Schweinegrippe: Labordiagnosen kommen zu spät für eine Behandlung

(ht) Die Schweinegrippe-Nachrichten aus Absurdistan reißen nicht ab. Ein praktizierender Arzt schreibt mir:

"Interessant ist es, dass die Labore inzwischen den extremen Abstrichen gar nicht mehr nachkommen. Wir haben in unserer Allgemeinarztpraxis mit Schulmedizinischem und Homöopathischem Schwerpunkt bisher nur wenige Abstriche gemacht, gerade mal 5 seit 10 Wochen, andere Kollegen scheinbar tgl. 5-10.

Nun mussten wir sozusagen vor dem Wochenende am Donnerstag einen Abstrich einschicken - der Patient wollte es. Der Abstrich kam am Donnerstag morgen ins Labor. Am Freitag Abend telefonierte ich persönlich mit der Laborauskunft und erhielt die Auskunft, dass der Abstrich erst am Montag oder Dienstag fertig sein wird. Laut Labor müssten sie noch 2.400 Abstriche bearbeiten, schaffen aber täglich nur 500 (Großlabor).

Dann hat der Abstrich jedoch eigentlich gar keine Konsequenz mehr, da die Patienten sowieso schon wieder fit sind, konsequenterweise aber bis zum Vorliegen eines negativen Abstriches zu Hause bleiben müssen.

Eine Therapieoption ergibt sich sowieso nicht, da ja nur symptomatisch behandelt wird."

Quelle: Email vom 15. Nov. 2009 an den Autor

 

 

 

 

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