Macht die Anti-D-Prophylaxe Sinn?

Erstellt am 13. Dez. 2012, aktualisiert am 16. Dez. 2012

(ir) Immer wieder werde ich nach Sinn oder Unsinn der Anti-D-Prophylaxe gefragt. Bisher konnte ich den anfragenden Frauen nicht weiterhelfen, da ich zu diesem Thema noch nicht recherchiert hatte. Auch Literatur, die sich kritisch mit dieser medizinischen Maßnahme auseinandersetzt, gibt es so gut wie keine. Mit zwei Ausnahmen:

Der bekannte Arzt und Gynäkologe Dr. Friedrich P. Graf geht in seinem Buch "Kritik der Arzneiroutine bei Schwangeren und Kleinkindern" unter anderem auch auf die Anti-D-Prophylaxe ein. Sein Fazit: Die Maßnahme ist nicht in jedem Fall angebracht und sie ist riskanter als die Behörden und Hersteller zugeben, aber sie ist grundsätzlich sinnvoll und auch wirksam. Bezüglich der Wirksamkeit ist sich der ebenfalls im Bereich der Alternativmedizin recht bekannte Heilpraktiker Dr.-Ing. Joachim F. Grätz jedoch nicht so sicher. Siehe Online-Artikel.

Das nahm ich zum Anlass, mich nach den Zulassungsstudien der aktuellen Produkte zur Anti-D-Prophylaxe umzuschauen. Es sind derzeit zwei Präparate: RHOPHYLAC von CSL Behring und RHESONATIV von Octapharma. Im Moment liegt mir die Studie zu RHOPHYLAC vor. Das Ergebnis:

RHOPHYLAC wurde nicht etwa auf der Basis einer plazebokontrollierten Vergleichsstudie zugelassen, sondern es wurde eine Gruppe von etwa 250 Rh-negativen Frauen, die RHOPHYLAC intravenös erhielten, mit einer etwa gleich großen Gruppe von Frauen, die es intramuskulär erhielten, verglichen. Ausgewertet wurden nicht etwa die Häufigkeit der tatsächlich geschädigten Ungeborenen, sondern nur die Blutmesswerte. Was solche Messwerte aussagen - oder eben nicht aussagen - ist den erfahrenen Lesern dieses Newsletters sicher bekannt.

Und so etwas nennt sich nun "klinischer Wirkungsnachweis". Danach hatte ich nämlich den Hersteller gefragt. Darunter würde ich eine Auswertung der tatsächlichen Erkrankungshäufigkeit sehen, nicht aber interpretierbare Laborwerte.

Dass diese Laborwerte recht willkürliche Ergebnisse liefern, legen weitere Recherchen in der medizinischen Online-Datenbank PubMed.org nahe. Quelle1  Quelle2

Nicht nur das: Eine Ärztin berichtete mir, dass Labortests nach einer Anti-D-Gabe plötzlich HIV- oder Hepatitis-positiv anschlagen können. Tatsächlich kann man in der Fachinfo von RHESONATIV wörtlich nachlesen:

"Bei serologischen Untersuchungen nach Verabreichung von Immunglobulinen ist zu beachten, dass es zu einem vorübergehenden Anstieg verschiedener passiv zugeführter Antikörper im Blut des Patienten kommt, deren Nachweis eine aktive Immunisierung vortäuschen kann. Eine Beeinflussung der Testergebnisse bei Blutgruppenbestimmungen, Antikörperbestimmungen einschließlich Coombs-Tests ist möglich."

Sollten Sie sich also entscheiden, eine Anti-D-Prophylaxe bei sich durchführen zu lassen, sollten Sie für die nachfolgenden Wochen grundsätzlich auf Blutuntersuchungen verzichten, denn die könnten Sie urplötzlich zu einem AIDS-Patienten machen!

Für die Wirksamkeit der Anti-D-Prophylaxe gibt es also keinen echten klinischen Beweis und aufgrund der geringen Größe der Zulassungsstudie ist es unmöglich, eine Aussage über die Häufigkeit schwerer und schwerster ie Risiken und Nebenwirkungen zu machen. Bekannt ist, dass eine Injektion einen anaphylaktischen Schock auslösen kann, also die schwerste allergische Reaktion, die auch mit dem Tod enden kann.

Doch selbst wenn die vorsogliche Maßnahme wirksam wäre, wäre sie nicht in jedem Fall notwendig:

  1. Ein gutes Drittel der Kinder von rhesus-neativen Müttern sind ebenfalls rhesus-negativ, so dass aus schulmedizinischer Sicht niemals die Gefahr einer Abstoßreaktion bestand. Das unkalkulierbare Risiko einer Anti-D-Prophylaxe macht also auch aus schulmedizinischer Sicht allenfalls dann Sinn, wenn zweifelsfrei feststeht, dass das Kind rhesus-positiv ist. Quelle
  2. Etwa ein Drittel der betroffenen rhesus-negativen Frauen mit rhesus-positiven Kindern reagiert laut Dr. Graf nicht auf den Kontakt mit dem (rhesus-positiven) Blut des Kindes mit der Bildung von Antikörpern! Eine Schädigung des Kindes ist demnach auch im ungünstigsten Fall keinesfalls zwangsläufig.

Grätz gibt zudem in seinem Artikel den wichtigen Hinweis, dass laut Dr. Ralph Bircher das Risiko einer Abwehrreaktion der Mutter auf das Kind durch Vitalkost gesenkt werden könne. Dadurch würde die Filterwirkung des Mutterkuchenkapillarnetzes gestärkt. Eine nicht unwesentliche Information für Frauen, die Pharmachemie möglichst meiden wollen, wie ich meine.

Fazit:

Bereits erste Recherchen zum Thema Anti-D-Prophylaxe sind mehr als ernüchternd, sowohl was Wirksamkeit, Sicherheit, aber auch Notwendigkeit der Maßnahme angeht. Wäre meine eigene  Partnerin betroffen, würde ich ihr bei meinem derzeitigen Wissensstand dringend davon abraten und gemeinsam mit ihr nach alternativmedizinischen Möglichkeiten suchen, Vitalität und Gesundheit zu ihrem eigenen und zum Wohle des ungeborenen Kindes zu stärken.

 

 

Jessica G. schrieb am 26.11.2022 um 03:48:14

Hallo!

Ich bin RH- und habe die Injektionen erhalten, konnte bis jetzt nichts auffälliges ausmachen, jedoch habe ich gerade mit einem Abort zu tun und möchte diese Anti D nicht, ich werde aber genötigt …

Genauso wurde ich auch während und nach der 1. Ss dazu gedrängt und genötigt! Die Schwestern im Krankenhaus haben mir kein Essen gegeben ehe ich nicht die Impfung erhielt. Da ich auf Grund schlamperei bei setzen einer PDA an einem Liquorverlustsyndrom litt, meine Kopfschmerzen ins unmenschliche mit krampfanfällen übergingen hab ich dann aufgegeben.

