AIDS-Impfstoff: "Es gab eine gute Immunantwort aber keinen Impfschutz"

HIV-Impfung nicht am Ende

BERLIN (gvg). Nach dem unerwarteten Scheitern einer der vielversprechendsten Studien mit einer HIV-Vakzine mahnen Experten, die HIV-Impfstoff-Forschung jetzt nicht zu vernachlässigen: "Wir sollten uns von dieser fehlgeschlagenen Studie nicht so entmutigen lassen, dass wir untätig werden", sagte der Präsident des Robert- Koch-Instituts, Professor Reinhard Kurth, auf einem Symposium in Berlin.
Noch sei aber völlig unklar, warum der vom Unternehmen Merck entwickelte Impfstoff nicht den erhofften Erfolg brachte. "Es gab eine gute Immunantwort, aber keinen Impfschutz", so Kurth zur "Ärzte Zeitung". Ärzte Zeitung vom 14.11.2007

Kommentar:

Wenn man  solche Meldungen liest, könnte man leicht den Eindruck gewinnen, dass z.B. jeder, der sich von fehlgeschlagenen Impfstudien entmutigen lässt, automatisch zur Untätigkeit verurteilt ist. Doch das ist  natürlich nur ein Trugschluss, der auf verinnerlichten Glaubenssätzen - und der finanziellen Abhängigkeit der Forscher von Sponsoren - beruht. Tatsächlich gibt es zahlreiche naturheilkundliche und ganzheitliche Forschungsgebiete zur Erforschung der wahren Ursachen für geschwächte Immunsysteme. Doch dummerweise ist für so etwas kein Geld da, auch nicht von unseren Krankenkassen. Es wird Zeit, dass die wissenschaftliche Welt zur Kenntnis nimmt, dass ihr blinder Glaube an die schützende Wirkung einer gemessenen "Immunantwort" in eine Sackgasse führt. Übrigens nicht nur bei AIDS.

 

 

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