Strafverfahren wegen angeblich gefälschtem Impfausweis
Frage:
Sehr geehrter Herr Tolzin Ich bin eine alleinerziehende Mutter eines 12 jährigen Sohnes. Gestern, als ich nach meinem Urlaub nach Hause kam, fand ich folgenden Brief von der Polizei in meinem Briefkasten: „Belehrung / schriftliche Äußerung im Strafverfahren“
Darin steht der Vorwurf: „Fälschung von Impfausweisen und Gebrauch gefälschter Impfausweise.“
Ich soll der Schule letztes Jahr 2023 für meinen Sohn ein Impfausweis mit falschen Eintragungen über Masernschutzimpfungen vorgelegt haben.
Der Brief kam ohne Unterschrift und normal, also nicht zur meinen Händen, in den Briefkasten. Auch ist die Frist von 2 Wochen, sich äußern zu können, wegen meines Urlaubes abgelaufen.
Ich habe einfach Angst und weiß nicht was ich tun soll. Ich möchte eine gute Lösung bzw. ein Gerichtsverfahren umgehen. Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen.Mit freundlichen Grüßen, B.A.
Antwort:
Sehr geehrte Frau A., Ich gehe natürlich davon aus, dass der Impfausweis Ihres Sohnes echt ist. Das Gegenteil muss man Ihnen bzw. Ihrem Arzt erst einmal nachweisen.
Machen Sie auf keinen Fall den Fehler, sich gegenüber den Behörden in irgendeiner Weise zu rechtfertigen oder impfkritisch zu äußern. Sicherlich haben Sie schon mitbekommen, dass man in Deutschland eine regelrechte Jagd auf Eltern und vor allem auf Ärzte macht, die man für impfkritisch eingestellt hält. Das Ziel ist definitiv die Einschüchterung, allein schon durch solche Drohungen. Und das funktioniert, selbst wenn der Vorwurf keine reale Grundlage hat.
Ansonsten würde ich ohne anwaltliche Beratung (siehe www.avaev.de) keine weiteren Angaben zur Sache machen.
Wäre ich selbst betroffen, würde ich erst einmal abwarten, ob überhaupt noch etwas von den Behörden kommt.
Ansonsten: Vernetzen Sie sich unbedingt mit gleich gleichgesinnten Eltern in Ihrer Nähe, z. B. über einen der impfkritischen Elternstammtische: stammtische
Stefan schrieb am 01.11.2024 um 14:41:40
https://t.me/+fsRgZkCb31MyZDk6
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