Über 200 Mädchen erkrankt - war es die HPV-Impfung?
(ht) In der kolumbianischen Kleinstadt El Carmen de Boliva sind seit Mai 2014 mehr als 200 Mädchen mit rätselhaften Symptomen ins Krankenhaus eingeliefert worden. Die Symptome bestehen aus Bewusstseinsverlust, Kopfschmerzen oder Taubheitsgefühl in den Händen.
Eltern vermuten einen Zusammenhang mit dem HPV-Impfstoff GARDASIL, der bei allen betroffenen Mädchen zuvor verabreicht worden war.
Der FOCUS dazu: "Eine Merck-Sprecherin erklärte der Zeitung, dass der gelieferte Impfstoff die nötigen Qualitäts- und Sicherheitsstandards erfülle. Gesundheitsexperten versicherten ebenfalls der Impfstoff sei sicher und warnten gleichzeitig vor einer Massenhysterie."
FOCUS online vom 29. August 2014
HANDELSBLATT online vom 28. August 2014
Kommentar:
Ich finde es bemerkenswert, dass der Hersteller und Gesundheitsexperten sich sicher sind, dass GARDASIL sicher ist. Eigentlich müssten sie es besser wissen, denn in der Zulassungsstudie wurde GARDASIL nicht mit einem echten Placebo verglichen, sondern mit einem Scheinplacebo, das den Zusatzstoff Aluminiumhydroxid enthielt. Dieser und ähnliche Wirkverstärker werden von Fachleuten zunehmend für Nebenwirkungen verantwortlich gemacht.
Aussagekräftige Sicherheitsdaten über dem Impfstoff liegen also gar nicht vor. Demnach handelt es sich bei jeder HPV-Impfung um einen Menschenversuch.
Bemerkenswert ist auch, dass über Google-News seit 28. August nur zwei Pressemeldungen zu finden sind, wenn man die Suchworte "Kolumbien" und "HPV-Impfung" eingibt. Entweder habe ich nicht gescheit gesucht - oder aber die Medienwelt ist sehr schnell wieder zu "Business as usual" zurückkehrt.
Lisa schrieb am 15.09.2014 um 13:26:25
Das Adjuvans in Gardasil heißt: amorphes Aluminiumhydroxyphosphatsulfat
Ich bin auch enttäuscht wie wenig in Deutschland über die Impfopfer von Merck berichtet wird. Nach Contergan will man sowas wohl nicht wieder an die Öffentlichkeit lassen.
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