Ethikrat will "schweigendes Einverständnis" bei Organspenden
"Bundesärztekammer lehnt Ethikrat-Vorstoß ab: Vorschlag für eine Neuregelung der Organspende stößt auf Kritik: 'Schweigen bedeutet keine Zustimmung'
Der Nationale Ethikrat fordert eine Abkehr von der Zustimmungsregel bei Organspenden. Nach seinen Vorstellungen, so die Ärzte Zeitung vom 27. April, sollen künftig Entnahmen von Organen Verstorbener grundsätzlich möglich sein, sofern zu Lebzeiten kein Widerspruch formuliert wurde. - Ärzte Zeitung vom 27. April 2007
Kommentar:
Ist dieser "Ethik"-Rat eigentlich noch zu retten? Ein Schritt in die falsche Richtung - und in was für eine: Die Zeiten, als die Herrschenden nach Belieben über den Menschen verfügten, sollten eigentlich mit dem Ende des Dritten Reiches in Deutschland endgültig der Vergangenheit angehören. Wenn das so weitergeht, ist auch der Mensch für einflußreiche Interessenskreise, die von einer regelrechten Sackgassen-Medizin profitieren, nur noch eine Art Warenlager.