Zulassungsbehörde: "Schutzwirkung von Antikörpertiter nur ein Mythos"
(ht) Nun ja, genau so, wie es die Überschrift suggeriert, hat das Paul-Ehrlich-Institut (PEI), die deutsche Zulassungsbehörde für Impfstoffe, sich natürlich nicht geäußert. Allerdings läuft die Antwort des PEI auf eine kürzliche erneute Anfrage bezüglich der wissenschaftlichen Beweise für die Schutzwirkung von Antikörpern auf das Gleiche hinaus. Da heißt es wörtlich in einem Schreiben vom 1. April 2011 (kein Aprilscherz!):
"(...) Es gibt keine allgemeine Aussage des PEI, dass ein ausreichend hoch angesehener spezifischer Antikörpertiter eine Garantie für eine Nichterkrankung sei. Diese Aussage ist undifferenziert und entspricht nicht wissenschaftlichen Standards, entsprechend gibt es hier auch keine behördeninternen Unterlagen. Wie die Wirksamkeit zu prüfen ist, legt das Europäische Arzneibuch für die verschiedenen Impfstoffe genau fest. (...)"
Ich verstehe die Antwort so, dass das PEI nicht davon ausgeht, das ein hoher Antikörpertiter Nichterkrankung bedeutet. Gleichzeitig ist der Sogenannte Antikörpertiter, also die gemessene Anzahl von spezifisch gegen bestimmte Erreger gerichtete Antikörpern die entscheidende Messgröße für die Beurteilung von "Wirksamkeit" während der Zulassung eines Impfstoffs. Hierzu gibt es eine entsprechende Auskunft des PEI.
Der Verweis auf die europäischen Zulassungsbedingungen für Impfstoffe ist völlig nichtssagend und irrelevant, da es dort Kann-, Soll- und Mussbestimmungen gibt und damit nicht ausgesagt ist, welche dieser Bestimmungen über die Mindestanforderungen an die Wirksamkeit eines Impfstoffs von der Behörde als verbindlich angesehen werden. In der Realität gibt es derzeit laut PEI keinen einzigen in Deutschland zugelassenen Impfstoff, der eine tatsächliche Reduzierung der Erkrankungsrate von Geimpften im Vergleich zu Ungeimpften nachweisen konnte.
Siehe dazu auch:
Kurzeinführung in die Impfproblematik (gratis)
"impf-report"-Ausgabe Nr. 34/35: "Auf der Suche nach dem Wirksamkeitsnachweis"
"impf-report"-Ausgabe Nr. 80/81: "Rückgang der Seuchen: Waren es wirklich die Impfungen?"
"impf-report"-Ausgabe Nr. 72/73: "Sind Geimpfte gesünder?"