Altenheim: Trotz Durchimpfung Grippeepidemie und 5 Tote

In einem Altenheim in Bad Salzdetfurth (Kreis Hildesheim) habe sich fast die Hälfte der insgesamt 75 Bewohner mit Influenza A infiziert. Fünf Menschen seien gestorben. Ein Ausbruch der herkömmlichen Grippe sei zunächst als unwahrscheinlig angesehen worden, denn die meisten Senioren seien geimpft gewesen.

„Dass derart viele Heimbewohner trotz Impfung keinen ausreichenden Schutz hätten, sei nichts Ungewöhnliches, sagte die stellvertretende Leiterin des Gesundheitsamtes, Gabriele Vater. Alte Menschen sprächen oft nicht genügend auf eine Immunisierung an, sie bildeten zu wenig Antikörper." - Hannoversche Allgemeine Zeitung, 28. März 2007

Kommentar:

Sogar aus Sicht der Schulmedizin sprechen diejenigen, die als Hauptzielgruppe einer Impfung gegen Influenza gelten, die Senioren nämlich, gleichzeitig am schlechtesten auf eine Impfung an. Zudem werden die Risiken der Impfung, wie hin und wieder durch solche Fälle wie in dem oben erwähnten Altenheim aufgedeckt wird, zu sehr verharmlost.

Eines der größten Rätsel unseres "modernen" Gesundheitswesens ist, dass angesichts des extrem schlechten Risiko-Nutzen-Verhältnisses nicht effektivere und ungefährlichere Methoden der Influenza-Vorsorge angewandt werden. Davon gibt es eine ganze Reihe und die Menge wissenschaftlich abgesicherter Daten dazu wächst ständig.

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