Das einzige was mir so während des Schreibens ein - und auffällt ist, dass sich mein Asthma radikal verschlechtert hat.

Ich werde dieses Mal nicht nachgeben und werde die Anti D konsequent ablehnen!

Frohe Mutter schrieb am 08.07.2022 um 09:22:27

Ich selbst bin Rh negativ und meine Tochter Rh positiv. Auf mich wurde in der Schwangerschaft regelrecht eingeredet mir die Anti D Prophylaxe geben zu lassen. Da ich in der Vergangenheit mit Impfnebenwirkungen zu tun hatte, habe ich mich gegen eine Gabe der Prophylaxe entschieden. Zu groß war mir das Risiko eine allergische Reaktion in der SS zu bekommen. Meine Intuition warnte mich auch klar und deutlich. Ich behielt mir jedoch die Gabe nach der Geburt noch vor. Meiner Hebamme und FA musste ich schriftlich versichern dass ich über mögliche Risiken aufgeklärt wurde und trotzdem ablehne. Nach einer schönen Hausgeburt ohne Komplikationen und Dammriss, habe ich mich auch gegen eine Gabe der Prophylaxe nach der Geburt entschieden. Und siehe da. Meine Hebamme machte ein halbes Jahr nach nach Geburt noch einen Antikörper Suchtest und ich habe weiterhin KEINE Antikörper. Ich bin froh auf mein Gefühl gehört zu haben. Sicher habe ich auch Glück gehabt. Jeder darf ja selbst entscheiden. Da ich starke Allergikerin bin und diese vermehrt mit Impfgaben einher gingen, fand ich meine Entscheidung für angebracht.

Caroline Hecht schrieb am 28.12.2021 um 19:51:44

Ich hatte 2 Frühaborte und bekam jeweils die Rophylacinjektion, da ich Rh- bin und mein Mann RH+. Nach der 2. Impfung hatte ich plötzlich erhöhten Blutdruck, was ich homöopathisch heilen konnte. In der 3. Schwangerschaft bekam ich nach der Injektion sehr hohe Blutdruckerte. Es war nie eine Schwangerschaftsgestose, nur der Blutdruck war sehr hoch. Nach der Geburt folgerte die Injektion erneut und ich brauchte ca. 1 Jahr, bis der Blutdruck sich wieder einpendelt. Ich hatte zudem Hitzewallungen, Schwäche, mein Herz fühlte sich z.T. stolpernd an. Ich ging zum Kardiologen, aber der fand nichts raus. In meiner aktuellen Schwangerschaft habe ich die Injektion wieder machen lassen, da ich dachte, ich bilde mir den Zusammenhang mit der Injektion und des Blutdrucks ein. Ich haben nun wieder hohe Blutdruckwerte, Akne, Müdigkeit/Schwäche, ab und zu Hitzewallungen. Ich bin ansonsten eine gesunde, sportliche Frau, fühle mich nun aber krank. Ich werde die Injektion nicht mehr machen nach der Geburt.. und vielleicht somit auf ein 3. Kind verzichten, was mich echt traurig macht. Aber ich kann dies meinem Körper nicht mehr antun.

Gast schrieb am 10.04.2021 um 10:11:55

Hallo, ich bin Mutter von mittlerweile drei Erwachsenen Kindern. Ich selbst habe Blutgruppe O negativ meine Kinder haben alle einen positiven Resusfaktor. Bei der ersten Schwangerschaft 1988 wurde noch nicht während der Schwangerschaft die Anti D Prophylaxe verabreicht. Bei den folgenden habe ich mich geweigert, erst nach der Nabelblut Bestimmung. Allerdings ist das nach meiner letzten Geburt für mich fast tödlich verlaufen. Habe meine Kinder zuhause geboren und im letzten Fall die Lebensrettende Anti D Prophylaxe vom Notarzt erhalten, bevor das Ergebnis von der Nabelblut Untersuchung vorlag. Laut meines Arztes hätte ich jetzt bei jeder weiteren Schwangerschaft ohne Anti D Prophylaxe während der Schwangerschaft mein Kind abgestoßen falls der Resusfaktor nicht mit meinem identisch wäre.

Facharzt schrieb am 30.10.2020 um 11:51:12

Bin hier zufällig drauf gestoßen. Die fehlende Kompetenz eine Einschätzung abzugeben schreit mich förmlich an. Sie sollten sich zurückhalten hier solchen Schwachsinn von sich zu geben. Sie haben einfach keine Ahnung wovon sie reden. Ich bin Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe und wenn sie guten Gewissens Frauen einen Rat geben wollen... dann löschen Sie diesen Scheissdreck hier und schreiben Sie, dass die Betroffenen sich an Ihren Gynäkologen wenden sollen...

Gast schrieb am 23.11.2020 um 18:49:20

Ich teile die Einschätzung, dass es besser ist einen Arzt zu fragen. Ich bin von der Sinnhaftigkeit einer Anti-D Prophylaxe in den Fällen einer negativen Mutter und eines positiven Kindes auch überzeugt. Allerdings verstehe ich nicht, warum eine Gabe während der Schwangerschaft einerseits sinnvoll, andererseits erst in der 28. Woche stattfindet. Und auch die Dauer der prophylaktischen Wirkung wird unterschiedlich beschrieben (mal 6 Wochen, häufiger 12).
Warum ist eine Gabe vor der 28. SSW nicht sinnvoll?

Gast schrieb am 28.09.2020 um 21:40:21

Hallo! Ich habe 2015 das erste Mal die Anti-D-Prophylaxe gespritzt bekommen und das auch in der 30 Schwangerschaftswoche. Ich lag 38 std in den Wehen. Währenddessen wurden mir etliche Schmerzmittel verabreicht und letztendlich wurde ich zu eine pda gedrängt. Meine Tochter hat Tag ein Tag aus nur geschrien.sie hatte Verstopfungen und Reflux. All das ging 2 Jahre. Ich habe sie deshalb nicht impfen lassen weil ich Angst hatte es würde ihr den Rest geben. Mach der Geburt bekam ich die 2te Anti-D-Prophylaxe. Ich wurde 2016 wieder schwanger und habe keine weiter Anti-D-Prophylaxe bekommen. Jedoch seit der 2 Geburt leide ich an Schwindel (bis hin zu Ohnmachtanfällen) ,Hitzewallungen und bei Erkältungen an Atemnot.ich habe keinen Glauben mehr an die Wissenschaftliche Medizin

