Mandelentzündung: Meiden von Milchprodukten kann helfen
von Thomas Bezler, Heilpraktiker
Zigfach habe ich schon erlebt, dass Ärzte Kindern Mandeln und Polypen entfernen wollten, da diese vergrößert waren und die Kinder entsprechende Symptome aufwiesen (Schnarchen, Atemaussetzer, wiederkehrende Infekte, Mandelentzündungen u.a.). Eine Heilbehandlung oder gar Ursachensuche fand leider zu keinem Zeitpunkt statt. Den Eltern wurde mitgeteilt, dass die Operation notwendig und unumgänglich ist. Zuvor wurde mit Antibiotika mehrfach “therapiert”. Über die Nebenwirkungen einer solchen OP, samt Narkose, Narbenbildungen und psychischer Belastung möchte ich hier nicht berichten. Jedoch möchte ich den Vergleich mit der Öl-Warnlampe anbringen: Wenn nur die Mandeln oder die Polypen herausoperiert werden und nicht die Ursachen abgestellt werden, dann ist es so, wie wenn man beim Aufleuchten der ÖL-Warnlampe im Auto diese herausreißt und so die Warnung ignoriert. Der Vergleich hinkt auch in sofern etwas, weil die Lampe nicht wieder nachwachsen und wieder aufleuchten kann. Polypen und Mandeln u.U. jedoch schon, was dann zu einer Zweit-OP führen kann.
In den meisten Fällen ist nach dem strikten Meiden von Milch und Milchprodukten eine deutliche Besserung oder gar Ausheilung ersichtlich und eine Operation unsinnig. Erkältungen bleiben aus oder treten nur noch in abgeschwächter Form auf. Oft hilft bei Kindern folgender Trick: Verwenden Sie anstatt Milch Sahnewasser (halbe Menge Sahne halbe Menge Wasser). So können Sie bisherige Gewohnheiten (Pudding, Schoppen) noch etwas belassen. - hier weiterlesen
Kommentare
Mickley-Gansloser schrieb am 31.03.2013 um 12:26:18
Bei der Beuteilung von Milchprodukten ist zu beachten, dass sich heute jeder mit molkereitechnisch behandelter Milch ernährt. Unsere Tochter hat an einem Screening der Universität Ulm teilgenommen, in welchem Untersucht wurde, ob es einen Zusammenhang von Allergien mit der Ernährung und der Lebensweise gibt. Dabei wurde auch gefragt, ob Kinder naturbelassene Milch erhalten haben. Dies war bei unserer Tochter der Fall. ebenso war sie bereits als Kleinkind täglich im Kuhstall.
Das fazit der Forscher war, das Kinder welche naturbelassene Milch erhalten und dazu noch öfters im Kuhstall waren ein erheblich geringeres Risiko haben an einer Allergie zu erkranken.
einem freund der schon seit seiner Kindheit an einer Milchunverträglichkeit litt, habe ich einmal frische Kuhmilch zum Ausprobieren gegeben. Er hat es versucht, und hatte keine beschwerden.
Es gibt eine nichtveröffentlichte Studie welche von Demeter in der Schweiz initiert wurde, welche einen negativen Gesundheitseffekt von Molkereitechnisch behandelter Milch nachweist.
Mann kann so etwas nicht veröffentlichen, weil unsere Industrielobby einen mit Ihrer Medienmacht in der Luft zerreißen würde.
Wer Milch und Milchprodukte unbedenklich geniessen will sollte auf Milch vom Bauernhof, oder von der Demetermolkerei setzen, denn da wird das schädliche homogenisieren nicht gemacht, das ist bei Demeterprodukten verboten.
schrieb am 16.04.2019 um 15:35:15
Natürlich kann Demeter Studie veröffentlichen. Diese Geschichte ist doch lächerlich. Entweder es gab eine Studie mit Veröffentlichung oder man lässt das Geschichterldrucken.
Für andere nicht nachprüfbare "Fakten" sind eben keine sondern im besten Fall harmlose Geschichten. Diese Geschichten wollen Sie aber nutzen um Meinung zu mahen und das finde ich nicht in Ordnung. Genauso wie das Maulen gegen die angebliche Lobby.
Wenn sie schon die Studie der Uni ULM heranziehen, dann würde ich Ihre Aussagen gerne Verifizieren und diese mir selbst durchlesen > bitte Titel und Autor bekannt geben. Danke.
Friedrich Klammrodt schrieb am 24.02.2013 um 19:16:48
Dem kann ich (heute 70 J.) aus eigener Erfahrung nur zustimmen. Ich litt von frühestem Kindesalter unter häufigen Mandelentzündungen. Vor meiner Einschulung wurden deswegen meine Mandeln gekappt. Unser Hausarzt hätte sie am liebsten entfernen lassen. Zum Glück ist das nicht geschehen. Natürlich hatte dieser Eingriff keine Besserung gebracht.
Als ich im Alter von 42 Jahren die Milch und Milchprodukte vom Speiseplan strichen, gab es ab und zu nur noch harmlose Erkältungen und ganz, ganz selten eine Mandelentzündung. Diese Ernährungsänderung nahmen wir mit der ganzen Familie wegen unserer allergischen Kinder vor. Der positive Effekt kam für mich völlig unerwartet. Ein Arzt hatte mich niemals auf einen derartigen Zusammenhang hingewiesen. Was haben die Ärzte bei ihrem Studium eigentlich gelernt? Sie kennen anscheinend nur Pillen und Op's.
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