Warum ich eine Lanze für Robert F. Kennedy Jr. breche
Am 31. Mai 2025 wurde der umstrittene neue Impfstoff mNEXSPIKE von Moderna durch die US-Zulassungs-behörde FDA zugelassen. Dies wird inzwischen von Impfkritikern weltweit zum Anlass genommen, Robert F. Kennedy Jr. (RFK), unter Trump der neue Gesund-heitsminister der USA, vehement anzugreifen oder ihn sogar zu beschuldigen, in Wahrheit ein Agent des Pharmakartells zu sein.
(ht, 17.6.25) Heute habe ich mich jetzt schon zum zweiten Mal mit ChatGPT über den Vorgang und das Zulassungsverfahren für mNEXSPIKE unterhalten. Es scheint so zu sein, wie ich es mir schon dachte: Demnach kann auch ein US-Gesundheitsminister nicht einfach ein bereits laufendes Impfstoff-Zulassungsverfahren stoppen, solange der Hersteller die aktuell geltenden Formalien erfüllt.
RFK könnte dies natürlich trotzdem versuchen. Damit würde er sich allerdings gegenüber seinen - durchaus mächtigen - Feinden eine Blöße geben. Dies könnte im Extremfall sogar dazu führen, dass er seines Amtes enthoben wird.
Ich halte ihn eigentlich für zu klug, um in diese Falle zu treten.
Fakt ist, dass nicht nur die Partei der Demokraten, sondern auch etliche Senatoren der Republikaner alles tun, um RFK u. a. auch bei seinen Personalentscheidungen so viel Steine wie möglich in den Weg zu legen. Es wird deshalb Jahre dauern, vielleicht sogar eine ganze Legislaturperiode, bis RFK über einen weitgehend vertrauenswürdigen Mitarbeiterstamm verfügt, mit dem er auch rechtlich grenzwertige Entscheidungen gefahrlos umsetzten könnte Solange die Gesundheitsbehörden nicht grundsätzlich personell reformiert wurden, ist dies jedoch ein Ding der Unmöglichkeit.
Immerhin ist RFK erst seit kurzem Gesundheitsminister und die Amtseinführung neuer Behördenleiter seiner Wahl war gerade vor wenigen Tagen. Er war ja nicht wirklich untätig: Von den ehemals 82.000 Vollzeitmitarbeitern der Gesundheitsbehörden unter seiner Regie sind inzwischen etwa 20.000 entweder freiwillig gegangen oder entlassen worden. Etwa 2.000 Mitarbeiter wurden inzwischen wieder eingestellt, teilweise aufgrund von arbeitsrechtlichen Verfahren.
Als Gesundheitsminister, der die Macht der Pharma über die Gesundheitspolitik der USA ein für alle mal brechen und die Gesundheit der Bevölkerung, insbesondere der Kinder, wiederherstellen will, hat RFK somit "other fish to fry", wie die Amerikaner sagen. Er hat also Wichtigeres zu tun, als unter hohem Risiko für seine langfristige Politik die bereits laufende Zulassung eines einzelnen, durchaus fragwürdigen, Impfstoffs zu stoppen.
Die Neubesetzung der US-Impfkommission ACIP (Advisory Committee on Immunization Practices) ist in diesem Zusammenhang sogar wesentlich gravierender, denn ohne öffentliche Impfempfehlung bricht die Finanzierung von Impfaktionen durch staatliche Programme und Versicherungen wie ein Kartenhaus in sich zusammen.
Die Besetzung des ACIP u. a. durch den umstrittenen Dr. Robert Malone, dem Entwickler der mRNA-Technologie und andern Experten, die sich nicht grundsätzlich gegen Impfungen aussprechen, ist aus meiner Sicht ebenfalls eine taktisch sehr kluge Entscheidung, um seinen Gegnern nicht unnötig Munition gegen ihn zu liefern.
Entscheidend ist ja nicht, ob ein Mitglied der Kommission grundsätzlich für oder gegen Impfungen ist, sondern, ob es pharmaunabhängig und faktenorientiert ist. Da es meines Wissens keinen einzigen Impfstoff gibt, der einer echten evidenzbasierten Risiko-Nutzen-Abwägung standhalten kann, muss dies in den nächsten Jahren zwangsläufig zu einer Rücknahme der Impfprogramme und letztlich zu einem Entzug sämtlicher Zulassungen in den USA führen.
Das bleibt sicherlich auch nicht ohne Auswirkungen auf die Impfpolitik in Deutschland und Europa.
Ich breche also hiermit den Stab für Robert F. Kennedy Jr. und plädiere dafür, ihm und den von ihm eingesetzten Behördenleitern nicht jeden kleinen Rückschlag persönlich anzulasten, sondern das Gesamtbild im Auge zu behalten.