Jenny schrieb am 25.05.2020 um 10:11:47

Guten Tag,
ich bin auf der Suche nach Hinweisen für Auto-Immunkrankheiten durch die Anti-D-Prophylaxe hier gelandet.
Ich habe 4 Kinder und nur das erste ist Rh. positiv. Obwohl ich schon immer impfkritisch war (alle Kinder sind ungeimpft), habe ich mir in jeder Schwangerschaft und auch nach Fehlgeburten die Anti-D-Prophylaxe geben lassen, ohne darüber nachzudenken.
Seit der Geburt meines jüngsten Kindes vor 10 Jahren (da bekam ich diese Injektion in der 30. SSW) verschlechterte sich jedoch meine Haut. Seit 5 Jahren gibt es dafür auch eine Diagnose: Psoriasis (Schuppenflechte), die den Auto-Immunkrankheiten zugeordnet wird - der Körper wehrt sich praktisch gegen sich selbst.
Ich habe bereits wegen anderer Wehwehchen vor 15 Jahren meine Ernährung umgestellt, und denke, dass es davon nicht kommen kann. Ansonsten bin ich mit meinen 47 Jahren auch total fit.
Mein Verdacht ist folgender:
Die Immunglobuline werden ja von Menschen gewonnen. Auf jeden Fall habe ich also mehrfach meinem Körper menschliche Informationen zukommen lassen, wogegen er vermutlich Antikörper (also nicht nur gegen evtl. Rhesus-Komponenten) gebildet hat und sich nun selbst zerstört, so wie es vermutlich auch nach der Gabe aller anderen Impfstoffe, die Spuren von menschlichem Gewebe enthalten, vorkommen kann.
Leider scheint es dazu keine Untersuchungen zu geben, da diese Nebenwirkungen erst nach Jahren auftauchen.
Ich möchte dieses bei der Entscheidung über eine Anti-D-Prophylaxe zu bedenken geben.
Heute würde ich mir z.B. nach frühen Fehlgeburten und während der Schwangerschaft keine solche Prophylaxe mehr geben lassen. Und nach der Schwangerschaft wahrscheinlich nur, wenn das Kind Rh pos. ist.

Johanna schrieb am 11.12.2019 um 13:43:03

1. Man wird nicht zum AIDS-Patienten, wenn der erste Screening-Test positiv ausfällt. Es folgt immer ein Bestätigungstest und dann eine erneute Blutentnahme mit Screening- und Bestätigungstest, wobei der Bestätigungstest ein Western Blot (keine Kreuzreaktionen von Antikörpern, hochspezifisch) oder der direkte Virusnachweis ist, es sei denn der Patient ist klinisch so auffällig, dass direkt der direkte Virusnachweis per PCR erfolgt.

2. Es ist doch sehr bedenklich, Rh-negativen Frauen bei Risikokonstellationen, bei denen die Prophylaxe indiziert wäre, von ihr abzuraten. Folge einer intrauterinen Hämolye wäre bsp. die Notwendigkeit einer Bluttransfusion oder der intrauterine Fruchttod. Das hier Studien fehlen hat unter anderem damit zu tun, dass man keine doppelt verblindete Studie durchführen möchte, wenn die Placebogruppe solch schwerwiegende Komplikationen zu erwarten hat.

Gast schrieb am 20.10.2019 um 15:08:23

Guten Tag

Nach allem was ich hier gelesen habe (bin selbst auch Rhesus negativ, mein Mann Rhesus positiv) habe ich für mich entschieden, mich während der Schwangerschaft nicht impfen zu lassen. Die Impfung wäre in ein paar Wochen fällig. Es ist meine erste Schwangerschaft und was hier einige Mütter berichtet haben, was sie für Reaktionen beim Kind im Bauch direkt nach der Impfung und auch nach der Geburt beobachtet haben, erschreckt mich. Einige Mütter haben auch Erkrankungen bei sich selbst beobachtet in der Zeit nach der Impfung. Klar kann man hier überall von Zufall sprechen, ich glaube aber nicht an Zufälle. Und nach allem was ich im Allgemeinen über Impfungen gelesen habe ist es für mich nachvollziehbar, dass auch diese Impfung während der Schwangerschaft (negative) Auswirkungen auf Mutter und vor allem Kind hat/haben kann. Ich will nicht, dass mein jetziges Kind Krankheiten bekommt oder Schmerzen erleidet, nur weil ich Risiken für ein allfälliges weiteres Kind vermeiden möchte. Meine Verantwortung gilt meinem jetzigen Kind und eigentlich auch meiner eigenen Gesundheit. Schön darf das aber jede Mutter (!) selbst entscheiden.

Alles Liebe
eine Frau

Selina schrieb am 15.10.2019 um 14:24:42

Hier muss ich jetzt doch mal kurz nachhaken, weil alle schreiben sie hätten das nach der Schwangerschaft bekommen. Also ich wurde damals bei in der Schwangerschaft (erstes Kind) noch vor der Geburt prophylaktisch gespritzt da ich rh- bin und dann würde ich direkt nach der Geburt noch einmal gespritzt als herausgefunden wurde das meine Tochter Rh+ ist. Hatte damals extra nachgefragt weil ich mich gewundert habe da hieß es das sei so normal. Aber jetzt lese ich ja das Gegenteil. Ich würde zudem nicht einmal gefragt und wüsste gar nicht dass es auch eine Option ist nein zu sagen? Muss ich das verstehen?

schrieb am 02.05.2019 um 10:42:00

Es gibt jetzt die Möglichkeit, den Rhesus-Faktor des Ungeboren über einen Bluttest zu bestimmen. Anbieter ist die Firma Eurofins Lifecodexx, die auch den PraenaTest anbietet. Eine Anti-D-Prophylaxe bei der RhD-negativen Mutter ist nicht nötig, wenn der Fetus RhD-negativ bestimmt wurde.

Franzi schrieb am 11.04.2019 um 15:56:09

Ich habe mich nach der 2.Schwangerschaft (mit Zwillingen -beide rh positiv- per Kaiserschnitt am 22.03. geholt worden in 39.ssw) überreden lassen mir die Anti-D Spritze geben zu lassen. Ich hatte es erst verweigert, da für uns die Familienplanung eigentlich abgeschlossen ist und ich dem Ganzen kritisch gegenüber stehe. Es war ein No Go für das Krankenhaus, meine Meinung wurde nicht akzeptiert und ich wurde von 4 Ärzten immer wieder aufgeklärt und sie wollten mich ständig überreden. Der 5.Arzt hat es dann geschafft, dass ich doch zugestimmt habe weil ich es satt hatte mich mit den Kaiserschnittschmerzen auch nich mit Disskusionen rum zu ärgern......... Ich bekam es dann intravenös gespritzt, bekam fast direkt danach für 2 Tage richtige Herzstolperer. Mir ist seit der Spritze immer wieder schwindlig. Ich bekam 2 Tage danach starke Zahnschmerzen und jede Nacht höllische Kopfschmerzen bis jetzt noch (3Wochen später)....

