Impfempfehlung? Warum ich Sucharit Bhakdi widersprechen muss
In einem kürzlichen Interview sprach sich Sucharit Bhakdi, einer der prominentesten Kritiker der Corona-Maßnahmen und der Covid-Impfung, vehement für die Tetanus- und die Tollwut-Impfung aus. Dies führte in impfkritischen Kreisen zu einigen Irritationen - und erfordert eine Erwiderung!
(ht, 18.7.25) Tatsächlich kenne ich nach über 25 Jahren der intensiven Beschäftigung mit dem Thema keine einzige Studie, die Notwendigkeit, Wirksamkeit und Sicherheit irgendeines Impfstoffs mit Tetanus- oder Tollwut-Komponente überzeugend bewiesen hätte. Siehe dazu z. B. auch die 10 DAGIA-Anforderungen an Zulassungsstudien.
Über die Tetanus-Lüge habe ich ein gleichnamiges Buch geschrieben. Tollwut ist ein Sonderfall, da es aufgrund des schon lange bestehenden gesetzlichen Tötungszwangs für Tiere mit Tollwutverdacht gar keine ordentliche Erforschung der Krankheit und seiner wahren Ursachen geben konnte. Tatsächlich passen die Tollwutsymptome auf eine ganz Reihe von Krankheiten, die das Nervensystem angreifen, was eine sorgfältige Differenzialdiagnose auch bei Tollwutverdacht alternativlos macht. Aber "Differenzialdiagnose" ist für die offizielle Infektionsmedizin zunehmend ein Fremdwort. Und das alleine ist schon eine Katastrophe!
Sowohl bei Tetanus als auch bei Tollwut ist aufgrund fehlender echter Placebo-Studien nicht nur der Nutzen der Impfstoffe fraglich. Ihre Sicherheit ist es ebenfalls, allein schon deshalb, weil sie als sogenannte Totimpfstoffe als Wirkverstärker extrem giftige Aluminiumverbindungen enthalten. Diese sind nachweislich eine der Hauptursachen für Nebenwirkungen, Impfschäden und Todesfälle. Ja, auch Todesfälle!
Fraglich ist auch, ob die Krankheitsursache tatsächlich in bösartigen Bakterien bzw. Viren zu suchen ist. Bei Tetanus ist es viel wahrscheinlicher, dass die gefährlichen Toxine gar nicht von irgendwelchen Bakterien stammen, sondern im Rahmen einer tiefen Verletzung aus abgestorbenem Gewebe frei werden, das nicht herauseitern kann. Die Rolle der Bakterien müsste von Grund auf neu erforscht werden. Jedenfalls ist die Forschungsgeschichte bei Tetanus eine einzige große Sackgasse, wie meine medizinhistorischen Recherchen zeigen.
Die Infektionsmedizin ist seit den Zeiten eines Pasteurs und Kochs bis heute auf einem verhängnisvollen Irrweg. Wir sollten innehalten und hinterfragen, denn sonst könnte dieser Irrweg die Menschheit in den Abgrund führen, z. B. in Form von selbstreplizierenden Gen-„Impfstoffen“, denen dann niemand mehr entkommen kann - und deren breite Anwendung bereits vorbereitet wird.
Das sind jedoch regelrechte Biowaffen, noch weit gefährlicher als die Covid-Impfung, und damit - Entschuldigung - eine Ausgeburt des Wahnsinns. Weltweit scheint sich alleine Robert F. Kennedy Jr. dieser fatalen Entwicklung entgegenzustellen. In Europa ist jedenfalls kein Widerstand sichtbar, ganz im Gegenteil.
Sucharit Bhakdi rechne ich seinen Einsatz gegen den Corona-Wahn hoch an. Aus Erfahrung weiß ich jedoch, dass es vom ersten Zweifel an einer sogenannten Infektionskrankheit oder an einem Impfstoff Jahre dauern kann, bis man zu der Erkenntnis kommt, dass mit der ganzen Impf- und Infektionshypothese etwas nicht stimmen kann. Die Tetanus-Impfung ist dabei aufgrund ihres Schreckenspotenzials in der Regel die letzte Impfung die fällt - bei Hausfrauen und Müttern wie auch bei honorigen Professoren.
