Grippeimpfstoff unwirksam, aber: "Kein Zweifel am Sinn der Impfung"
(ir) Selbst nach Ansicht der offizieller Lehrmeinung war der Grippeimpfstoff in diesem Jahr wirkungslos: Dummerweise war der Virustyp, der diesen Winter in Österreich umging, im aktuellen Saison-Impfstoff nicht enthalten. Doch die Salzburger Sanitätsdirektorin Heidelinde Neumann bringt das nicht zum Nachdenken. Sie hat keinerlei Zweifel an der Impfung. ORF online vom 30. Jan. 2015
Kommentar:
Die Behördenvertreter und Impfexperten klammern sich mit aller Kraft an der Vorstellung, Impfen sei wirksam und sicher - selbst dann, wenn ihnen die Wahrheit ins Gesicht springt. Damit steht Sanitätsdirektorin Neumann sicherlich auch nicht allein.
Da haben wir einen fehlenden Wirkungsnachweis in Form von placebokontrollierten Doppelblindstudien, weil die angeblich nicht ethisch seien. Warum es unethisch ist, einen experimentellen neuen Impfstoff auf Herz und Nieren zu prüfen, bevor man ihn massenhaft verimpft, kann nur leider niemand erklären. Statt dessen baut man auf einen reinen Laborwert, den sogenannten Antikörpertiter. Doch Studien, die zeigen, dass Menschen mit hohen Titerwerten einen gesundheitlichen Vorteil haben, können die Behörden auch nicht vorlegen. Gerade bei den Influenza-Impfstoffen, die ja jedes Jahr mit einer anderen Impfvirus-Zusammensetzung neu aufgelegt werden, sind die Zulassungsbestimmungen besonders lasch: So werden manche Impfstoffe nur an 50 Testpersonen geprüft. Eine Aussage über die Sicherheit des Impfstoffs ist damit jedoch gar nicht möglich. Bei 20 Millionen jährlichen Impfdosen allein in Deutschland kann es statistisch gesehen durchaus sein, dass Hunderttausende leichte und starke Nebenwirkungen haben, die bei der Zulassung nicht sichtbar wurden. Und alle Ärzte verlassen sich darauf, dass Erkrankungen nach Impfungen nicht mit ihnen zusammenhängen können, denn in den Fachinformationen steht davon ja nichts drin.
In der ORF-Meldung wird noch ein Sozialmediziner namens Michael Kunze zitiert. Er glaubt, dass die Grippeimpfung auf jeden Fall die Krankheitsverläufe weniger schwer. Woher er das weiß, wenn es doch keine vergleichenden Placebostudien gibt, wird nicht verraten. Ob er wohl in eine hochwissenschaftliche Glaskugel geguckt hat?
Die Grippeimpfung beruht auf einem wissenschaftlichen Aberglauben. Das Ganze hat einen pseudoreligiösen Charakter. Denn schließlich glaubt man an etwas, wofür es keine nachvollziehbaren wissenschaftlichen Beweise gibt. Auch wenn man das immer und immer wieder beteuert.