Seit Einführung der Krebsimpfung erstmals wieder mehr Todesfälle
(ir) Wie die Zeitschrift "impf-report" in einem Vorabdruck ihrer neuen Ausgabe (Nr. 80/81, Juli/Aug. 2011) berichtet, ist die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Gebärmutterhalskrebs (Zervic-Ca) mit der Einführung der Krebsimpfstoffe erstmals nach 30 Jahren wieder angestiegen.
Seit über 30 Jahren geht die Anzahl der Todesfälle durch Zervic-Ca (Gebärmutterhalskrebs) kontinuierlich zurück. Bei ununterbrochener Fortsetzung dieser Tendenz hätte die Kurve bis etwa 2028 die Null-Linie erreichen - auch ohne Impfung. Doch diese Entwicklung wurde ausgerechnet mit Einführung der HPV-Impfstoffe GARDASIL und Cervarix im Jahr 2006 umgekehrt. Seither ist erstmals wieder ein Anstieg zu verzeichnen wie seit Anfang der 80er Jahre nicht mehr.
Die HPV-Impfstoffe gelten als die teuersten Impfstoffe aller Zeiten und sind bis heute umstritten. Die Zulassungsstudien liefen nicht lange genug, um die Erkrankungsraten zwischen Geimpften und Ungeimpften wirklich vergleichen zu können. Die Inkubationszeit (Zeitraum zwischen Infektion und Ausbruch der Krankheit) beträgt beim Zervic-Ca bis zu 20 oder mehr Jahre. Auch die von Experten als Krebsvorstufe eingeschätzten Gewebeveränderungen waren in beiden Testgruppen vergleichsweise häufig vorgekommen. Die Zulassung der Impfstoffe beruht allein auf Labortests, die über den tatsächlichen Gesundheitszustand nichts aussagen.
Kommentare
Hartmut Holzgraefe schrieb am 09.04.2016 um 09:16:20
Das ist ein Link auf die Startseite des statistischen Bundesamtes, und da stehen mittlerweile andere Nachrichten ... wie wäre es mit einem Link auf die Unterseite mit den tatsächlichen Zahlen?
Kurt schrieb am 09.04.2016 um 07:06:13
Wäre es möglich die Quellen der Statistik zu belegen? Der angegebene Link nutzt nichts.
Ich möchte mich bei Diakussionen auf sichere Quellen berufen können.
Hans U. P. Tolzin schrieb am 22.04.2016 um 21:53:09
WO HABE ICH EIGENTLICH DIE ZAHLEN HER?
Für eine statistische Auswertung öffentlicher Datenbanken muss zunächst die ICD-Codierung bestimmt werden, die man sucht.
Daten von 1952 bis 1957 (DDR: bis 1967): ICD-6 -- Code für Gebärmutterkrebs und Gebärmutterhalskrebs: 742
Daten von 1957 bis 1968: ICD-7 -- Code für Gebärmutterkrebs und Gebärmutterhalskrebs: 742
Daten von 1968 bis 1978: ICD-8 -- Code für Gebärmutterhalskrebs: 180
Daten von 1979 bis 1997: ICD-9 -- Code für Gebärmutterhalskrebs: 180
Daten von 1998 bis aktuell (2016): ICD-10 -- Code für Gebärmutterhalskrebs: C53
Infos zur ICD-Codierung: https://www.dimdi.de/static/de/klassi/icd-10-who-
/historie/index.htm
ZEITRAUM: 1998 BIS AKTUELL (ICD-10)
1. www.gbe-bund.de aufrufen
2. Suchfeld oben links "sterbefälle C53" eingeben
3. In der Liste "Alle Fundstellentypen" müsste etwa an zweiter Stelle "Sterbefälle u.a. nach Familienstand (ab 1998)" erscheinen.
4. Draufklicken. Eine Tabelle erscheint. Diese muss nun noch eingestellt werden:
5. Im Bereich "Tabelle verändern" im Feld "Geschlecht" von "Beide Geschlechter" auf "weiblich" umstellen
6. auf "Blattmerkmal(e) aktualisieren" klicken. Die Platzhalter in den Tabellenfeldern werden jetzt mit Zahlen gefüllt
7. in der Kopfzeile der Tabelle kann man an mehreren Stellen ein "+" anklicken, um die Tabelle weiter in der Breite aufzuklappen
8. um die Tabelle (von 1998 bis 2014) abzuspeichern, oben rechts auf das Diskettensymbolk klicken
9. eine Excel-Datei wird generiert und kann heruntergeladen werden
ZEITRAUM: 1980 BIS 1998 (ICD-9)
1. www.gbe-bund.de aufrufen
2. Suchfeld oben links "sterbefälle 180" eingeben
3. In der Liste "Alle Fundstellentypen" müsste etwa an erster Stelle "Sterbefälle, Sterbeziffern (1980-1997)" erscheinen.
4. Draufklicken. Eine Tabelle erscheint. Diese muss nun noch eingestellt werden:
5. Im Bereich "Tabelle verändern" im Feld "Geschlecht" von "Beide Geschlechter" auf "weiblich" umstellen
6. auf "Blattmerkmal(e) aktualisieren" klicken. Die Platzhalter in den Tabellenfeldern werden jetzt mit Zahlen gefüllt
7. im Bereich "Merkmale in Zeilen und/oder Spalten ändern" in der Spalte "Zeile" das Feld "Jahr" aktivieren
8. auf "übernehmen" klicken. Jetzt erscheinen die jährlichen Gesamtzahlen von 1980 bis 1997 in der Tabelle
9. um die Tabelle (von 1998 bis 2014) abzuspeichern, oben rechts auf das Diskettensymbolk klicken
10. eine Excel-Datei wird generiert und kann heruntergeladen werden
ZEITRAUM: 1952 BIS 1979 (ICD-6 und ICD-8)
Bitte über Kontaktformular des Statistischen Bundesamtes auf https://www.destatis.de/DE/Service/Kontakt/Konta-
kt.html anfragen. Sie bekommen die entsprechenden Daten in
der Regel innerhalb weniger Tage per Email zugeschickt. Beziehen Sie sich auf die Entsprechungen von des Diagnosecodes "C53" (ICD-10).
Viel Spass beim Nachvollziehen! Solltet Ihr einen Fehler entdecken, bin ich dankbar für einen kurzen Hinweis!
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