Ärzte Zeitung: "Todesfälle nach Impfung mit Rotavirusvakzine"

"WASHINGTON (eis). Der Rotavirus-Impfstoff von GlaxoSmithKline ist offenbar mit einer erhöhten Rate von Todesfällen durch Pneumonie sowie anderen Nebenwirkungen assoziiert, wie die Nachrichtenagentur Reuters meldet. (...)" - Ärzte Zeitung vom 15. Feb. 2008

FDA Briefing Document vom 20. Feb. 2008  

Weitere Meldungen:

AP vom 16. Feb. 2008 

REUTERS vom 15. Feb. 2008


Interessante Parallele: Sicherheitsbedenken oder Lobbyismus?

Die FDA, die US-amerikanische Zulassungsbehörde, ist sonst nicht so zimperlich bei der Zulassung neuer Impfstoffe. Während Rotateq, der Impfstoff des US-Konzerns Merck, in den USA schon längst zugelassen ist, bereitet man dem britischen Konkurrenzprodukt Schwierigkeiten.

Übrigens besteht bei den Krebsimpfstoffen genau die gleiche Situation: Die Merck-Impfstoffe sind sowohl in den USA als auch in der EU zugelassen, die GSK-Impfstoffe kommen in den USA jedoch bisher nicht zum Zuge. Merck hat im Zusammenhang mit der GARDASIL-Vermarktung einen aggressiven Lobbyismus eingestanden und nach öffentlicher Kritik versprochen, sich zurückzunehmen. Doch was bei der FDA, die selbst schon mehrfach zu Skandalen Anlass bot, so alles hinter den Kulissen passiert, wissen wir nicht.

Und hier noch eine völlig gegensätzliche Überschrift:

 

FDA hält Rotavirus-Impfstoff von GSK für effizient und sicher

WASHINGTON (Dow Jones)--Der vom Pharmakonzern GlaxoSmithKline (News/Aktienkurs) (GSK) produzierte Impfstoff "Rotarix" gegen Rotaviren scheint Kinder effektiv vor durch den Virus hervorgerufenen Magen-Darm-Erkrankungen zu schützen. Dies teilte die US-Gesundheitsbehörde FDA am Freitag auf ihrer Internetseite mit. Ein unabhängiger Ausschuss werde am Mittwoch über den Impfstoff entscheiden und der FDA eine Empfehlung für oder gegen eine Zulassung übermitteln. (...) - Finanznachrichten.de vom 15. Feb. 2008

 

 

 

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