Rotavirus-Impfung: Keine Wirkungen außer den Nebenwirkungen?

(ir) Die November-Ausgabe der Zeitschrift "arznei-telegramm" behandelt unter anderem die Frage nach der Effektivität und Sicherheit der aktuellen Impfstoffe gegen das Rotavirus. In der Zusammenfassung heißt es:

"Die beiden Schluckimpfstoffe ROTARIX und ROTATEQ verhindern schwere Rotavirus-Gastroenteritiden und deswegen erforderliche Hospitalisierungen in der ersten Rotavirus-Saison zu über 95% und in der zweiten Saison zu etwa 90 %. Beide Impfstoffe scheinen damit etwa gleich wirksam zu sein."

Gleichzeitig heißt es im Verlauf des Artikels:

"Offen bleibt, inwieweit die natürliche Variabilität der Rotaviren, aber auch eine mögliche Verdrängung derzeit vorherrschender Serotypen durch die Impfung (Replacement) den Nutzen künftig beeinträchtigen kann."

Dies ist ein deutlicher Hinweis darauf, dass die Gesamtzahl der Magen-Darm-Erkrankungen in der Impfgruppe im Vergleich zu den Plazebogruppen gar nicht oder nur wenig zurückgegangen ist. Man hat in der Impfgruppe bloß das Virus seltener nachweisen können als in der Vergleichsgruppe - bei einer vergleichbaren Häufigkeit an Erkrankungen.

Hier sind nun Sie als Eltern, die über eine Impfung entscheiden, gefragt: Wie definieren Sie die Wirksamkeit eines Impfstoffs? Verstehen Sie darunter, dass die tatsächlichen, für Sie auch als medizinischen Laien wahrnehmbaren Krankheitssymptome gar nicht auftreten? Oder verstehen Sie darunter, dass Ihr Kind zwar an den typischen Symptomen einer Magen-Darm-Störung erkrankt, laut Labortest dafür aber ein ganz anderes Virus, als das, gegen das geimpft wurde, schuld ist?

Falls Sie unter "Wirksamkeit" ersteres verstehen, dann hätten die Rotavirus-Impfstoffe keine Wirkung außer den Nebenwirkungen zu bieten.

http://www.arznei-telegramm

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