Pneumokokken-Impfstudie: Sponsor und Studienleiter verurteilt
Ein Bericht von Bert Ehgartner
"GlaxoSmithKline (GSK), einer der weltgrößten Hersteller von Impfstoffen, wird die Strafe wohl aus der Portokasse bezahlen, der Image-Schaden wiegt hingegen schwer: Zu einer Million Pesos (rund 180.000 EUR) verurteilte ein argentinisches Gericht den multinationalen Konzern, sowie zwei Studienleiter, weil bei der Zulassungsstudie des Pneumokokken-Impfstoffes Synflorix Babys geimpft wurden, ohne dass gültige Einverständniserklärungen der Eltern vorlagen. Teilweise, stellte das Gericht fest, waren Unterschriften von Analphabeten eingeholt worden, die keine Ahnung hatten, worum es eigentlich ging. Minderjährige Mütter wurden mit Drohungen zur Unterschrift genötigt. Manche der Unterschriften auf den Erklärungen stammten von Personen, die mit den Babys weitschichtig oder gar nicht verwandt - jedenfalls aber nicht erziehungsberechtigt waren. (...)" - hier weiterlesen