Entscheidend ist nicht, jedes Scharmützel und jede Schlacht zu gewinnen, sondern den Krieg. Und ein Krieg ist es, in dem wir stehen, ein Krieg gegen die Lüge, die Manipulation, gegen eine sich anbahnende totale Kontrolle durch ausgewiesene Narzissten und Psychopathen und ihre treuen Mitläufer.
Gewonnen hat, wer im Ring am Schluss noch steht. Auch Cassius Clay hat 1975 seinen berühmten Kampf gegen Frazier nicht in der ersten Runde gewonnen. Bis zu seinem Sieg in Runde 14 hat er so manchen Schlag einstecken müssen!
Kommentare
Yvonne schrieb am 23.06.2025 um 13:40:01
Lieber Herr Tolzin, vielen herzlichen Dank für diesen Bericht. Ja ein richtiger Sumpf oder eher Minenfeld, da aufzuräumen, erfordert besonnenheit und Kalkül.
Mich erinnert es an das Buch "Monsanto", von
Marie-Monique Rubin.
Viele Grüße Yvonne
Karin Kuhr-Schraag schrieb am 23.06.2025 um 12:58:31
Hallo verehrter Herr stolzen!
Ich bin seit Jahrzehnten militante Impfgegnerin!
Meine ältere Tochter Jahrgang 72 wurde automatisch am 5. Lebenstag mit einer BCG Impfung krankgespritzt!
Sogar lebensbedrohlich!
Nun ein anderes Thema zu JFK
Er hat ein Bich geschrieben über Methylenblau, in dem die Wirkung hoch angepriesen wird!
Ich hatte dem vertraut!
Nun las ich auf Telegram eine Gegendarstellung über die Giftigkeit, die Gefährlichkeit dieses chemischen Mittels!
Man wird ja ständig fehlgeleitet, dabei bleibt das Vertrauen auf der Strecke!
Leider wird ja viel verteufelt, was der Gesundheit dient!
Wenn kann man nun glauben!?
Ich hatte gerade 3 Flaschen im Kopp Verlag getauft, die ich nun nicht mehr benutze!
Für einen Tipp von Ihnen wäre ich dankbar!
Mit freundlichen Grüßen
Karin Kuhr-Schraag
Gesundheits und Ernaährungsberaterin
Hans U. P. Tolzin schrieb am 23.06.2025 um 15:21:08
Mir ist nicht bekannt, dass RFK jemals öffentlich Methylenblau empfohlen hätte. Mir selber sind keine negativen Folgen bekannt, ich bin mit Heilberuflern und Bekannten im Kontakt, die es getestet haben. Es kommt auf einen Versuch an. Nicht jeder profitiert. Auf jeden Fall ist zu empfehlen, die Dosis langsam zu steigern und genau auf Veränderungen zu achten. Ich selbst habe es schon getestet und weder Positives noch Negatives feststellen können.
Gast schrieb am 23.06.2025 um 00:05:05
Absolut...ich teile die Meinung des Autors und denke, dass Robert F. KENNEDY sehr klug und besonnen handelt
Gast schrieb am 17.06.2025 um 13:50:36
Ich möchte auf den Substack von Sasha Latypova und Debbie Lerman verweisen. Ihr neustes Interview und auch das neue Buch von Debbie Lerman erweitern den Horizont deutlich. (Stand Mitte Juni 25)
Mr. Black schrieb am 18.06.2025 um 11:50:28
Nun ja, wie wäre es mit einem konkreten Argument und der dazu gehörenden Originalquelle?
Hans U. P. Tolzin schrieb am 17.06.2025 um 15:26:35
Ich kenne diesen Kanal. Er hat mir jedoch bisher nichts geboten, was meine Analyse entkräften könnte.
Gast schrieb am 03.07.2025 um 16:16:31
Herr Tolzin, dieser Mr. Kennedy ist doch ein Verschwörungstheoretiker erster Güte. Wenn ich nur daran denke, wie er empfahl, bei einer Maserninfektion u.a. Steroide zu inhalieren und Antibiotika zu verabreichen. Dieser Herr kennt bestimmt nichtmal den Unterschied von Viren und Bakterien.
Nun eine Bemerkung zu Ihrem Artikel "gesichert unbequem". Sie legen darin dar, dass Sie nicht an das Böse im Kohlendioxid glauben. Sie haben insofern recht, als dass das Kohlendioxid wie z.B. auch Wasser Bestandteile des Lebens sind. Nur ist es halt nichts, wenn ersteres sich in hohem Maße in der oberen Atmosphäre anreichert oder wenn zweiteres in Massen durch das Aartal schießt.
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