Polio: "Ärzte Zeitung" setzt Impfgegner mit Terroristen gleich
(ht) Der Tonfall der Impf-Lobby verschärft sich. Nachdem Impf-Lobbyisten ungeimpfte Kinder vor wenigen Jahren erstmals als „Bio-Terroristen“ beschimpften, setzt die Ärzte Zeitung nun islamische Gegner der Polio-Impfung mit „Terroristen“ und „Extremisten“ gleich.
Eskalierende Wortwahl
Die pharmanahe und kostenlos an Ärzte abgegebene "Ärzte Zeitung" berichtet in ihrer Online-Ausgabe vom 9. März 2012, dass im Gegensatz zu vielen anderen Ländern die Anzahl der Polioerkrankungen in Nigeria angestiegen sei. Schuld daran seien islamische Sekten und Terroristen, die z. B. einen tödlichen Anschlag auf das UN-Gebäude in der Hauptstadt Abuja verübt hätten.
Der Artikel legt indirekt nahe, dass die Attentäter etwas mit den islamischen Impfgegnern zu tun haben könnten. Zudem werden im gleichen Atemzug die Taliban genannt, die in Afghanistan ebenfalls gegen die Polioimpfung agieren. Das erinnert mich an die Aussagen des früheren STIKO-Chefs Schmitt, die dieser vor ein paar Jahren auf dem Gautinger Impfsymposium gemacht haben soll und der Äußerung des bekannte Wiener Impf-Lobbyisten Wolfgang Maurer gegenüber der Tageszeitung "Standard": Sie beschimpften ungeimpfte Kinder als "Bio-Terroristen".
Die Wortwahl und Formulierungen zeigen, dass sich die Impfdiskussion weiter zuspitzt. Offenbar weiß man sich von Seiten der Impf-lobby nicht mehr anders zu helfen, um den wachsenden weltweiten Widerstand gegen die weitgehend wirkungslosen und riskanten Impfungen zu überwinden.
Fragwürdige Diagnose
Wichtig zu wissen ist, dass die Diagnose "Polio" in Nigeria wie auch in anderen Ländern der dritten Welt häufig ohne weitere Laboruntersuchungen oder Differentialdiagnosen gestellt wird. Dabei ist z. B. die Folge einer Pestizidvergiftung von einer Poliomyelitis nicht zu unterscheiden. Nigeria ist jedoch eines jener Länder, in der nach wie vor die Malaria ein großes Problem darstellt. Während das Insektizid DDT bei uns wegen seiner Giftigkeit verboten ist, wird es in Nigeria weiterhin massenhaft zu Bekämpfung der Malariafliege eingesetzt. Ein Großteil - wenn nicht alle - angeblichen Polio-Opfer gehen in Wahrheit auf Kosten von DDT & Co.
Impfungen als Mittel zur Bevölkerungsreduktion
Eine der Argumente der nigerianischen Impfgegner ist die Befürchtung, dass die Impfung unfruchtbar mache. Die Ärzte Zeitung suggeriert mit ihrem Zitat, dass diese Befürchtung völlig unbegründet ist. Der Hauptfinanzier der Impfaktionen in der sogenannten Dritten Welt ist jedoch die Bill & Melinda Gates Stiftung und erst kürzlich hat Bill Gates auf einer Ansprache öffentlich eingeräumt, dass die Impfungen ein Mittel der Bevölkerungsreduktion seien. Außerdem kursieren im Internet deutliche Hinweise, dass Gates in die Sterilisations-Forschung investiert. siehe auch siehe auch siehe auch siehe auch
Vorsicht Desinformation!
Aufgrund der Faktenlage hätte die Ärzte Zeitung also allen Grund, die Argumente der Impfgegner ernst zu nehmen. Statt dessen verdreht sie die Fakten zu reiner Impfpropaganda. Wehe dem Patienten, dessen Arzt auf die Informationen derart tendenziöser Quellen wie die Ärzte Zeitung vertraut!
Ärzte Zeitung vom 9. MÄrz 2012
Hintergrundinfos zu Wirksamkeit und Sicherheit von Impfstoffen
Kommentare
Hans U. P. Tolzin schrieb am 13.05.2018 um 23:51:47
In den Ländern, aus denen die Flüchtlinge kommen, haben oft eine sehr hohe Durchimpfungsrate, gerade bei Polio.
Das wird aber einfach ignoriert, die Panikmache ist ja für die "gute Sache". Hmm, für welche eigentlich?
Frieden01 schrieb am 15.03.2012 um 10:46:20
Danke für den Hinweis auf Bill Gates.
Bill Gates und seine "Brüder" haben einiges unter Kontrolle: Sie finanzieren die Impfkampagnen, sie versuchen die Nahrung (Monsanto) zu kontrollieren, sie finanzieren Forschungsprogramme in großen wissenschaftlichen Instituten, sie kontrollieren das Internet.........sie reduzieren die Weltbevölkerung.
Leider lässt die Wissenschaft sich kaufen (möglicherweise hat sie keine Wahl) und damit sind wir diesen Eugenikern ausgeliefert.
Stef schrieb am 13.03.2012 um 00:56:15
Auch wenn ich weiß Gott kein Impfbefürworter bin und diese Seite immer wieder gern aufrufe und Ihnen an dieser Stelle einmal für die oft sehr interessanten Beiträge danken möchte, aber diesen Text kann ich so nicht stehen lassen.
Sie vermischen in diesem Artikel zwei Länder, die - zwar beide in Afrika liegen - ansonsten sehr wenig gemein haben und knapp 2000 km entfernt voneinander liegen.
Das (im erwähnten Artikel der Ärzte-Zeitung) Land Nigeria hat ca. 150 Mio Einwohner, ist ca. zur Hälfte muslimisch und ist ca. 2,5 mal so gross wie Deutschland. Das Klima reicht von feucht-heiß bis Wüstenklima. Das Land fördert enorme Mengen an Öl und das Bruttoinlandprodukt pro Einwohner liegt bei ca. 1.110 USD.
Das Ihnen als Basis ihrer Argumentation dienende Land Liberia umfasst nicht mal 10 % der Fläche Nigerias, ist zu über 85 % christlich geprägt, das Klima ist feucht-heißes Regenwaldklima und das Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner liegt bei knapp 180 USD.
Hans U. P. Tolzin schrieb am 13.03.2012 um 07:38:25
Natürlich muss es Nigeria heißen und nicht Liberia! Danke für den Hinweis!
Anyango schrieb am 09.05.2018 um 20:30:41
... viele Flüchtlinge aus Somalia bringen auch Polio mit, da deren System vielerorts zusammenbrach.
Jetzt wurde in Abwässern in Kenya der Erreger gefunden und deswegen eine Impfkampagne gestartet um die Kinder zu schützen
Quelle kenyanisches Fernsehen (KTN News) von heute
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