Ich bereue es tierisch dass ich nachgegeben habe und hoffe dass sich mein Körper davon wieder erholt :(

Es ist jedem selbst überlassen ob ja oder nein....ich jedoch merke, dass die Spritze irgendwas in meinem Körper auslöst was mir nicht gut tut. Und niemand nimmt mich ernst, wenn ich sage dass es seit der Spritze so ist......schade...

schrieb am 12.03.2019 um 08:22:40

Hallo,
Ich bin rh- und mein Mann ebenfalls. Ich habe die Spitze unnötiger Weise nach der Geburt unseres zweiten Kindes (Totgeburt wg Herzfehler sonst war alles ok, Blutgruppe wurde nicht getestet, kann aber doch nur rh- gewesen sein) erhalten. Seither hatte ich drei Fehlgeburten (2 spontan, eine missed abortion).
Kann es grundsätzlich sein, dass über die Gabe der Anti-d-prophylaxe, deren Serum ja auf Fremdblut / fremdem Blutplasma basiert, eine Autoimmunerkrankung des Spenders auf den Empfänger übertragen wird, die einer weiteren Schwangerschaft gefährlich werden kann?
Werden Spender deren Plasma für die Anti-d-prophylaxe verwendet werden soll vor der Blutabgabe eigtl auf schwangerschaftsgefährdende Autoimmunkrankheiten getestet (z.B. Multiple Sklerose, Morbus Crohn, Culitis Ulcerosa, Hashimoto und was es da noch alles gibt) oder beschränkt sich die Überprüfung auf das was man halt so kennt: hiv, Hepatitis...?

Gast schrieb am 19.12.2019 um 22:48:19

Haben Sie sich schon hinsichtlich einer MTHFR Mutation testen lassen? Dr. Ben Lynch weist darauf hin, dass diese Mutation zu Fehlgeburten führt. Es ist dann wichtig, u.a. metyhlierte Folsäure zu nehmen, z.B. Methylfolate.

monika schrieb am 03.03.2019 um 20:10:47

2016 und 2017 habe ich nach der jeweilligen Gebirt anti d prophylaxe impung erhalten (während Schwangerschaft auch), nach der geburt hatte ich jeweils ein antibiotikum wg streptokoken B,

2019 erlebe ic, dass ich allergie auf 4 verschiedene antibiotika habe (u.a.) penicilin, ist es möglich, dass es durch diese vorgeschichte kommt?

wo kann ich das thema weiterforschen?

herzlichen dank!

schrieb am 17.03.2019 um 20:40:49

Habe es im Januar gespritzt bekommen. Mir geht es seit Wochen nur noch schlecht. 2 Backenzähne sind in wenigen Wochen fast komplett verfault , harte wochenlang höllische schmerzen vorallem nachts. Man kann die uhr danach stellen. Ohrenschmerzen und antibiotika und Schmerzmittel hatten nix gebracht. Nun bekomme ich seit neustem Asthma anfälle mit atemlähmung. Habe heute festgestellt dass ich keine Früchte mehr essen kann , keine nüsse mehr. Fast nichts mehr scheine gegen alles mögliche allergisch zu werden. Die Ärzte schieben es auf die psyche. Hatte heute Krämpfe zusammen mit der atemnot. Ich frage mich jetzt auch ob der ganze Horror daher kommt

schrieb am 28.02.2019 um 17:45:15

Ich halte es für grob fahrlässig die Anti-D Spritze nicht zu geben. Wir haben in der Familie einen Fall von einer Frau, deren erstr Tochter wurde gesund geboren, die zweite Tochter kam in der 28 Ssw zur Welt und hat auditive Probleme so wie eine Retinaablösung erlitten. Danach hatte die Frau noch 2 Totgeborene Kinder, weil sie fälschlicherweise als Rhesus positiv vermerkt wurde.
Mit sowas sollte man nicht fahrlässig sein.

schrieb am 19.09.2018 um 17:33:24

Mich würde dringend interessieren, ob die Wahrscheinlichkeit der Antikörper D Bildung ab der 28. Woche zu nimmt? Es ist meine zweite Schwangerschaft. In der ersten habe ich die zweimalige Prophylaxe erhalten. Nachweislich sind bis dato, 28. Ssw, keine Antikörper gebildet worden.

Warum sollte jetzt noch eine "Impfung" erfolgen? Ich bitte dringend um Rat, da ich diese Prophylaxe nicht erhalten möchte. Ich stehe dem kritisch gegenüber.

Die Idee, regelmäßig ab der 29. Ssw einen Antikörpersuchtest durchführen zu lassen, finde ich gut. Doch was, wenn dieser positiv ausfällt? Eine Impfung kann dann nicht mehr erfolgen. Doch wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass ohne Sturz/ Verletzung das Blut meines Kindes in meinen Blutkreislauf gelangt?

schrieb am 21.03.2019 um 08:54:15

Diese Antworten würden mich auch sehr interessieren!

schrieb am 07.04.2018 um 01:07:28

Warum wird die Anti-D-Prophylaxe erst zwischen der 28. - 30. Woche gegeben, wenn der Fötus seine Rhesus-Antigene bereits in der 10 SSW in seinem Blut trägt?

schrieb am 06.04.2018 um 23:54:19

Wenn mütterliche Antikörper ins Blut des Kindes gelangen, dann tun das die gespritzten auch?

immun-experte schreibt "Durch die Gabe einer Standarddosis von 300 ?g Anti-D-Immunglobulin werden ca. 25 – 30 ml Rh-positives Blut neutralisiert." Die schreiben dann weiter, dass selbst die versehentliche Gabe von Anti-D-Immunglobulin in das Neugeborene führt nicht zu einer Krankheitserscheinung. Die Frage ist, was Schein und Sein ist und nach wessen Einschätzung. Die einzige klinische Reaktion stelle der positive Ausfall des Coombstests im Nabelschnurblut dar (Maas 2004, Seite 40).

Aber was ist mit den Föten bei der Anti-D-Prophylaxe? Es gibt keine Studien dazu.

Immunglobine sind 12 Wochen aktiv. Auch ist die Frage offen, wie schnell sich körpereigene Antikörper zurückbilden oder gar ausbilden. Und wie lange sie Grund haben, sich zu bilden. Die körpereigenen können auch vorhanden sein, ohne den Fötus zu beeinträchtigen, kommt auf ihre Art an? Die gespritzten sind in jedem Fall Fremdkörper und der Körper baut alles Fremde ab. Mit dem Lernprozess immer schneller, weswegen sich vielleicht auch Antikörper gegen die Immunglobine bilden können? Die Prophylaxe ist ja auch nicht garantiert sicher, es kann dennoch sein, dass sich körpereigene Anti-Körper bilden trotz vorheriger Prophylaxe.

