegeben waren, fehlen diese nun plötzlich - zufälligerweise nachdem ich die Pressesprecherin des PEI darauf hingewiesen hatte, dass sich die Fallnummern bei Aktualisierungen merkwürdigerweise verschoben hatten. Damit ist der Status der einzelnen Fälle nur noch sehr erschwert nachvollziehbar
- Das PEI praktiziert eine unakzeptable Beweislastumkehr. Obwohl Impfungen rechtlich gesehen Körperverletzungen darstellen, die der mündigen Einwilligung des Impflings bedürfen, muss nicht der Hersteller die Unschuld seines Produktes an einer möglichen Impfkomplikation beweisen, sondern das mutmaßliche Opfer einen ursächlichen Zusammenhang.
- Das PEI versteht im Umgang mit Verdachtsfällen von Impfkomplikationen offensichtlich nicht als Anwalt der mutmaßlichen Impfopfer und einer kompromisslosen Impfstoffsicherheit, sondern vielmehr als Anwalt der Hersteller und des "Impfgedankens"
- Trotz Meldepflicht für alle Verdachtsfälle von Impfkomplikationen und einer äußerst niedrigen Meldemoral der medizinischen Berufe unternimmt das PEI keinerlei nennenswerte Schritte, um die Meldemoral zu erhöhen.
- Anfragen nach dem Informationsfreiheitsgesetz (IFG) zum Umgang mit bestimmten Todesfällen werden vom PEI einfach ignoriert
- Vor Weihnachten war als Stand der Meldedatenbank noch der 17. Dezember 2009 angegeben, am 4. Januar ist der Stand nun der 10. Dezember, also eine Woche älter
Insgesamt vermittelt das PEI den Eindruck, sehr nachlässig mit Meldungen von Erkrankungen und Todesfällen im Zusammenhang mit der Schweinegrippe-Impfung umzugehen. Solange dies sich nicht ändert, kann von einer garantierten Sicherheit der Pandemie-Impfstoffe nicht die Rede sein!