Wie kann ich auf naturheilkundliche Weise den Maserntiter erhöhen?
Frage:
Hallo lieber Hans, da Du mir auf dem Gebiet Masernimmunität als Experte bekannt bist, wende ich mich spontan persönlich an Dich. Aufgrund einer beruflichen Neuorientierung (Heilberuf) benötige ich einen ausreichenden Masernschutz. Ich bin 1977 geboren und wurde damals 1malig gegen MM geimpft. Jetzt ist mein Titer grenzwertig. Hast Du Infomaterial dazu, wie man den Titer auf natürliche oder naturheilkundliche Weise etwas erhöhen kann. Dann würde ich nochmal einen Bluttest evtl. auch bei einem anderen Labor machen lassen.
Danke für Deine Rückmeldung. Herzliche Grüße, M.
Antwort:
Liebe M., wie Du sicher weißt, bin ich kein gelernter Mediziner und kann hier nur meine persönliche Meinung von mir geben.
Die natürlichste Weise wäre natürlich, die Masern selbst zu bekommen. Allerdings berichten mir Eltern seit Jahren, dass Masernpartys, also der bewusste Kontakt mit an Masern erkrankten Kindern, nicht (mehr) funktioniert.
Grafische Auswertungen meiner Kollegin Angelika Müller haben außerdem bereits vor Jahren gezeigt, dass die Masern zwar jahreszeitlich gehäuft (was auf Vitamin-D-Mangel als Co-Faktor hindeuten könnte), aber im ganzen Bundesgebiet spontan und nicht in Verbindung mit anderen Fällen auftreten.
Meinen Recherchen zufolge sind ganz andere Mechanismen für den Ausbruch und den Verlauf der Masern zugrunde, als das, was die offizielle Medizin behauptet. Auch der Kontakt ist offenbar nicht entscheidend. Es stellt sich mir die Frage, ob die Masern überhaupt im traditionellen Sinne ansteckend sind. Siehe dazu auch mein Masern-Buch.
Entgegen der tatsächlichen Faktenlage betrachtet das Infektionsschutzgesetz den bewussten Kontakt mit Masernpatienten als vorsätzlicher Versuch einer Körperverletzung. Mit dem Kontakt zu Masernpatienten ist also allein schon aus rechtlichen Gründen achtsam umzugehen.
Allerdings ist Dein Maserntiter Deinen Angaben zufolge bereits grenzwertig. Da lohnt es sich auf jeden Fall, den Test in einem anderen Labor wiederholen zu lassen, denn die Testergebnisse variieren durchaus von Test zu Test und von Labor zu Labor.
Dass man den Maserntiter z. B. über homöopathische Masern-Nosoden beeinflussen kann, kann ich mir durchaus vorstellen. Das ist jedoch auch unter Homöopathen umstritten, da es in manchen Fällen zu einer ungewollten Arzneimittelprüfung kommen kann, also zu Krankheitssymptomen.
Leider fehlen mir glaubhafte Erfolgsberichte von Fällen, wo auch der Titerwert vor (!) der Nosoden-Behandlung vorliegt, so dass man den Erfolg auch wirklich der Behandlung zuordnen kann.
Selbst mir persönlich bekannte und in dieser Angelegenheit erfahrene Behandler berichten mir, dass es in manchen Fällen funktioniert, in anderen nicht. Es scheint hier keine einfache Antwort zu geben.
Ich kann somit leider weder zu- noch abraten. Im Zweifelsfalle käme es auf einen Versuch an.
viele Grüße, Hans
Kommentare
Gast schrieb am 22.12.2024 um 10:38:30
Auch mir ist aufgefallen, an Hand der Maserndaten im RKI Bulletin, dass es z.B. nur einen Fall im ganzen Jahr in einem Bundesland gab. Wo hat diese Person sich angesteckt? Bei der Einschulungsuntersuchung habe ich diese Frage der Ärztin gestellt, die mich von der Notwendigkeit der Masernimpfung überzeugen wollte. Sie konnte die Frage nicht beantworten, stotterte irgendwas und wechselte das Thema.
Gast schrieb am 03.01.2025 um 20:31:41
Ich lese gerade über die Fünf biologischen Naturgesetze. Kinderkrankheiten, Ursula Stoll. Sehr interessant wie Masern dort beschrieben werden und der Ablauf im Körper erklärt wird
und wie früher zu
Ur-Urgroßmutters Zeiten damit umgegangen wurde.
Herzliche Grüße Yvonne
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