Was uns Geißeltierchen über die Evolution verraten
Ist das Leben wie wir es kennen nur rein zufällige Evolution oder intelligentes Design? Die Antwort darauf könnten laut der Filmdoku REVOLUTIONÄR ausgerechnet die sogenannten Geißeltierchen in Bakteriengröße geben.
Ich hatte mich schon immer gefragt, wie sich Geißeltierchen mit ihren superkleinen peitschenartigen Auswüchsen fortbewegen können. Geißeltierchen unterscheiden sich übrigens von Bakterien darin, dass sie über einen echten Zellkern verfügen.
Der Wissenschaftler Michael Behe hat nun eine Antwort auf die Fortbewegung der Geißeltierchen gefunden: Die Geißeln sind Teile einer perfekt funktionierenden Molekularmaschine. Diese Maschine wird in der Filmdoku "Revolutionär" über sehr schöne Animationen sichtbar gemacht und erläutert.
Gerade diese Perfektion stellt jedoch nach Ansicht Behes auch die Behauptung vieler Wissenschaftler, das Universum und das Leben seien durch reinen Zufall entstanden, in Frage. Wäre der Geißel-Antrieb reiner Zufall, dann müsste die Molekularmaschine überflüssige Bestandteile haben, nutzlose oder gar hinderliche Reste von evolutionären Prozessen, die in einer Sackgasse gelandet sind.
Behe prägte deshalb den Begriff der "nichtreduzierbaren Komplexität", d. h. man kann vom Geißelantrieb kein einziges Teil entfernen, ohne damit die Funktionalität des Antriebs zu stören. Ist das nicht ein einleuchtender Beweis dafür, dass eine Idee und eine Absicht dahinter stehen und dass eine Intelligenz diesen Bakterienantrieb konstruiert hat?
Bitte beachten: Hier geht es nicht um irgendwelche Religionen und die Frage, welche Heilige Schrift die absolute Wahrheit predigt. Es geht hier schlicht und einfach darum, dass das Leben in seiner fantastischen Komplexität nicht durch Zufall entstanden sein kann, sondern darauf, dass es etwas Unsichtbares, Geistiges, Spirituelles, gibt, das hinter oder über allem steht.
Was auch immer das sei, was die Entstehung des Lebens gesteuert hat: Fest steht, sie wurde gesteuert. Nehmen Sie nur eine einzige Körperzelle, die pro Sekunde hunderttausende chemische Prozesse durchführt, oder an die Erkenntnisse der Epigenetik, mit welcher Präzision die Hülle der Zelle die Aktivierung von Genen des Zellkerns steuert.
Aber wenn das Leben, und damit auch unsere eigene Existenz, kein reiner Zufall ist, dann wäre die Frage nach dem Sinn des Lebens - wie immer man als Einzelperson das auch beantworten will - berechtigt und die individuelle Beantwortung ein wesentlicher Teil unseres Daseins.
Ich finde es auch immer wieder erstaunlich, mit welchem Fanatismus manche Menschen auf einer zufälligen Evolution beharren und alles Geistige grundsätzlich verneinen. Das Bewusstsein des Menschen ist ihrer Ansicht nach nur das zufällige Produkt einer Drüse.
Interessanterweise ist dieser Fanatismus gerade bei Impffanatikern sehr häufig beobachten. Stanley Plotkin, von manchen ironischerweise auch "Gottvater" des Impfens genannt, bekannte sich in einer Anhörung zum Atheismus. Könnte es sein, dass dies u. a. mit den zahllosen abgetriebenen Föten zusammenhängt, die er in seinen Studien regelrecht verbraucht hat?
Könnte es sein, dass ein fanatischer Atheismus bei vielen Menschen nur der Versuch ist, sich von einer Verantwortung für die eigenen Taten freizusprechen? Wenn das Leben keinen tieferen Sinn hat und Bewusstsein nur ein zufälliges Abfallprodukt von Zellanhäufungen ist, dann haben auch Moral und Ethik keinerlei Bedeutung.
Mich würden Ihre Gedanken dazu interessieren: Was treibt fanatische Materialisten an, denen in der spannenden Filmdokumentation "Revolutionär" auch Michael Behe ständig begegnet?
"Revolutionär" ist aus meiner Sicht ein wirklich sehr sehenswerter und nachdenklich machender Film. Bitte beachten: "Revolutionär" ist kein religiöser Film. Er zeigt vielmehr eine der Grenzen auf, auf die ehrlich fragende Wissenschaftler bei der Suche nach der Antwort auf die Existenz des Universums stoßen.
Zu welchen Schlussfolgerungen für das eigene Leben die Aussage des Films führt, bleibt letztlich jedem Einzelnen überlassen.
Die DVD "Revolutionär" kann hier bestellt werden:
Kommentare
Gertrud schrieb am 06.05.2020 um 14:40:47
Habe mir auch schon einiges von ihm angesehen. Angenehmer, demütig wirkender Wissenschaftler, der sich bewundernswerter Weise nicht einschüchtern lässt. Kriegt permanent gewaltigen Gegenwind. Wünschte mir mehr von seiner Sorte.
Wenn ich Kontakt mit einem Lebewesen habe, erweckt es in mir stets den Eindruck des Gemachten/Erdachten, also des Intelligent Design. Intuitiv liegt mir der neodarwinistische Evolutionsgedanke ziemlich fern, und das ändert sich auch nicht beim eingehenderen Nachdenken darüber.
Gertrud schrieb am 06.05.2020 um 15:59:31
Hatte mich sehr gefreut, hier auf etwas von Behe zu treffen. War eine sehr willkommene Abwechslung. Vielen Dank nochmal im Nachhinein.
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