Streitfrage: Entsprechen Impfungen dem homöopathischen Prinzip?
(ir) In einer in unserem Pressespiegel wiedergegebenen Stellungnahme des 1. Vorsitzenden des Deutschen Zentralverbandes homöopathischer Ärzte (DZVhÄ), Curt Kösters, hieß es unter anderem:
"Grundsätzlich ist der DZVhÄ als ärztlicher Berufsverband Impfungen gegenüber positiv eingestellt, auch weil sie dem homöopathischen Prinzip entsprechen." (siehe auch)
Dass Impfungen dem homöopathischen Prinzip entsprechen sollen, wurde von mir, aber auch von einigen Lesern des Pressespiegels und des "impf-report"-Newsletters mit Verwunderung und Befremden aufgenommen. Herr Schenk aus Würzburg schickte mir einen interessanten Auszug aus dem Buch "Die wissenschaftliche Homöopathie" des alternativen Nobelpreisträgers Prof. George Vithoulkas. Der Autor geht dort ab Seite 122 auf diesen Punkt folgendermaßen ein:
„..Impfungen gelten häufig als Beispiele für die allopathische Anwendung des Ähnlichkeitsgesetzes; oberflächlich betrachtet mag das wohl so aussehen, denn Impfstoffe sind geringe Mengen eines Materials, das gesunde Menschen krank machen kann. Wer jedoch alle im [ oben genannten ] Buch behandelten Prinzipien im Blick hat, wird feststellen, dass es doch grundlegende Unterschiede gibt. Mit Impfstoffen werden ganze Bevölkerungsteile ohne Rücksicht auf individuelle Unterschiede behandelt. Die ganz spezifische Empfindlichkeit, die ein Mensch für einen bestimmten Impfstoff hat, wird dabei völlig außer acht gelassen. Von daher steht das Konzept der Impfung sogar im Widerspruch zu den homöopathischen Prinzipien. Was geschieht im Organismus, wenn ein Impfstoff verabreicht wird? Neuere immunologische Untersuchungen können sehr genau nachweisen, welche chemischen und zellulären Reaktionen hervorgerufen werden, doch fragt sich weiter: Was geschieht im dynamischen Feld des einzelnen Menschen, wenn ein Impfstoff gegeben wird? Die Erfahrungen hervorragender Homöopathen haben überzeugend nachgewiesen, dass durch Impfung nicht nur tiefgreifende Schäden entstehen können, sondern vor allem auch chronische Krankheiten gefördert werden [Verweis: Burnett, J. Compton „Vaccinosis“, Homeopathic Publishing Co, London, 1884]…“