Deshalb nehme ich Bhakdi sein Eintreten für die Tetanus- und die Tollwut-Impfung nicht wirklich übel. Andererseits hören inzwischen viele Menschen auf ihn. Deshalb darf diese - aus meiner Sicht unüberlegte - Impfwerbung nicht ganz unerwidert bleiben.
Wir leben in einem bemerkenswerten Zeitalter, wo ein jeder von uns wie nie zuvor herausgefordert ist, alles, was er über die Welt und das Leben zu wissen glaubt, zu hinterfragen. Deshalb ist es riskant, jemandem alles blind zu glauben, nur weil er schon mal bei einem Thema offensichtlich richtig lag.
Natürlich gilt dies auch für mich selbst. Also: „Prüfet alles und behaltet das Gute.“
Kommentare
Anja T. schrieb am 30.07.2025 um 07:48:25
Ja ich fand seine Empfehlung gerade zu Tollwut sehr seltsam. An die Tetanusimpfung glauben noch die allermeisten, aber Tollwut? Klar im Fall der Fälle, wenn man gebissen wurde- wahrscheinlich würde ich dann auch die Impfung nehmen. Aber wie wahrscheinlich ist es, in Deutschland Tollwut zu bekommen??
Im Übrigen bin ich wegen der Infektionstheorie eher unschlüssig. Erst kürzlich hatte mein kleiner Sohn Windpocken. Und wir wussten nicht, woher er sie hatte. Bis dann klar wurde, dass ein Schulfreund sie hatte. Ich war sehr gespannt, ob der große Sohn sie auch bekommt. Er war nämlich überzeugt davon, dass er sie schon hatte (warum auch immer er das dachte- ich hab ihn in der Überzeugung gelassen, weil ich beobachten wollte, ob es wirklich eine Ansteckung gibt). Und prompt 15 Tage später hatte er sie auch. Leider ungefähr 10x so heftig, er ist halt schon 14 und voll in der Pubertät. Also für mich ist klar, Windpocken sind definitiv ansteckend. Ob man das dann als Virus oder anderen Keim benennt, ist mir eigentlich egal
Gast schrieb am 29.07.2025 um 17:24:12
Seht geehrter Herr Tolzin, für diese sachliche Stellungnahme danke ich Ihnen von Herzen.
Olaf schrieb am 22.07.2025 um 11:13:50
Ich würde nicht gleich so allgemein alle Impfungen verteufeln. Als ich ein Teenager war (in den 80ern) hatte unser Hund die Tollwut (nachgewiesen). Alle die regelmäßig und engen Kontakt zum Hund hatten mussten seinerzeit alle nach Nordhausen und es wurde eine Anamnese durchfgeführt, wer evtl gefährdet ist. Von den wirklich vielen Leuten, welche nach NDH gefahren sind (im Prinzip die halbe Schule ... Dorf halt) blieben noch 5 Leute übrig, welche sicherheitshalber die Impfungen (damals 17 Stk neben den Bauchnabel) bekommen hatten. Meine Mutter hatte schon leichte Lähmungserscheinungen und wäre ohne die Impfung an Tollwut gestorben. Bluttest haben das bestätigt. Mag sein, dass das zu DDR-zeiten anders war weil da nicht die Pharmaindustrie in Vordergrund stand. Trotzdem sage ich, ohne diese Impfung wäre mein Leben vllt damals schon zu Ende gewesen und meine Mutter würde nicht mehr unter uns weilen. Ich bin sehr impfkritisch und verstehe viele Leute nicht die sich gegen HPV, Hep, und was es sonst noch so gibt impfen lassen, aber alles verteufeln halte ich dennoch für falsch.