Nebenwirkungen des Medikaments traten bei der Behandlung hier und da auf: Blutdruckabfall, anaphylaktischen Schock (kann zum Tod führen), Bindegewebs- und Knochenerkrankungen, Atemwegserkrankungen usw.

Im übrigen gehen die auch in die Muttermilch über. Dabei gäbe es keine "unerwünschten Beobachtungen", die auf die Gabe von dem Zeug "zurückzuführen" (nachweisbar) sei. Ist die Frage was von wem unerwünscht ist und wie leicht es ist etwas darauf zurückzuführen und für wen.

Und:
"...Trotz dieser
Maßnahmen kann die Möglichkeit der Über-
tragung von Erregern bei der Anwendung
von aus menschlichem Blut oder Plasma
hergestellten Arzneimitteln nicht vollständig
ausge
schlossen werden. Dies gilt auch für
bisher unbekannte Viren und andere Patho-
gene.
Die getroffenen Maßnahmen werden als
wirksam angesehen für umhüllte Viren wie
z. B. das humane Immundefizienzvirus (HIV),
das Hepatitis B-Virus (HBV) und das Hepa-
titis C-Virus (HCV).
Für andere nicht-umhüllte Viren, wie z. B.
das Hepatitis A-Virus (HAV) oder Parvovirus
B19, können die getroffenen Maßnahme"

Im Übrigen kann man die Blutgruppe des Kindes auch über die DNA im Mutterblut herausfinden. Keine Ahnung ob das von der Krankenkasse bezahlt wird. Habe nur gelesen, dass das gemacht wird, wenn ein Antikörper-Suchtest D positiv ist.

Quellen: Google

schrieb am 02.04.2018 um 23:11:16

Hallo,
ich bin rh -.
Bin in der ersten Schwangerschaft geimpft worden.
Mein Kind hat sich im Mutterleib nach der Inpfung überstreckt, es hat eine Augenmuskellähmung und wurde 7 Wochen zu früh geboren.
Frage mich wieviel Rh- Kinder von geimpften Müttern
geboren werden und warum man in der ersten Schwangerschaft schon eine Chemiekeule empfohlen bekommt wo doch keine Gefahr für das Kind besteht.

schrieb am 12.03.2018 um 17:44:22

Ich schreibe hier als Rhesus-positiver Vater zweier gesunder Kinder (ebenfalls positiv) und Mann einer Rhesus-negativen Mutter. Man kann von Impfungen halten was man will, aber hier Stimmung gegen die Anti-D-Prophylaxe zu machen grenzt doch an Körperverletzung. Sie schreiben oben, dass bei einem Drittel der Fälle die Kinder negativ sind, bei einem drittel der positiven Kinder von negativen Müttern passiert nichts. Heißt also bei 2/3 von 2/3 aller Fälle, also 43,5% passiert schon was. Soll jemand, nur weil er gegen das Impfen eingestellt ist, ein 40%iges Risiko einer Abstoßung in Kauf nehmen? Das ist nicht vertretbar. So leid es mir tut.

Claudia schrieb am 20.06.2018 um 13:09:54

Lieber Peter, da hast du dich jetz aber ordentlich verrechnet... ???? 42% wären nämlich fast die Hälfte und nicht 2/3 von 2/3, was 9,89...% ergibt. Das wären dann von 100 RH- Frauen also knapp 10. ????
Lg

Claudia schrieb am 14.07.2018 um 11:09:23

Entschuldigung, da hab ich mich jetzt aber verrechnet ????????‍?? Das wär 1/3 von 1/3.

Aber mir ist etwas anderes aufgefallen, nämlich das es nicht darum ging, 2/3 von 2/3 auszurechnen, sondern dass 1/3 sowieso rh- sind und weitere 1/3 der Mütter nicht mit Antikörperbildung reagiert. Also bleibt 1/3 übrig = 33,3...% übrig. Jetz aber ????

schrieb am 21.05.2017 um 00:15:06

Ich bin RH negativ (Kindesvater RH positiv). SS war 2013.

Frauenarzt hat mich punkto Anti-D sehr unter Druck gesetzt (Mikroblutung würde schon reichen für eine Katastrophe...).

Ich hatte ein sehr schlechtes Gefühl bei der Prophylaxe (einfach weil mein Immunsystem ohnehin sehr seltsam und oft überreagiert) und mich daher dagegen entschieden. Es war die erste Schwangerschaft, damit fand ich das Risiko einer AK Bildung/Risiko für mein Kind auch eher gering.



Meine "Lösung" puncto Risikominimierung für den Zwerg war dann, dass ich auf eigene Kosten alle 2 Wochen (ab Woche 29) einen AK-Suchtest gemacht habe. So hätte ich im Fall des Falles dann doch die Spritze geben lassen. Kurz zu meiner Überlegung: Die Prophylaxe soll die Umwandlung der igM AK in igG verhindern (igG gehen durch die Plazenta und können so dem Kind schaden).

Es gab damals leider keinen igM Test, also musste ich mich mit dem "normalen" igG Test begnügen.

Also war mein Gedanke, dass ich meinem Kind mit meiner engmaschigen Kontrolle im schlimmsten Fall maximal 2 Wochen (und damit eine überschaubare "Dosis") an igGs zumuten würde.



Ich hatte dann auch noch einen Unfall, und damit eine echte Risikosituation für mögliche Mikroblutungen. Da habe ich dann im entsprechenden Zeitfenster 3x alle 3 Tage nach igG's schauen lassen. (Es dauert rund 3 Wochen bis das Immunsystem igM zu igG umzuwandeln beginnt.)



Mein Kind ist RH positiv und absolut gesund. Nach der Geburt habe ich auch die Spritze verweigert, da die Familienplanung für mich abgeschlossen war/ist. Aus Interesse habe ich ca. 3 Monate nach der Geburt nochmal testen lassen - ich habe trotz Unfall/sehr unrunder Geburt keine AK's gebildet.



Keine Ahnung ob meine engmaschige Kontrolle Sinn gemacht hat - ich fand damals niemanden, der meinen Plan B mit mir durchgesprochen hätte (Gyn hat Feedback dazu verweigert und mich verantwortungslos genannt, Allgemeinmedizinerin konnte meiner Erklärung nicht folgen und riet mir ausnahmsweise mal mit dem Mainstream mitzugehen. Sonst unterstützt sie mich bei allem - sie würde auch nie zu einer Impfung raten).

