"Erster Grippe-Todesfall des Winters registriert"
"Die Gesellschaft der Lungenfachärzte hat den bundesweit ersten Grippe-Todesfall dieses Winters in Baden-Württemberg registriert. Im Universitätsklinikum Ulm sei eine 46- jährige Patientin an der Virusgrippe gestorben."
Allerdings lag bei der Verstorbenen noch eine zweite Krankheit vor, die jedoch nicht näher benannt wurde.
"Für Patienten mit einer chronischen Erkrankung und auch für ältere Menschen ist die Influenza besonders gefährlich, weil bei ihnen das Immunsystem geschwächt ist", sagte Prof. Bernd Schönhofer von der Fachgesellschaft. In diesen beiden Gruppen treten nach Angaben der Fachärzte die meisten Grippe-Todesfälle auf. Noch sei eine Impfung möglich. (...) - GMX.net vom 16. Jan. 2009
Kommentar:
Wir dürfen gespannt sein, wie viele Grippetote die sogenannte "Arbeitsgemeinschaft Influenza" (AGI), die von vier Impfstoffherstellern finanziert wird, schließlich für die Grippesaison 2008/2009 hochrechnen wird. Die deutschen Bundesbehörden vertrauen Jahr für Jahr auf diese Hochrechnungen, die etwa um das Tausendfache über den laborbestätigten Todesfällen, die das Statistische Bundesamt erhebt, liegen.
Doch auch Einzelfälle wie die 46-jährige Frau aus Ulm müssen für die Impfpropaganda in der auslaufenden Impfsaison herhalten, damit die Restbestände möglichst auch noch verimpft werden können. Dabei wissen wir noch nicht einmal, ob sie geimpft oder ungeimpft war. Vermutlich war sie geimpft, denn andernfalls hätte der Professor den Impfstatus sicherlich als Motivationshilfe für die immer noch Zögerlichen erwähnt.
Was die Zweiterkrankung betrifft, hält man sich bedeckt. Möglicherweise hatte die Frau ja recht unspezifische Symptome, wie sie durchaus als Nebenwirkung von Grippemedikamenten auftreten können. Doch Medikamentennebenwirkungen sind für die meisten Schulmediziner ein Tabu-Thema, sodass wir die Wahrheit vermutlich nie erfahren werden.