HPV-Impfung: Ein Opfer berichtet
Ein Opfer packt aus
Eines der Opfer ist die 16-jährige Marion N. aus Ennsdorf (OÖ). Sie kam nur knapp mit dem Leben davon. Drei Wochen nach der zweiten HPV-Impfung im Mai 2007 wurde der damals 15-Jährigen extrem übel und sie bekam entsetzliches Kopfweh. "Ich musste mich dauernd übergeben", erinnert sie sich im Gespräch mit ÖSTERREICH. Als sie doppelt sah und nicht mehr gehen konnte, brachten sie die Eltern zur Hausärztin.
Kurz darauf wurde das Mädchen mit akuter Lebensgefahr ins Krankenhaus eingeliefert. "Dort haben die Ärzte eine Entzündung im Stammhirn und im Rückenmark festgestellt", sagt die Mutter. "Wir hatten höllische Angst, denn es war nicht klar, ob sie überlebt." Es habe die Gefahr bestanden, dass die Atmung aussetzt. Der Verdacht fiel auf die HPV-Impfung, bewiesen wurde der Zusammenhang aber nicht.
"Ich wurde mit Cortison und Penicillin abgefüllt, dann habe ich nichts mehr mitbekommen", sagt Marion. Der Schock saß bei den Eltern tief, weil die Schülerin regelmäßig im Fußballverein trainiert und rundum gesund war.
Fünf Tage habe Marion auf der Intensivstation verbracht, das Gehen habe sie danach erst wieder mühsam lernen müssen.
Mittlerweile ist sie gesund und trainiert wieder in der U15. "Weil ich zwei Monate lang Cortison nehmen musste, sind meine Sehnen stark angegriffen. Trotzdem genieße ich es, dass ich wieder im Verein spielen kann." Am 24. Juni wird die Familie Marions zweiten Geburtstag feiern. "Wir sind keine Impfgegner, aber wir können nur raten, sich damit vorher besser auseinanderzusetzen", sagt der Vater. ÖSTERREICH (oe24.at) vom 15. Januar 2008
Kommentar:
Interessant ist die im Zusammenghang mit aufgetretenen Impfschäden immer wieder zu lesende Versicherung, dass man kein Impfgegner sei. So, als müsse man sich gegenüber einer unbestimmten, gottgleichen Instanz für jeden Zweifel an der Allmacht der Impfstoffe rechtfertigen und gleichzeitig versprechen, auch in Zukunft brav den Impfempfehlungen zu folgen und auf keinen Fall Zweifel anzumelden.