Also kann ich nicht sagen, ob meine Methode im Fall des Falles schlimmeres verhindert hätte.



Ich stehe aber auch heute noch 100%ig hinter meiner damaligen Entscheidung die Prophylaxe zu verweigern. Es sind zwar keine Adjuvantien (Alu und Co.) drinnen, aber von allem was ich gelesen habe, finde ich es immer noch nicht erstrebenswert einen Plasma Cocktail von ca. 1.000 Personen injiziert zu bekommen (die 100%ige alles vernichtende Reinigungsmethode kann ich mir einfach nicht vorstellen).



Allen die vor der selben Entscheidung stehen, alles Gute!

Lena schrieb am 10.03.2020 um 06:21:39

Ich habe die Spritze leider schon das 5. mal bekommen :( es gab bisher danach nie Probleme, bis auf die letzte.
Mir war danach so schwindelig (ich kenne keinen plötzlichen Schwindel, sowas hatte ich noch nie), der Schwindel verschwand ca zwei Stunden danach wieder. Ab dann gab es nur ab und zu einen Drehschwindel. Dieser ist bisher zum Glück weg. Was noch nicht weg ist (die Spritze liegt momentan 10 Tage zurück) die plötzlichen Kopfschmerzen, die ich seitdem habe. Keine normalen Kopfschmerzen. Kennt ihr diesen Schmerz wenn ihr Eis esst? Dieser ziehende oder stechende, plötzliche Schmerz? Genau dieser plagt mich seitdem. Nicht durchgehend, aber immer wiederkehrend. Ich habe sogar das Bedürfnis vorwiegend nachts eine Mütze (!) zu tragen, da mich dieser Schmerz ja ausschließlich an den „Hirnfrost“ - wie ich es mal nenne- beim Eis essen erinnert. Ich halte mir dann die Stirn und versuche sie zu wärmen, in der Hoffnung, dass es weg geht, obwohl es ja nichts mit Wärme/ Kälte zu tun hat. Komme mir selber blöd vor und das lässt mich echt verzweifeln. Ich hoffe, dass es wieder verschwindet. Liebe Grüße

schrieb am 12.10.2021 um 21:41:59

Hallo,
Ich lese gerade deinen Eintrag. Ich recherchiere gerade die Nebenwirkungen dieser Prophylaxe. Ich hoffe, deine Schmerzen haben nicht lange gehalten?

Dan schrieb am 22.01.2018 um 20:59:40

Viel Spaß an alle Anti-D-Prophylaxe Verweigerinnen bei der 2.Schwangerschaft???? da hat jemand den Sinn und Zewck dieser Immunisierung offenbar nicht im geringsten verstanden
Wieso vertraut ihr blind IgG-Titern, aber einer der größten Errungenschaften der modernen Medizin nicht?

Zum Artikel: Zitat „das unkalkulierbare Risiko einer Anti-D-Prophylaxe“
Wie sieht es denn mit dem Unkalkulierbarkeit Risiko einer sicheren Genotyp-Analyse des Mannes aus?
Und selbst damit kann man nur ungefähr abschätzen mit welchem Risiko das Kind Rh-negativ oder positiv wird
Wann wollen wir dann also zweifelsfrei feststellen, dass das Kind Rh-negativ ist?
Fragen über Fragen
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Ganz großes Kino

schrieb am 23.01.2018 um 11:38:41

Einfach den Artikel nochmal in aller Ruhe lesen. Da es aus meiner Sicht keinen überzeugenden Wirkungsnachweis gibt und die Risiken regelmäßig untertrieben werden (bitte die Begründung nochmal nachlesen), wäre ich, wäre ich Frau und werdende Mutter, sehr vorsichtig mit dieser Maßnahme.

Jessica schrieb am 14.04.2016 um 16:18:58

Hallo!



Ich habe eine seltene Rhesusuntergruppe (D7), daher bin ich nicht wirklich Rhesus negativ. Trotzdem habe ich von mehreren Ärzten dringend empholen bekommen mich in der 28. SSW mit Rhophylac impfen zu lassen.

In meinem Fall verstehe ich den Sinn dieser Impfung überhaupt nicht, da auf dem Beipackzettel ja auch klar steht, dass diese Impfung für Menschen mit negativem Rhesusfaktor vorgesehen ist.



Mich würde interessieren:

* Geht es jemand ähnlich?

* Gibt es Erfahrungswerte zur Impfung von Menschen mit dem Rhesusfaktor D7?



Vielen lieben Dank für eure Antworten!

LG Jessica

schrieb am 16.02.2015 um 11:11:44

Hallo,



Ich habe auch sehr grosses Interesse an dieser Schutzimpfung, da ich ja Rehsus negativ bin und mein Mann positiv ist und ich diese Spritze schon sehr oft bekommen habe. Bin gerade in der vierten Schwangerschaft und in jeder bekamm ich zwei bis drei( die der geburt immer mitgerechnet). Nebenwirkungen habe ich keine bemerkt auch nicht vor drei Wochen wo ich meine pünkltich zum 28. Woche bekam.

Ich habe nicht so die finanzelle möglichkeit mit alternativ behandeln zu lassen oder zum heilpraktiker zu gehen da wir auf hartz 4 angewiesen sind trotz gehalt meines Mannes. was ja nicht ungewöhnlich hier in Berlin ist.



Ich hoffe das baldig etwas andere berichte darüber gibt.....



schrieb am 15.10.2018 um 20:17:12

Mich würde Interessieren ob alle deine Kinder rh - oder + sind. Ich habe vermehrt vernommen das wenn die Impfung gemacht wurde die meissten Kinder rh + zur welt kamen. Ich selbst befinde mich jetzt in der 2. ss und habe die impfung bekommen, denke aber nicht vollständig da ich keine im KH erhalten habe und habe ein rh- kind.

schrieb am 17.12.2014 um 23:47:34

Ich habe in meiner Schwangerschaft auch diese AntiD Impfung bekommen, weil sich herausgestellt hat dass ich rh. Negativ bin. Als die kurze dann auf der Welt war wurde sie auch in kurzen Abständen geimpft. Nach einigen Monaten ist mir aufgefallen dass sie schielt. Das war für mich unerklärlich zumal keiner aus meiner Familie schielt oder eine Brille trägt und vom Vater auch nicht. Da in manchen Impfungen Aluminium drin ist und es auch als Nervengift zählt, denke ich dass die Inhaltsstoffe in der Impfung die Sehnerven meiner Tochter geschädigt haben. Ich bin keine Medizinerin aber werde einfach das Gefühl nicht los dass das schielen von der Chemie bzw Edelmetallen in den Impfstoffen kommt...

schrieb am 20.06.2014 um 20:03:50

Hallo,



ich bin etwas verunsichert, daher meine Frage. Ich bin rh.negativ und habe bereits 2 rh-positive Kinder geboren. Ich bin momentan in der 12-en Woche schwanger und habe heute leider erfahren, dass das Baby seit ein paar Wochen nicht mehr lebt. Der Arzt riet mir wieder zur Anti-D Prophylaxe, aber ich bin skeptisch und möchte nicht. Auf der anderen Seite möchten wir noch ein Kind haben und eine Schwangerschaft ohne Probleme mit Antikörpern. Ich weiß nicht was ich machen soll, muss mich aber in den nächsten Tagen entscheiden. Wissen Sie ab wann diese Antikörperbildung im Blut sehen kann?



