Erhöhtes Fieberkrampfrisiko nach Fünffach-Impfung
(ir) Eine neue Studie belegt ein erhöhtes Risiko von Fieberkrämpfen nach der Fünffach-Impfung gegen Diphtherie, Tetanus, Pertussis, Polio und Hib. Am Tag der ersten Teilimpfung wurden geimpfte Kinder sechs mal so häufig mit diesen Symptomen ins Krankenhaus eingeliefert als andere Kinder, nach der zweiten Impfung noch vier mal so häufig. Nach der dritten Teilimpfung wurde kein erhöhtes Risiko gefunden.
Ein Kommentar im Deutschen Ärzteblatt schlägt vor, sich dadurch nicht beunruhigen zu lassen, denn Fieberkrämpfe seien harmlos und auch in aller Regel kein Vorbote einer Epilepsie, dem Schrecken vieler Eltern. Ein erhöhtes Epilepsie-Risiko wurde in der Studie nicht festgestellt.
Das Fieberkrampf-Risiko sei laut Ärzteblatt insgesamt sehr gering. So seien in ganz Dänemark zwischen 2003 und 2008 nur neun Krankenhauseinweisungen aufgrund eines Fieberkrampfes am Tag der ersten Impfung erfasst worden. Am Tag der zweiten Impfung waren es 12 Kinder und am Tag der dritten Impfung 27 Kinder.
Zudem, so das Ärzteblatt, sei die Hintergrundrate der Fieberkrämpfe zu berücksichtigen, also die Häufigkeit von Fieberkrämpfen unabhängig von der Impfung. Erst die Differenz mache das eigentliche Risiko aus.
Deutsches Ärzteblatt online vom 22. Februar 2012
Abstract (Zusammenfassung) der Studie:
Kommentar: Wenn man den Teufel mit dem Beelzebub vergleicht
Dieser Artikel des Deutschen Ärzteblatts ist ein gutes Beispiel für die permanente Volksverdummung, die durch sogenannte Experten und medizinische Fachpublikationen durchgeführt wird. Das, was wirklich zählt, ist der Vergleich zwischen Geimpften und gänzlich Ungeimpften, und nicht der Vergleich zwischen Kindern, die mit Impfstoff X geimpft wurden, mit Kindern, die mit dem Impfstoff Y geimpft wurden. Da die Zusammensetzung der Impfstoffe im Großen und Ganzen vergleichbar ist, sind auch die Risiken vergleichbar. Es ist also, als wolle man den Teufel mit dem Beelzebub vergleichen und beurteilen wollen, wer schlimmer ist.
So ist es auch kein Wunder, wenn die Auswertung der Patientendaten kein erhöhtes Epilepsie-Risiko ergab. Diese Aussage ist völlig wertlos, solange nicht gänzlich Ungeimpfte die Vergleichsgruppe darstellen.
Der Grund dafür, dass sich statistisch gesehen das Fieberkrampf-Risiko im Verlauf weiterer Teilimpfungen senkt, könnte auch darin liegen, dass die Eltern ihr krampfenden Kinder nicht mehr zum Impfen bringen. Doch diese Frage wird vom Ärzteblatt leider nicht aufgegriffen. Ebenso wird nicht der Widerspruch aufgegriffen, dass die Gesamtanzahl der Fieberkrämpfe im Verlauf der einzelnen Teilimpfungen ansteigt.
Da es auch für die Fünffach-Impfung weder einen ordentlichen Wirkungsnachweis noch ausreichende Daten über die Sicherheit gibt, rate ich von dieser Impfung dringend ab. Weitere Infos: www.impfkritik.de/themeneinstieg