Kann Skoliose auch durch eine Impfung verursacht werden?
Frage:
Hallo Herr Tolzin, vielen Dank für Ihre regelmäßigen Newsletter. Mich beschäftigt im Zusammenhang mit den Impfungen immer wieder eine Frage, die ich Ihnen gerne stellen würde: Kann eine kindliche Skoliose Ausdruck eines Impfschadens sein? In den Fachinformationen kann ich dazu nichts finden, mir ist aber so als hätte ich das bei Ihnen einmal gelesen. Vielen Dank für Ihre Mühe, herzliche Grüße, O.
Antwort:
Sehr geehrter Herr O., ich bin weder Mediziner noch Akademiker, aber ich teile Ihnen gerne mit, was ich dazu in Erfahrung gebracht habe.
Skoliose, also eine neurologisch bedingte Rückgratverkrümmung, wird tatsächlich in keiner mir bekannten Fachinfo als mögliche Folge einer Impfung benannt.
Allerdings gibt es einzelne Meldungen von Skoliose im zeitlichen Zusammenhang mit Impfungen über das Meldesystem des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI).
KiGGS, die große RKI-Studie, hat bei 4,6 % von 16.326 erfassten Geimpften Skoliose festgestellt, unter den 134 erfassten Ungeimpften jedoch keinen einzigen. Aufgrund der sehr kleinen Gruppe der erfassten Ungeimpften ist das Ergebnis natürlich mit Vorsicht zu genießen, allerdings ist nicht nur im Falle von Skoliose zumindest eine deutliche Tendenz erkennbar, die nicht für die Impfungen spricht (siehe dazu auch impf-report Nr. 74/75, Jan./Feb. 2011, S. 22).
In Tierversuchen wurde 1982 erfolgreich versucht, über Polioimpfstoffe Skolio auszulösen. Ein möglicher Zusammenhang zwischen Impfungen und Skoliose ist der Wissenschaft also durchaus seit Jahrzehnten bekannt.
Da die Fachinfos, auf die Sie sich beziehen, auf den Daten von Zulassungsstudien basieren, also auf einer in der Regel sehr eingeschränkten Datenbasis, wäre ich sehr vorsichtig damit, Impfungen als mögliche Ursache oder Mitursache von Skoliose grundsätzlich auszuschließen.
Dies könnte nämlich bei der Behandlung der Fehlbildung dazu führen, dass eine Behandlungsmöglichkeit übersehen wird, wie z. B. eine spezifische Impfnosode zur Ausleitung.
Ein enger zeitlicher Zusammenhang mit einer Impfung oder einer anderen Medikation sowie das Fehlen von alternativen Erklärungen deutet auf jeden Fall auf einen Zusammenhang hin und sollte bei Anamnese und Therapie unbedingt berücksichtigt werden.
Ist der Zusammenhang nicht so eindeutig, kann er auch über bioenergetische Testmethoden wie z. B. dem kinesiologischen Muskeltest, EAV oder Bioresonanz überprüft werden.
Da jeder Mensch anders auf eine Impfung reagiert und die Impfung oft nur den Tropfen darstellt, der das gesundheitliche Fass zum Überlaufen bringt, würde ich persönlich einen solchen Zusammenhang auch dann grundsätzlich nicht ausschließen, wenn die biochemische Ursache-Wirkungs-Kette (noch) nicht verstanden wird.
Die offizielle Anerkennung als Impfschaden würde ich allerdings nur dann in Erwägung ziehen, wenn Sie bereit und nervlich sowie finanziell in der Lage sind, einen jahre- oder gar jahrzehntelangen juristischen Kampf darum zu führen.
Allerdings empfehle ich, den Verdachtsfall unbedingt an das PEI zu melden, sich eine eindeutige Fallnummer geben zu lassen und regelmäßig nach dem aktuellen Status der Meldung zu fragen.
Wenn dies genügend Impfopfer machen, zwingen sie damit (hoffentlich) irgendwann das PEI, das erfahrungsgemäß sehr unwillig darin ist, Impfschäden als solche zur Kenntnis zu nehmen, die Meldungen ernst zu nehmen. Und vielleicht auch einmal Konsequenzen für die Hersteller darauf zu ziehen.
Gast schrieb am 06.12.2024 um 07:03:01
Ich bringe Skoliose zwar mit besonderer Hirnchemie in Verbindung (HSP, HSS, Impuls- und Aufmerksamkeitskontrolle), die wiederum Folgen von I. sein könnten. Allerdings habe ich ungeimpfte Kinder mit Skoliose…
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