LG

Alexa Fellenberg schrieb am 13.06.2014 um 10:21:08

Ich bin rh neg. , mein Mann rh pos. und unser Sohn ist auch rh pos. Ich bekam eine Anti-D während der SS und eine nach der Geburt. Bei mir selbst habe ich keine Reaktion wahrnehmen können (was ja aber leider nix heißen mag...). Mein Sohn ist im Mutterleib nach der ersten Anti-D regelrecht durchgedreht... er war richtig wild, hat getreten und geboxt wie verrückt... nicht im Sinne von positiv agil. Für mich hat es sich angefühlt als würde er sich wehren. Ich habe mir die allergrößten Vorwürfe gemacht und war fix und fertig. Seine Unruhe im Bauch setzte ca 1 Std nach der Anti-D ein und hielt den ganzen Tag an. Die Untersuchung bei der Frauenärztin am gleichen Abend war unauffällig... aber man kann ja nicht ins Hirn des Kindes reinschauen. Für mich war diese Erfahrung sehr erschreckend. Bei einem zweiten Kind würde ich mich wohl gegen die Anti-D entscheiden, vorausgesetzt ich bilde keine Antikörper gegen mein Kind.

Nach der Geburt meines Sohnes war auffällig, dass er die ersten 6 Monate fast den ganzen Tag schrill geschrien hat und sich immer überstreckt hat. Diese Reaktion würde ich nach einer Impfung erwarten, aber unser Sohn ist komplett ungeimpft. Diverse Kinderärzte konnten nichts feststellen. Er war eben ein "Schreikind", eine andere Erklärung bekam ich nie. Eine Ostheopatin sagte, er sei überstreckt aufgrund der Lage im Bauch (Sternengucker) und dies würde ihm Schmerzen bereiten. Kann sein, große Erfolge brachte die Therapie nicht, nach 6 Monaten hörte es auf.

Meine Frage Herr Tolzin, können Sie sich vorstellen, dass die Anti-D in der SS ein Mitverursacher sein könnte???

schrieb am 05.06.2018 um 22:45:05

Liebe Alexa,

Würde mich intressieren wie es deinem Sohn geht?
Bin selbst rh-(vater rh+) habe damals prophylaxe angelehnt in der ss.(nach geburt spritze) sohn rh+.
Nun habe ich mich bei der zweiten ss für di prophylaxe entschieden.(mit komischen bauchgefühl) Nach der Spritze gings auch schon los. Heftige Tritte und sehr aktives Baby bis zum Abend. Als würde etwas nicht stimmen. Bin nun 35 ssw und naja durch meinen Sohn zur nachfragenden/hinterfragenden Mutter mutiert xD
Jetz bin ich auf dein Kommentar gestoßen und hoffe natürlich deinen Kleinen geht es gut und du kannst mir von deinen Erfahrungen berichten.
Lg

Alexa Fellenberg schrieb am 13.06.2014 um 10:30:56

Nachtrag:

können Ungeborene auf eine Anti-D mit einer Hirnhautentzündung reagieren oder ähnlichem?

Welche Wirkstoffverstärker sind denn überhaupt enthalten?

schrieb am 01.05.2014 um 18:52:23

Ichbin rhesusnegativ und habe in den mittlerweile vier schwangerschaften geblutet und deswegen die impfung erhalten. Die kinder sind rhesus positiv. Ich hatte dank der impfung nur wenig Antikörper entwickelt. Meine tante hatte sieben fehlgeburten wegen Antikörpern. Damals gab es die impfung nicht. Alle sieben ki der sind gestorben...meine uralte hebamme die seh sehr alternativ arbeitet sagt das es vor der impfung immer tote kinder und fehlgeburten wegen der Antikörper gab. Das ist nun nicht mehr. Sie hat bald 10000 geburten erlebt und viele frauen begleitet. Ich bin wahrlich kein fan von impfungen. Meine kinder sind alle nicht geimpft. Aber hier habe ich für mich gute Erfahrungen gemacht.

schrieb am 01.05.2014 um 21:43:02

Vielen Dank für den Erfahrungsbericht, der für Sie persönlich sicherlich eine Entscheidungshilfe sein mag. Doch ich frage mich als Medizinjournalist natürlich, inwieweit solche Einzelerfahrungen verallgemeinert werden können. Wer hat z. b. je untersucht, wie viele Kinder trotz "falscher" Rhesuswerte der Mütter gesund geboren wurden?

schrieb am 03.12.2013 um 17:46:23

Hallo,

Ich habe eine tochter rh neg und wir hatten uns in der ss entschieden auf rhesogam nur bei bedarf zurückzugreifen... in der zweiten ss hatten wir zwar beschlossen uns nochmal intensiv mit alternativen zu befassen, waren durch eine fehlgeburt in der 10. Ssw dann aber etwas überrumpelt. ..

Die fehlgeburt war zwar sehr anstrengend(ich hatte 8std lang pausenlos massive wehen), hatte aber dennoch einen quasi positiven verlauf, da wir nur von unserer hausgeburtshebamme zu hause betreut wurden und somit alles gut verarbeitet werden konnte. Nun der grund meines kommentars: obwohl ich mir sicher war alles gut verarbeitet zu haben kam es zu einer massiven depressiven reaktion mit gewichtszunahme...

Ich war sowohl beruflich als auch privat sozusagen geübt im verarbeiten von trauer, hinzu kam, dass alles sonst hilfreiche bei depressiven verstimmungen(bewegung an der frischen luft tgl, leichte aber kontinuierliche tätigkeit etc) nicht half, sondern eher verschlimmerte...

Mit hilfe unserer Heilpraktikerin konnte ich einen tragbaren level erreichen. Erst 2monate später beschäftigten wir uns in einem anderen kontext erneut mit rhesogam und da wurde mir bewusst, dass es schlicht eine nebenwirkung sein könnte, die bei schwangeren und müttern nach geburt und fehlgeburt, wahrscheinlich keiner dem medikament zuschreibt.

Ich werde nun entgiften und hoffe so wieder alles ins lot zu bringen;)

Viell hilft Ihnen oder jmd der den kommentar liest das ein klein wenig weiter...

