Was Erich Honecker und Barak Obama gemeinsam haben
Was Erich Honecker und Barak Obama gemeinsam haben
Welche Reaktion würden Sie von den Medien erwarten, wenn ein führender Wissenschaftler der US-Seuchenbehörde CDC an die Öffentlichkeit tritt und verkündet, dass die Studie, die angeblich Impfungen als Ursache von Autismus entlastet, in Wahrheit manipuliert wurde? Schweigen? Oder intensive Recherche und Berichterstattung, um diesen unglaublichen Vorwurf zu beleuchten? Statt ordentlicher Berichterstattung über das Autismus-Risiko durch Impfungen werden derzeit in den USA die Hetze gegen kritische Eltern und Experten sowie das Impf-Mobbing verschärft. Das erinnert ein wenig an die letzten Tage der DDR…
von Hans U. P. Tolzin
Tatsache ist, dass sowohl die US-Regierung als auch das CDC und selbst die Mainstream-Medien alles tun, um das Thema totzuschweigen. Aber eigentlich ist das nicht verwunderlich, denn Milliarden-Umsätze der Pharmaindustrie hängen davon ab. Der Einfluss dieser scheinbar allmächtigen Industrie auf die Medien und sogar auf die Politik ist offensichtlich. Offensichtlich für alle - bis auf die Verantwortlichen in Wirtschaft, Politik und die Medien, versteht sich. Denn von der Unterdrückung dieses Skandals hängen schließlich ihre Karrieren ab.
Deshalb grenzt es auch an einer Sensation, dass trotz dieses ungeheuren Widerstands die von Dr. Andrew Wakefield und Del Bigtree produzierte Doku "Vaxxed" am 26. April auf dem bedeutenden Tribeca Filmfestival in New York gezeigt werden soll. Gezeigt werden sollte, muss es jetzt vielmehr heißen, denn Hollywood-Ikone Robert De Niro, Mitbegründer des Festivals, wehte in den letzten Tagen ein gewaltiger medialer Sturm der Entrüstung ins Gesicht. De Niro, der selbst einen autistischen Sohn hat und sich deshalb für eine offene Diskussion über die Ursachen von Autismus einsetzt, zog den Film schließlich am Ostersonntag zurück.
Die Produzenten von "Vaxxed" zeigten sich in ihrer Stellungnahme schockiert über diese plötzliche Maßnahme. Sie betonen, dass ihnen keine Gelegenheit gegeben wurde, auf die Vorwürfe zu reagieren und ggf. den Film nachzubessern.
Natürlich hat man ihnen keine Gelegenheit gegeben. Denn es geht hier nicht wirklich um die Sachfrage, ob die MMR-Impfung oder Impfungen im Allgemeinen Autismus verursachen können. Hier geht es vielmehr darum, die Konsequenzen zu vermeiden, falls sich herausstellt, dass die Verantwortlichen wider besseren Wissens die Möglichkeit eines Zusammenhangs pauschal geleugnet – oder sogar Beweise gefälscht haben. Allein in den USA haben sich Tausende von Familien mit autistischen Kindern organisiert und fordern die Anerkennung als Impfschaden und eine vehemente Veränderung der Impfpolitik.
Statt dessen versuchen die verantwortlichen Kreise, jeden Widerstand im Keim zu ersticken, z. B. indem verhindert wird, dass impfkritische Filme außerhalb der impfkritischen Bewegung Aufmerksamkeit gewinnen. Oder indem der Druck auf die Eltern noch weiter erhöht wird. In verschiedenen US-Bundesstaaten sind Gesetze in Arbeit oder bereits verabschiedet, die bisher geltende Ausnahmen für verpflichtende Impfungen noch weiter einschränken.
Gestern abend erzählte mir ein Bekannter, ihn erinnere das an die letzten Tage der DDR mit ihrer besonders intensiven Propaganda. Machen sich also demnächst der CDC-Chef Thomas Frieden und dessen Chef Barak Obama so wie einst Erich Honecker auf die Reise ins Exil nach Südamerika?
Ob man mit der derzeitigen Verschärfung des Impf-Mobbings nur die lästigen "Querulanten" entmutigen oder durch noch mehr Impfungen mundtot machen will, weil impfgeschädigte Menschen in der Regel zu krank sind, um sich effektiv zu wehren, ist da eher eine Frage für Zyniker. Nicht zynisch sondern leider sehr real sind die Hochrechnungen bezüglich der in den nächsten Jahren zu erwartenden Autismusraten. Bereits jetzt ist in den USA jeder 25. Junge betroffen - aus mysteriösen Gründen sind nämlich Buben nämlich etwa viermal so oft von Autismus betroffen wie Mädchen. Offiziell ist es laut CDC insgesamt eines unter 68 Kindern, doch das ist manchen Kritikern zufolge schon längst überholt.
Die Autismusrate scheint unaufhaltsam zu steigen, also wird frei nach dem Motto „aus Schaden wird man klug“ auch die Bewegung jener Eltern mit autistischen Kindern wachsen, die sich nicht mehr für dumm verkaufen lassen wollen - insbesondere dann, wenn der Autismus kurz nach einer Impfung auftrat und das Kind vorher noch völlig gesund war.
Die Verantwortlichen mauern. Sie mauern möglicherweise in der Hoffnung, das Thema solange unter dem Teppich halten zu können, bis sie pensioniert sind und nicht mehr zur Verantwortung gezogen werden können. Diese Vogel-Strauß-Politik, bisher noch weitgehend erfolgreich, bröckelt jedoch unter der sich immer weiter aufstauenden Wut der Eltern.
"Vaxxed" leistet für die Diskussion einen wichtigen Beitrag. Über seine Motivation, den Film zu produzieren, berichtet Del Bigtree erst kürzlich in einem Interview.
Eine gute Möglichkeit, sich aus erster Hand zu informieren, besteht in Deutschland am 9./10. April im Rahmen des 11. Stuttgarter Impfsymposiums. Andrew Wakefield höchstpersönlich wird über die Hintergründe der aktuellen Medienkampagne, über seinen Weg und die Indizien, die auf einen Zusammenhang mit Impfungen hinweisen, berichten. Und, wer weiß, vielleicht zeigt er uns am Sonntag auch seinen Film. Wir hoffen sehr, dass es klappt. Drücken Sie uns die Daumen.