VG
Olaf
Felix schrieb am 23.07.2025 um 10:34:20
Es ist schon spannend, wie tief verwurzelt die Infektionstheorie und der Impfglaube sitzt. Allerdings scheint man dann das Prinzip von Impfungen (das Narrativ) nicht zu verstehen bzw. den wichtigsten Teil im entscheidensten Moment auszublenden: Eine Impfung soll nach dem Narrativ im VORFELD das Immunsystem dazu bringen, immun gegen die "Viren" / "Bakterien" zu werden und das wird versucht, indem man abgeschwächte "Krankheitserreger" impft. In dem Moment, wo es schon zu einer "Ansteckung" (ich schreibe im Narrativ, welches nie bewiesen wurden und was ich persönlich als falsch erachte) kam, ist eine Impfung Schwachsinn und würde eher noch schaden (das Immunsystem durch noch mehr "Krankheitserreger" belasten). Ich weiß nicht, warum die Impfgläubigen diese Sache immer wieder vergessen. NEIN, keine Impfung hat irgendeinen gesundheitlichen Nutzen - dafür kann jeder Impfung schädlich sein.
Urs schrieb am 19.07.2025 um 17:10:55
Ich hatte mich auch über diese Erklärung von Prof. Bhakdi gewundert.
Wollte er einfach "etwas gemässigt" erscheinen? - Oder ist es eher seiner professoralen Kariere geschuldet, er ist ja System-Mediziner....
Immerhin hat er sich gegen diesen übertoxischen mRNA-Wahnsinn gewendet, er hat sich sehr mutig exponiert. Das ist ein sehr grosser Verdienst.
Natürlich ist zu hoffen, dass er seinen Weg konsequent weitergehen wird, dann wird er gewiss zu einem klaren Impfgegner.
Seine liebevolle Grundhaltung ist die beste Voraussetzung zur selbstkritischen Weiterentwicklung.
Ron schrieb am 18.07.2025 um 13:34:35
https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=pfbid0XTrNW6FFQrcdyc9Kttfd59szLt11N61AgQgkxm27jfCE4twcrPY8oJ4ymmRYhWGDl&id=100005456316070&sfnsn=scwspwa
Bhakdi und Impfungen.
Hier die Kommentare von Peter Schulz und meine Anmerkung.
Gast schrieb am 18.07.2025 um 13:26:25
So sehe ich das auch, lieber Herr Tolzin. Vielen Dank für Ihre hilfreiche Erläuterung.
Petra Effenberger schrieb am 19.07.2025 um 16:05:59
Bravo Herr Tolzin! War sehr irritiert über die Aussage von Herrn Bhakdi und habe gehofft, dass er noch Zeit braucht zu verstehen.
Andreas Diemer schrieb am 18.07.2025 um 13:13:12
Es dauert in der Tat manchmal eine Weile, einen Irrtum zu erkennen und dann nochmal eine Weile, ihn auch einzugestehen. Vorbildlich haben diesen Wandel meine Freunde Dr. Gerd Reuther und Dr. Ronny Weikl vollzogen (https://nuoflix.de/impfen-ohne-evidenz-ueber-die-fragwuerdigen-grundlagen-der-stiko-empfehlungen). Auch ich habe vor 30 Jahren noch geimpft....
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Gast schrieb am 30.07.2025 um 10:58:51
Ganz egal, ob es Viren gibt und diese krank machen können, ist doch schon immer auffällig gewesen, dass niemals alle mit einer erkrankten, "infizierten" Person in Kontakt gekommenen Menschen ebenfalls erkrankt. Wir sind ein Wesen mit Körper, Geist und Seele und wer glaubt nur an einer Schraube stellen zu müssen, um gesund zu werden oder zu bleiben, wird langfristig eines besseren belehrt werden. Ich empfehle auch gerne nur als Gedankenansatz das Buch der 5 Biologischen Naturgesetze. Ebenso spannend sind Biographien von Menschen, die zum Sterben von der Schulmedizin aufgegeben wurden und Jahre oder Jahrzehnte später immer noch am Leben sind. In meinen Körper kommt kein einziger Impfstoff mehr freiwillig und ich will hoffen, dass diese unselige Debatte von Impfpflichten oder gar Impfzwängen, um die anderen zu schützen, möglichst schnell vom Tisch ist. Der einzige Nutznießer solcher Zwangsmaßnahmen ist die Pharmaindustrie. Heilung wird es immer nur in einem Einklang auf Körper, Geist und Seele geben.
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