Herzliche grüße

(Ich bitte die wirre Rechtschreibung zu entschuldigen, das smartphone und ich stehen ein bisschen auf Kriegsfuß)

schrieb am 04.06.2015 um 10:00:38

Gibt es denn eine Anti D Nosode? Oder wie könnte es ausgeleitet werden?

Annegret G. schrieb am 20.12.2012 um 12:56:30

Aus einer Email von heute:

Von: Annegret G.
Gesendet: Donnerstag, 20. Dezember 2012 10:39
An: redaktion@impf-report.de
Betreff: Re: Injektion in Schwangerschaft

Hallo Herr Tolzin,

danke für den Hinweis auf den aktuellen Artikel. Habe gleich das Buch von Dr. Graf bestellt.
Mir ist beim Lesen gerade etwas eingefallen.

Bei der Schwangerschaft mit meinem ersten Kind habe ich ein paar Tage nach der RHneg -Spritze in der 28. SSW eine intensive Erkältung mit wirklich fürchterlichem Husten und Nicht-Schlafenkönnen entwickelt. Nix half. Ich konnte bis zum Einsetzen des Mutterschutzes nicht mehr arbeiten gehen, war also volle 6 Wochen krank.

Nach der Geburt meines Rh-positiven Kindes erhielt ich auch wieder die Spritze - ich habe eine chronische Darmentzündung mit schleimigen, blutigen Durchfällen entwickelt (hatte sonst keine Medizin /Impfungen bekommen)

In der zweiten Schwangerschaft verzichtete ich auf die Spritze - keine Probleme. Habe auch keine Antikörper gebildet.
Nach der Geburt (RH-positives Kind) wieder die Spritze, wieder chronische Darmprobleme inkl. Schleim, Blut (wie bei Hr. Grätz beschrieben). Sicherlich noch verstärkt durch Antibiotikagaben während der ersten drei Tage an mich als Mutter.

Wir konnten nie nachvollziehen, wenn von den gesunden ungeimpften, lange gestillten, mit Vollwertkost ernährten Kinden die Rede war: das waren unsere auch, aber trotzdem krank! Tja, man kann sie also gar nicht als ungeimpft bezeichnen.

Die Infos auf Ihrer Seite werfen ein ganz neues Licht auf die Frage, warum unsere Kinder so krank waren (daraus resultierend haben / hatten beide enorme Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Dysbiose Darm, Leaky-gut-Syndrom - Hilfe brachten nur lanwierige homöopathissche Behandlungen inkl. Entgiftung - Prozess ist nocht nicht abgeschlossen).
Die Anti-D-Prophylaxe wird dabei sicherlich eine Rolle gespielt haben, mindestens als Verstärker.

Herzliche Grüße
Annegret G., Chemnitz

schrieb am 03.02.2017 um 09:16:20

Hallo Anneget!



Vielen Dank für Deine Erfahrung!

Meine Rhesus-positive Tochter kam leider (unnötig) per Kaiserschnitt zur Welt (nach einer optimalen Schwangerschaft; Fruchtblase ist am ET geplatzt).

Ich hatte die Anti-D-Spritze während und nach der Schwangerschaft erhalten, meine (ungeimpfte, lange gestillte, sehr bewusst ernährte) Tochter hatte im ersten Lebensjahr diverse gesundheitliche Probleme: starken Milchschorf, ausgeprägte Ekzeme mit Hang zu Neurodermitis, Verdauungsbeschwerden (Leaky Gut!!!). Nur mit Infektionen hatte sie bisher zum Glück keine Probleme.

Wir haben sie daraufhin eine ganze Weile lang naturheilkundlich behandelt, und siehe da - alle Probleme wie weggeblasen! Die Ekzeme sind seit einem guten Jahr spurlos verschwunden. Sie ist mittlerweile (2J2M) das gesündeste Kind weit und breit.



Liebe Grüße,

Ollie

schrieb am 05.02.2018 um 19:51:56

Es ist schon auffällig, dass die Kinder, zumindest was man hier und anderweitig so liest alle RH+ sind dessen Mütter Rhegosam bekommen haben. Man möchte fast sagen das die Spritze dafür sorgt, den negativen rh rezessiv werden zu lassen.
Sehr Merkwürdig

schrieb am 12.04.2018 um 13:53:57

Sehr geehrter Herr Anton,

diese Beobachtung liegt daran, dass:

1.) der Rhesus-Faktor rezessiv vererbt wird, es also ausreicht, dass im Prinzip ein Allel (eine der beiden im Erbgut vorhandenen Kopien des Rhesus-Gens ([st in der Realität noch etwas komplizierter]) vom Typ D (groß D) ausreicht, um die Person Rhesus positiv zu machen.

2.) dass in der mitteleuropäischen Population nur 17% Rhesus negativ sind, also nur eine geringe Wahrscheinlichkeit besteht, dass der Vater auch Rhesus negativ ist (Also zwei Kopien des Gens d (klein da, nur wenn ich zwei Kopien d habe bin ich rhesus-negativ).

und schließlich 3.), dass eine Rhesus-Prophylaxe nur gemacht wird, wenn die Mutter Rhesus-negativ und der Vater Rhesus-positiv ist. In diesem Fall besteht eine Chance von ca. 79 %, dass das Kind ebenfalls Rhesus-Positiv ist.

Wie bereits oben aufgeführt, sollte man sich hier ausführlich über die genetischen Grundlagen informieren (lassen, dafür sind Ärzte auch da). Unterlassen von Rhesus-Prophylaxe kann in seltenen Fällen vielleicht mal gutgehen (21%, s.o.), ist aber in den meisten Fällen grob fahrlässig gegenüber jedem Fetus der nach der ersten Schwangerschaft heranwachsen will.

Gast schrieb am 10.03.2020 um 06:16:36

Also mal ehrlich, manche behaupten hier, die Rhesusprophylaxe würde es nur geben, wenn der Vater Rh positiv ist. Die wird doch schon vorsorglich verabreicht, auch für in der Zukunft liegende Schwangerschaften von Partnern mit noch unbekanntem Rh.
Für fast alles gibt es heutzutage Impfungen, es ist schlimm. Es gab andererseits doch auch noch nie so viele Autoimmunkrankheiten oder Gendedefekte in gesunden Familien. Ich denke nicht, dass es gut und natürlich ist, dass wir in dem Ausmaß in unser Immunsystem eingreifen. Wie so oft gibt es keine Wirkung ohne Nebenwirkung, darüber muss man sich einfach klar sein. Welchen Einfluss das hat ist verschieden. Jeder trägt für sein eigenes oder anderes Leben Verantwortung und sollte sich nicht verunsichern oder reinreden lassen

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